Umstieg von WinPC-NC USB nach Mach3 SchmidtScreen

Hallo,

nachdem ich immer wieder Probleme mit WinPC-NC USB hatte und der Kundenservice absolut nicht funktioniert (keine Antwort auf EMails, Versprechungen werden nicht eingehalten) habe ich meine Fräse nun auf Mach3 mit der SchmidtScreen umgestellt.

Fazit: ICH BIN BEGEISTERT!

NULL - aber auch wirklich NULL Probleme, alles funktioniert so wie es soll. Dank des ESS-SmoothSteppers gibt es auch keine Probleme mit der USB-Schnittstelle. Die Motoren laufen BUTTERWEICH und es gibt keine Fehler mehr mit der Werstück- und Werkzeuglängenvermessung. Das Leben kann so einfach sein :-)

Natürlich habe ich gleich meine USB-Kamera angeschlossen und die automatische Offset-Berechnung aktiviert. Nun braucht man nur noch die Ecke oder den Mittelpunkt des Werkstücks anfahren und ins Fadenkreuz der Kammera fokusieren und KLICK fährt der Fräser direkt zum ausgewählen Punkt. PERFEKT!

Mit WinPC-NC konnte ich bis max. 130mm/Sek. verfahren, nun habe ich es mit Mach3 bis 170mm/Sek versucht, aber da wurde mir schon Angst und Bange. Das Teil rast nur so durch die Gegend... keine Sorge, ich habe natürlich die max. Verfahrgeschwindigkeit wieder auf 80mm/Sek. zurück gesetzt.

Nun kommen noch ein Handrad und ein paar weitere "Spielereien" dazu... Mach3 ist scheinbar grenzenlos.

TIPP: Schaut Euch mal die SchmidtScreen für Mach3 an. Absolut super gemacht und der Manfred reagiert sofort auf eMails und Sonderwünsche. Von solch einem Service kann sich so manch anderer "Händler oder Hersteller" eine Scheibe abschneiden.

Hier noch ein kleines Video von der Cam-Offset-Berechnung:
 
Hallo Andreas!

Ja, auch ich liebe Mach3 - vor dem Kauf habe ich es aber gehasst. "Das hat ja iel zu viele Möglichkeiten", dachte ich damals, hat ein riesiges Handbuch, dazu noch auf Englisch oder das freie Handbuch in deutsch mit über 800 Seiten wer soll das alles Können? Das waren Fragen, über die ich heute lache. Weil mir die Möglichkeiten der ansich sehr guten Gratisoberfläche von C. Selig bald zu wenige waren, wollte ich mir fast schon die Screen von Wolfram Szentiks (damals CNC-Steuerung) kaufen. Gott-Sei-Dank hatte ich damals aber vorher die "Schmidtscreen" entdeckt. Sie hat fantastische Möglichkeiten, die sonst keiner hat. Ich habe dazu schon viel geschrieben, aber es ist fast unmöglich, alle Gimmicks von Schmidtscreen aufzuzählen und ich entdecke jetzt noch manch Neues. Einige Beispiele, die mir den Umgang mit Mach3 erleichtern:

