Turnigy Multistar Lipo 6S 8.000 vermessen. Eindrücke und Kurzbericht.

Hallo Axel,

danke für das Einstellen der Daten!
Die Angaben zum Jet relativieren da schon die Verwirrung. Wenn der Jet ab 60% nur noch vor die Wand fährt, bzw. der Impeller sein Leistungsmaximum erreicht hat.;)

Kannst du noch die Ladeparameter die du verwendet hast mitteilen? Hab beim Überfliegen nichts dazu gefunden.
Jetzt bin ich noch sehr gespannt was die Zelle über die Zyklen macht. Wie weit z.B. die Kapazität zurückgeht etc.

Grüße, Bernd
 

axl*

User
Hallo Bernd.

Geladen wurde mit 2C fallend auf 5% Ladestrom. Die CV Phase ist dabei verhältnismäßig lang. Der Jet kam wohl zunächst als 6S Type, dann als 8S und nun zuletzt als 12S, wofür ich mich wegen des geringsten Stromes entschieden habe. Ist ja nun soweit alles prima, schaun wir mal wie sich die Zellen auf Dauer schlagen.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... na geht doch ... ist doch so wie ich es empfehle (#3) und das auch noch mit deutlicher Reserve! :eek:
Bitte nicht vergessen, die Multistar wurden hier auf ca. 40°C (in der Sommerzeit) vorgewärmt! ;)

Axl fliegt ~11Minuten bei ~5600mAh, macht gerade mal 70%DoD bezogen auf 8000mAh.
Sowas von Grün steht die Lastampel für diese Multistar, grüner gehts nimmer auch noch
bei moderaten Temperaturen!:p;):D

Wer so "bedacht" die Multirotor-Lipos einsetzt, wird mit Sicherheit auch länger Freude haben ...
 
Zuletzt bearbeitet:

axl*

User
Bitte nicht vergessen, die Multistar wurden hier auf ca. 40°C (in der Sommerzeit) vorgewärmt! ;)

Ich kann mich nur anschließen: Bitte das Vorwärmen nicht vergessen. Dazu kurz ein Rechenbeispiel. Diese Zellen haben bei 20° einen Ri von ca. 3,7 Milliohm / Zelle, jedoch bei 40° nicht mal mehr die Hälfte. Dies bedeutet, dass beim Start wo 110A fließen, bald 5V abfallen also über 500W im Pack verheizt werden. Durch das Vorwärmen stehen dem Antrieb nicht nur bald 300 Watt an Mehrleistung zur Verfügung, sondern das Pack wird mit eben diesen 300 Watt entsprechend weniger beheizt. Bezieht man das nun auf den mittleren Dauerstrom im Fluge, wird der Pack über einen Zeitraum von 12 Minuten mit 100 Watt weniger beheizt. Wer ausprobieren möchte wieviel Erwärmung dadurch eingespart wird, der schaltet seinen 100W Lötkolben für 12 Min. ein und fasst ihn dann an. Oder wohl besser nicht. Diese Berechnung ist natürlich wenig genau und soll auch nur plakativ wirken. Fakt ist jedoch, dass bei Dauerentladung am oberen Ende der Specs durch die Temperierung die vorgewärmten Packs nicht wärmer aus den Modellen kommen, als es die nicht vorgewärmten tun. Und ca. 5% Mehrleistung gibt es dabei noch gratis dazu.
 
Axel eine Frage noch,

mit was heizt du diese dicken Packs vor?
Flächenheizelemente im Koffer oder Röhre mit Warmluftgebläse?
Die Packs müssen ja auch gleichmäßig warm sein. Das stelle ich mir bei der Dicke schon problematisch vor. Sie kommen ja nicht immer mit 35 Grad vorgeheizt aus dem Auto wie jetzt im Hochsommer.;)

Zudem will man ja auch irgend wann mal fliegen. Die längere Ladezeit bei der Kapazität kommt ja auch noch dazu, bis man zum ersten mal in die Luft kommt.

Grüße, Bernd
 

axl*

User
Das ist in der Praxis ganz easy Bernd. Der Heizkoffer ist selbst gebaut mit Flächenheizelementen. Darauf liegen dünne Abstandhalter aus schlecht wärmeleitendem Material. Ich habe Holz genommen, so dass die Packs keinen direkten Kontakt zu den Elementen kriegen. Der Koffer hat einen Anschluss für extern 12V und einen für das interne 3S 5400 Lipo Pack. Zu Hause lade ich die Packs auf 4,15V vor, dann kommen sie min. 90 Min. in den Koffer und der an das 12V Netzteil. Vor dem Losfahren wird im Koffer der interne Lipo angesteckt, der hält den ganzen Tag. Am Flugfeld kommen die Akkus während sie noch im Koffer sind an den Lader, werden vollgetankt und gehen mit ca. 40° in den Flieger. Nach dem Flug kommen die Akkus wieder in den Koffer und werden darin erneut geladen. Der Koffer bleibt dabei etwas offen, so dass die Temperatur langsam und gleichmäßig auf die 40° zurückgehen kann. Außerdem werden die Akkus durch das Laden etwas kälter. Nach dem Volltanken beginnt alles wieder von vorn. Mache ich auch so bei meiner aktuellen "Hauptdisziplin": https://www.youtube.com/watch?v=3vehrlywnLQ

Viel schwieriger zu realisieren war eine mobile Stromversorgung ohne separaten Generator, die auch mal 1,5 KW schafft und dicke 12S Packs 7 bis 10 mal voll bekommt. ;)
 

Sebastian St.

Vereinsmitglied
Kann man die Zellen bedenkenlos mit ca 6C dauerhaft belasten oder ist das schon grenzwertig ? Kann die Diagramme mangels Wissen nicht richtig interpretiern . Einsatz ist bei einem Klapptriebwerk mit ca 2 Minuten Einschaltdauer .
 

axl*

User
2 Min. ist keine Dauerbelastung. Welcher Strom fließt und welche Kapazität möchtest du nutzen?
 

axl*

User
Wenn du das auf die 8.000 mAh Type beziehst, dann wird das funktionieren. 80% Entladetiefe? Doch hoffentlich durch Telemetrieüberwachung. Sonst lieber einen Steigflug weniger als rechnerisch möglich.
 
Hallo,

weiß jemand wie die Multistar innen aufgebaut sind? Zellen verklebt oder lösbar?

Ich brauche 5S Packs und die gibt es leider nicht.

Grüße, Bernd
 
Hi Bernd,
die Zellen sind mit einem dünnen Doppelklebeband fixiert, gut lösbar...
jedenfalls bei 6S 16000 2p - sind ja auch die 8000er
brauchte auch nur 5S, funzt gut

Gruß Klaus
 

axl*

User
Falls nicht bekannt: Mit ein wenig Aceton löst sich das wie von selbst. Keine Hebelei nötig.
 

axl*

User
Ob man die Packs in Aceton einlegen kann weiss ich nicht ;-) , ich nehme immer einen kleinen, flachen und nur moderat eingetauchten Pinsel und gehe damit zwischen die Zellen. Dann kurz warten und mehrfach wiederholen. Geht ganz einfach und gab noch nie Probleme.
 

Baste

User
Gibt es denn mittlerweile Langzeiterfahrungen zur den Turnigy Multistar Lipos? Interessant wäre für mich vorallem die 8000er aber auch die 6600er Zelle bei einer durchschnittlichen Last von 35 - 45 A und einer Stromspitze von 90 - 100 A. Die Spannung unter Last ist dabei für meinen E-Impeller zweitrangig.

Auf eure Erfahrungsberichte freue ich mich :)

Gruß
Baste
 
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