MAch3 Probleme (mit Schmidtscreen 16b)

Tool 0

Tool 0

Hallo,
eigentlich frage ich, da die funktionierende Werkzeugvermessung im Schmidt Screen mit Tool "0" gearbeitet hat. Jetzt mit Tool "1".
Eigentlich ist es egal, welches Tool an zum Justieren des Tasters nimmt. Es hat eben einen Offset von 0mm, damit es nicht total "chaotisch" wird. (Habe geglaubt das "0" hat keinen Offset).

Das Tool1 ist bei mir ein 1mm Fräser, Tool2 ein 2mm usw. Wenn ich das Tool 1 neu einsetze, hat es einen anderen Offset (Werkzeug ohne Anschlag).
 
Hallo,
bei meiner endlosen Suche nach Tool "0" habe ich noch etwas gefunden (leider nur als gedruckter Papierfetzen):
Wählen Sie Tool= 0 an (hier darf auf keinem Fall ein anderer Wert als 0 stehen.
Fahren Sie auf die Oberfläche und drücken Sie "Zero Z" usw.
Irgend etwas muß es doch mit Tool 0 auf sich haben?
Leider finde die Internetseite nicht mehr, wo ich das herhabe (irgendetwas von T. Thiede....)
 

cpu224

User
WZL

WZL

Nabend
Ich stehe mit der Werkzeug Längen Messung auch auf dem kriegsfuss. Beim Schmidt Screen funktioniert es nicht und mir ist das auch alles zu überladen. Habe mir jetzt den Szentiks-Screen bei Mobasi gekauft, aber da bekomme ich das auch nicht zum laufen. Problem ist das ich auf der infoseite wenn ich den Taster vermessen möchte, er zwar x und y verfährt aber z nicht.
Kann mir Mal jemand der den Szentiks-Screen benutzt Mal kurz die Vorgehensweise erklären.
Vielen Dank im voraus.
Gruß Torsten
 
Werkzeugvermessung

Werkzeugvermessung

Hallo,
ich habe es mit dem Schmidt Screen aufgegeben. Die Makros sind leider compiliert und lassen sich nicht einsehen.
Das Beste ist, man schreibt sich selber welche. Auf eine Seite, welche man auch neu erstellt. Ist anfänglich etwas mühsam, aber nicht unmöglich.
Im Prinzip beginnt man mit einem Werkzeug, welches keinen Offset hat. Nullpunkt auf Werkstück anfahren, Nullen. Dann auf die X/Y- Stelle fahren, wo der Werkzeugsensor sitzt und den Taster anfahren. Diesen Wert als Offset in die Tool- Tabelle für das Werkzeug Nr. n eintragen. Benutzt man das gleiche Werkzeug wie zum Antasten, wird der Offset 0, bei anderer Länge die Differenz der Ausspannlänge zum Tastwerkzeug. Der Werkzeugtaster muß einmal in der Höhe vermessen werden und diese in ein DRO eingetragen werden. Hierzu gibt es schon jede Menge Beispiele und Anleitungen im Netz. Einfach probieren, bis es klappt. Dann ist man unabhängig. Die neuen Makros packe ich in ein eigenes Verzeichnis und rufe sie mit Buttons aus verschiedenen Screens auf.
Wichtig ist die immer wieder gleiche Vorgehensweise beim Aufrufen des Makros, so wie man sich das einmal beim Programmieren vorgestellt hat.
Das ist möglicherweise das Problem beim Schmidt, wo nicht ganz klar ist, in welcher Reihenfolge was getan werden muß.
Gruß
Reinhard
 

cpu224

User
Vielen Dank für die Antwort
So habe ich das auch immer gemacht, hat beim Selig und cnc-steuerung - Screen auch immer funktioniert.
Nur beim Szentiks-Screen nicht. Aber da habe ich das jetzt auch irgendwie hin bekommen.
Beim Szentiks-Screen kann man auch den Taster aufs Werkstück legen und so den Nullpunkt bestimmen.

Gruß Torsten
 
Beim Szentiks-Screen kann man auch den Taster aufs Werkstück legen und so den Nullpunkt bestimmen.

