Da ich mir für just for fun einen 5KG Schaumjet angeschafft habe welcher bei 12S im Bereich von 30A bis 90A betrieben wird und mir die Flugzeit mit vorhandenen 5.000er 45C Magnums zu kurz ist, habe ich mir 2 Packs o. g. Lipos bestellt, denn sie sind nur 14% schwerer, bieten aber eine 60% höhere Kapazität.
Mein Messplatz besteht aus einem Fluke-kalibrierten Junsi 4010 und einem Wayne Gliles ESR Meter. Es gibt also keine Megawatt Stromsenke wie bei Gerd und auch kein wie dort normiertes Messverfahren. Dennoch erlaubt mir meine Hardware die Lipos recht genau zu vermessen. Da es über die o. g. HK Multistars noch recht wenig Konkretes gibt, Kopter-Vergleichsflüge bei Youtube wenig Zahlenmaterial beinhalten und Gerd sie noch nicht vermessen hat, schildere ich hier meine Eindrücke. Sie sollen lediglich dazu dienen, interessierten Usern einige Anhaltspunkte zu geben und sie erheben keinen Anspruch auf wissenschaftliche Perfektion.
Die Lieferung erfolgte ab Niederlande innerhalb von zwei Tagen. Die Packs bieten optisch Bewährtes, wobei sie allerdings mit nur 12 AWG bei zu erwartenden 80A Nennstrom recht grenzwertig verkabelt sind. Die Zellenspannungsdifferenzen bei Lieferung betrugen 7mV und 9mV je Pack und die Innenwiderstände der Einzelzellen betrugen bei 20° zwischen 3,4 und 3,6 mOhm. Das ist ein wirklich gutes Matching.
Zunächst wurden beide Packs mit 3 Zyklen formiert ohne dass sich dadurch Änderungen an Udiff oder Ri ergaben. Es wurden dann zwei Dauerentladungen Cd durchgeführt, jeweils bei 5C und dann bei knapp 9C. Der zweite Wert ist darin begründet, dass mein Junsi nur 70A Entladestrom bei Rückspeisung im Synchronbetrieb hergibt. Für das Bild das ich mir verschaffen wollte ist dies jedoch ausreichend. Als Entladeschlussparameter hatte ich mir 90% DOD gesetzt ( ich brauche die Packs ja noch ) sowie Umin bei 3,45V / Zelle und 65° als Tmax.
5Cd: Lastspannung bei Start 3,93V / Zelle und 8mV Udiff / Pack, ca. 3,6mOhm / Zelle. Abschaltung durch 90% DOD bei 3,57V / Zelle und 16mV Udiff. Temperatur des Packs 58°. Ca. 1,1mOhm / zelle.
9Cd: Lastspannung bei Start 3,85v / Zelle und 9mV Udiff / Pack, ca. 3,6mOhm / Zelle. Abschaltung durch 90% DOD und fast gleichzeitigem Erreichen 65° bei 3,48V / Zelle und 39mV Udiff. Ca. 0,9 / mOhm / Zelle.
Mein Eindruck: Mit einem rechnerischen Entladespannungsmittelwert von 3,75V bei 5Cd und 3,66V bei 9Cd macht die Zelle eine gute Figur. 10Cd schafft die Zelle nicht ganz, wobei eine Dauerentladung am Messplatz immer grenzwertig ist und in der Praxis so kaum vorkommt. Im praktischen Betrieb mit Lastfällen zwischen 5C und 10C ist diese Lipotype jedoch gut platziert, bietet dabei eine hohe Energiedichte und ist auch bei Nennstrom problemlos bis 80% DOD nutzbar. Auffällig ist der starke Rückgang des Innenwiderstandes mit steigender Temperatur, was der Entladekurve durchaus zu Gute kommt.
Wenn die Packs im praktischen Einsatz waren gebe ich diesbezüglich noch etwas Feedback.
Mein Messplatz besteht aus einem Fluke-kalibrierten Junsi 4010 und einem Wayne Gliles ESR Meter. Es gibt also keine Megawatt Stromsenke wie bei Gerd und auch kein wie dort normiertes Messverfahren. Dennoch erlaubt mir meine Hardware die Lipos recht genau zu vermessen. Da es über die o. g. HK Multistars noch recht wenig Konkretes gibt, Kopter-Vergleichsflüge bei Youtube wenig Zahlenmaterial beinhalten und Gerd sie noch nicht vermessen hat, schildere ich hier meine Eindrücke. Sie sollen lediglich dazu dienen, interessierten Usern einige Anhaltspunkte zu geben und sie erheben keinen Anspruch auf wissenschaftliche Perfektion.
Die Lieferung erfolgte ab Niederlande innerhalb von zwei Tagen. Die Packs bieten optisch Bewährtes, wobei sie allerdings mit nur 12 AWG bei zu erwartenden 80A Nennstrom recht grenzwertig verkabelt sind. Die Zellenspannungsdifferenzen bei Lieferung betrugen 7mV und 9mV je Pack und die Innenwiderstände der Einzelzellen betrugen bei 20° zwischen 3,4 und 3,6 mOhm. Das ist ein wirklich gutes Matching.
Zunächst wurden beide Packs mit 3 Zyklen formiert ohne dass sich dadurch Änderungen an Udiff oder Ri ergaben. Es wurden dann zwei Dauerentladungen Cd durchgeführt, jeweils bei 5C und dann bei knapp 9C. Der zweite Wert ist darin begründet, dass mein Junsi nur 70A Entladestrom bei Rückspeisung im Synchronbetrieb hergibt. Für das Bild das ich mir verschaffen wollte ist dies jedoch ausreichend. Als Entladeschlussparameter hatte ich mir 90% DOD gesetzt ( ich brauche die Packs ja noch ) sowie Umin bei 3,45V / Zelle und 65° als Tmax.
5Cd: Lastspannung bei Start 3,93V / Zelle und 8mV Udiff / Pack, ca. 3,6mOhm / Zelle. Abschaltung durch 90% DOD bei 3,57V / Zelle und 16mV Udiff. Temperatur des Packs 58°. Ca. 1,1mOhm / zelle.
9Cd: Lastspannung bei Start 3,85v / Zelle und 9mV Udiff / Pack, ca. 3,6mOhm / Zelle. Abschaltung durch 90% DOD und fast gleichzeitigem Erreichen 65° bei 3,48V / Zelle und 39mV Udiff. Ca. 0,9 / mOhm / Zelle.
Mein Eindruck: Mit einem rechnerischen Entladespannungsmittelwert von 3,75V bei 5Cd und 3,66V bei 9Cd macht die Zelle eine gute Figur. 10Cd schafft die Zelle nicht ganz, wobei eine Dauerentladung am Messplatz immer grenzwertig ist und in der Praxis so kaum vorkommt. Im praktischen Betrieb mit Lastfällen zwischen 5C und 10C ist diese Lipotype jedoch gut platziert, bietet dabei eine hohe Energiedichte und ist auch bei Nennstrom problemlos bis 80% DOD nutzbar. Auffällig ist der starke Rückgang des Innenwiderstandes mit steigender Temperatur, was der Entladekurve durchaus zu Gute kommt.
Wenn die Packs im praktischen Einsatz waren gebe ich diesbezüglich noch etwas Feedback.