  • Die von Dir erwähnte Kameraeinbindung: Ich hatte Manfred damals ersucht,weil meine Endoskopkamera zwar sehr gut funktioniert, mir aber die Bedienung des Dietz-Fensters übers Menü zu umständlich war, insbesondere gab es keine Möglichkeit, die Versatzfahrt (also den Offset zwischen Fadenkreuz und Fräsermittelpunkt) aus Mach3 heraus zu starten. Manfred hat meine Wünsche nicht nur sofort umgesetzt, sondern auch Klaus Dietz ersucht, Kleinigkeiten umzusetzen (zB. dass der Fokus wahlweise bei Mach3 bleibt und nicht aufs Kamerafenster übergeht), und auch konnte ich ihn vom Endoskop-Kameramessen überzeugen (ich selbst hatte damals diese Idee auf der CNC-Area in den Beiträgen von Wilfried und Rudi gefunden und erfolgreich "abgekupfert").
  • Die beste Präzisionsreferenzfahrt von allen Mach3-Screens, und ich habe wirklcih alle ausprobiert. Z.B. werden hier die Softlimits vorher aus und danach wieder eingeschaltet
  • die Jogwheel-Schrittfunktion, also das Verfahren in Minischritten mit Strg-Cursor kann ganz einfach auf der Mach3-Hauptseite umgestellt werden
  • Die Werkzeuglängenmessung wurde erweitert um eine einfache Werkstückmessung, d.h., man kann den WZLS (Werkzeuglängensensor) nicht nur auf der Aufspannfläche fix montiert verwenden wie bei Winckler und Co, sondern auch direkt aufs Werkstück stellen und so sich das Ankratzen ersparen. Genau bei diesem Thema reagiert Immo auf "stur" und wirft einem so Einiges vor, wie unprofessionell zu sein" - Manfred hingegen ignoriert jene, die sagen, es geht ja nicht, und macht es einfach - so, wie in dem bekannten Bilderwitz.
  • Es gibt viele angenehme Kleinigkeiten, wie zB. "Freifahren nach Referenzfahrt". Das verhindert, ganz wesentlich - den unter Mach3 hinlänglich bekannten Fehler und eigentlich nicht zu verhindernden Crash, wenn man Override aktiviert hat und versehentlich eine zweite Referenzfahrt auslöst
  • Spiegelungen des Werkstückes in jedem beliebigen Winkel gehen am Hauptbildschirm auf Tastendruck
  • Auf meinen Wunsch hin gibt es seit Release v112i auch einen Tag-Modus, weil mir diese Oberfläche besser gefällt
  • Eigentlich Unglaublich, dass ich für diese Kleinigkeit Rücksicht und Entgegenkommen fand. Dieses Eingehen auf Userwünsche ist es, was Manfred so auszeichnet, ich vermute, spätabends lebt er vor seiner Mach3-Entwicklungsumgebung - jedenfalls hat er mir vor Monaten, als ich mir eine der ersten Releases gekauft hatte, meistens um diese Zeit geduldig alle meine Fragen beantwortet. Ich wollte damals immer auf die erwähnte Oberfläche von der damals noch existierenden "CNC-Steuerung" aufrüsten, die kann aber a) viel weniger, obwohl sie immer als DIE Luxusversion gelobt wurde und b) kostet die mit etwas über € 230,00 (inkl. Artsofts Mach3) nicht gerade wenig!

    Ich bin weder verwandt noch verschwägert, wohne weit weg (in Österreich) und habe keinerlei Vorteile, wenn ich Schmidtscreen hier lobe. Das mache ich aus Überzeugung, um den einen oder anderen Mach3-User, vor allem auch Anfänger und Neueinsteiger in Mach3, damit animiere, sich weniger herumzuärgern. Manfred macht das Ganze zwar vom Können her professionell, aber sonst nicht als Firma, also rein aus Leidenschaft, aber mit dem Wissen eines Profis. Daher vergönne ich es ihm, wenn er Erfolg damit hat!

    Lg, Heini
 
Hi :-)

genau meiner Meinung ;-)

Gestern hatte ich Manfred nur kurz gefragt, ob ich jetzt immer nach dem Werzeugwechsel (automatisches Anfahren des Tasters) die Funktion "DIREKT ANFAHREN" bei der Z-Nullpunktfindung mittels Tasters an der Werkstückoberfläche drücken muss und ob man es einstellen kann, dass der Vorlauf Z bei beiden Tastern unterschiedlich ist. Was schreibt er?

Zitat:
Du hast nix falsch gemacht, funktioniert schon so wie Du es beschreibst.

Werde Dir das aber ändern, das die Messposition nach dem Kalibrieren wieder automatisch auf “direkt” geht.
Auch ein zweiter “Set Eilgang bis” für die Direktmessung wird eingebaut.
Zitat ENDE

HALLO??? Solch einen Service kannte ich bislang noch nicht. Und das Beste ist, ich bekomme heute noch das Update.

Nachdem mich der Herr Lewetz so hat sitzen lassen und auch der Herr Pech anscheinend keine Zeit mehr für meine "Reklamationen" hat, war ich echt verärgert über den Service.

Es tut gut, wenn man für einen WITZPREIS solch eine tolle und FUNKTIONIERENDE Oberfläche bekommt und dann auch noch einen Service genießen kann, als wenn man dafür hunderte von Euros auf den Tisch geblättert hat.

RESPEKT!

Falls noch einer von Euch WinPC-NC USB brauchen sollte, ich hätte da was für Euch.
 
Hiho werte auch-CNC-besessene...,

Auch ich habe mir vor einiger Zeit den Schmidtscreen gegönnt und bin von dem Service sehr begeistert. Der Manfred hat sich geduldig meine ähm ich sag mal "Jammer-Mails" durchgelesen, bis der Fehler gefunden war.
Ich muß dazu sagen, daß ich meine Fräse nicht am Parallelport habe sondern am USB Smooth Stepper. Scheinbar macht dieses Dingens bei einigen Funktionen, wie z.B. der referenzfahrt etwas etwas anders, den Manni mußte da etwas verändern, damit es bei mir lief.

Nur eines kann ich noch immer nicht nutzen und das ist die Werkzeuglängenvermessung - (zumindest hab ich das noch nicht mit den neuesten updates versucht) - denn der wollte nicht funzen.
Vielleicht bin auch ich selbst nur zu doof das korrekt einzustellen oder es liegt eben wieder an dem USB-Dingens...
Ich habe einen WL_Taster angeschlossen, bei der Pinkonfiguration bei Probe den entsprechenden Port und Pin eingegeben.
Wenn ich den Taster von Hand betätige leuchtet auch im Schmidtscreen der Button / das "Lämpchen" bei der Werkzeuglängenvermessung auf. aber die Z-Achse fährt munter weiter nach unten und hält nicht an - vom wieder hochfahren ganz abgesehen...

Kennt jemand auch so ein ähnlich geartetes Problem, bzw. nen Tipp was ich falsch machen könnte - werde morgen Nachmittag den heutigen neuen Update aufspielen und auch nochmal testen...
 
Hallo,

ich habe ja den Ethernet SmoothStepper bei mir dran und muss sagen, dass bei mir alles funktioniert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es am USB-PORT liegt, denn das Signal kommt ja von dem Taster an (das sagt ja das Licht).

Du kannst ja testweise mal die Steuerung am Parallelport des Rechners (sofern vorhanden) anschließen und schauen was passiert.
 
Hallo Daniel!

Es ist schon spät, ich weiss jetzt nicht mehr genau, was damals bei mir war, jedenfalls ging es mir irgendwann einmal genauso. Am "Probe" blinkte zwar das Diagnose-LED brav, aber der WZLS funktionierte damals nur an #Input 1. Keine Ahnung, was da war und ich habe keinen Smoothstepper, nur das TripleBeast, direkt am Lpt1: - aber einen Versuch ist es wert, probiers mal, das kostet nichts. Ich habe meine WZLS länger nicht verwendet, weil er noch nicht ganz fertig war, und jetzt, mit der Release v112M habe ich ihn wieder angeschlossen, da ging er auf "Probe" auf Anhieb. Event. mach einmal ein Update auf Release v112N?

Lg, Heini
 
Hallo ihr Nachtschwärmer ;)

ich weiß, ich stell mich da immer extrem doof an, aber nur nochmal langsam zum mitmeißeln:
Ich entpacke die Rar mit dem Passwort aus der Mail,
starte die exe und sage, daß ich meine alte xml behalten möchte (alternativ wird die alte xml vorher auch nochmal gesichert...)
dann mach3 loader starten + schmidt-fräsen.xml auswählen und dann wenn mach 3 endlich da ist, Reset drücken und dann sollte es funzen

Hab ich alles so gemacht, nur reagiert er nicht auf das reset-button drücken - sagt immernoch "ReConfiguration Estop"
beim ersten Installieren damals mußte ich mich auch mal noch registrieren, aber das fragt er jetzt auch nicht ab...
ich glaub ich brauch da nochmal ne step by step anleitung... :confused:
 
Hi!

Nun, Dein Endschalter ist nicht der Schuldige? Normalerweise ist es so, dass die Screen entweder registriert bleibt, oder Du sie neu registrieren musst. Du hast sicher von Manfred das neue Lizenzfile Schmidt-Screen-Fräsen-Lizenzdatei.exe erhalten. Das einfach mal laufen lassen. Ansonsten kontaktier ihn einfach, ich hatte diese Probleme leider noch nicht und er hilft Dir sicher!

Lg, Heini
 
OK habs gefunden.... - ich sag nur soviel: Ich Doof.....!

Hab nochmal mit dem original ArtSoft Screen probiert und da ging es auch nicht - also konnte es natürlich nicht am Schmidtscreen liegen...
Ich hatte die Steuerung letztens komplett abgesteckt und heute erst wieder angestöpselt zu testen (bin gerade dabei den Raum unter der Fräse etwas umzubauen...) Dabei hatte ich gedacht, daß ich doch den Stecker für den FU nicht anstöpseln brauch, weil der vorerst doch nicht eingesetzt werden wird, und dabei total vergessen, daß ich den Notaus auch durch den FU geschleift hatte...... :rolleyes:

Und jetzt funktioniert auch das Werkzeug vermessen bei mir - mußte zwar noch in der Hilfe nachlesen, aber dazu ist sie ja auch da (hab nicht gewusst, daß ich damit die Werkzeuglängenmessung funktioniert, die Geschwindigkeiten für Kantentaster eingeben muß). Hab dann die Höhe des Tasters mitm Zollstock (neudeutsch Gliedermaßstab) gemessen und den Hub geschätzt, eingegeben und den korrekten wert sogar fast getroffen.
Hab nach der Messung mal langsam auf Z0 gefahren und dann mit 5% Geschwindigkeit im Handradmenü das Werkstück angekratzt. Damit hatte ich die Differenz und um diesen Wert die Schalterhöhe korrigiert, nochmal getestet und es funzt!

Manni, wenn du hier mitliest - herzlichsten Dank! - jetzt bin ich endlich Glücklich! ;)
 
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