Gruß Torsten

Geht beim Selig doch auch. Finde den Selig super, kann man kostenlos nutzen, nur wenn man das Handbuch haben will muss man zahlen. Aber der Screen ist so selbsterklärend das ich nie ein Handbuch brauchte.
 
Hallo Andreas,

Also ich hab heute nochmal ca. 2 Stunden die ganze Thematik Probiert wie es Funktionieren sollte bzw. wie ich denke das es Funktioniert.

Das ganze auch mit den Versionen 1.14b & 1.15a

Und bin zu keine Erfolg gekommen. Wenn ich meinen Kantentaster nutze, geht das ganze Problemlos. Sobald ich aber mit dem Werkzeug die Oberfläche Nulle. Geht nichts dergleichen.
Ich hab dabei festgestellt (oder glaube zu meinen das es dass Problem ist). Das er den Offsetwert vom Kalibrieren nicht mit dem Manuellen Z-Null Wert oder dem Kompensationswert Verrechnet.

In Version 1.14 & 1.15 kann man ja die Kalibrierwerte noch Ablesen. Auch wenn man da auf Z Ankratzt, dann das Werkzeug Kalibriert und den nächsten Fräser Kompensiert (Springt da im Offset immer ein anderer Wert rein)


Bestimmt hat Manfred da nen Trick 17 für das Manuelle Ankratzen mit eingebaut. (Glaube kaum das er die Leute dazu Zwingen will nur mit Fliegendem Taster zu Arbeiten).
Aber ich Steig leider nicht dahinter wie das ganze Optimal Funktioniert.

Auch in der Anleitung finde ich nicht wirklich was bzw. Nichts Brauchbares zum Manuellen Ankratzen.

Gruß
Udo

Hallo zusammen,

ich benutze auch den Machschmidt-Screen seit 2013. Da ich mir demnächst einen Werkzeugwechsler zulegen möchte, habe ich mich auch mit der Längenkorrektur befasst. Natürlich ist mein Ergebnis wie bei euch das gleiche.

Da ich mir zu 99% sicher war, dass ich die Funktion schon mal in einer vergangenen Version getestet hatte, habe ich daraufhin die Machschmidt Version 115b nochmals installiert.

Hier funktioniert die Werkzeuglängenkorrektur ohne Probleme. In der der 116b geht es nicht. Musste mich nun wieder etwas umgewöhnen, da die Version 115 etwas mehr überfrachtet ist. Wichtig war mir aber, dass die Werkzeugwechslerfunktion und die Längenkorrektur funktionieren.

Gruß
Frank
 
WzL messen

WzL messen

Hallo,
in früheren Versionen ging das Vermessen ohne Probleme. Das Problem ist, die Makros liegen in kompilierter Form vor. Man kann keinen Fehler suchen. Ich ersetze Stück für Stück Funktionen, die ich nicht verstehe, durch eigene Makros. Mach3 sollte offen bleiben!
Gruß
Reinhard
 
Hallo Reinhard,

ich bin ganz deiner Meinung. Mach3 hat so viel Potential für eigene Bedürfnisse und Anpassungen. Die Macros müssen "bearbeitbar" bleiben. Da es ja so langsam in den Herbst/Winter geht. Kann ich dich bei den Macros unterstützen?

Bin zwar schon etwas aus dem Thema - Wenn ich aber mich wieder einarbeite, sollte es wieder klappen.

Gruß Frank
 

Steffen

User
Kann mir Mal jemand der den Szentiks-Screen benutzt Mal kurz die Vorgehensweise erklären.
Sehe Deine Frage erst jetzt, was genau ist denn Dein Problem? Bei mir funktioniert das seit eh und je perfekt.

Konfiguration:
1. Taster in seine feste Position zur Werkzeuglänge fahren.
2. Maschine in X/Y über den Taster fahren
3. auf der Seite der Konfiguration des Tasters die Position übernehmen
4. auf die Seite Konfiguration Z0 gehen, ohne eingespannten Fräser Z0 antasten

Jetzt ist der Taster in seiner Position parametriert. ggf. noch Tastgeschwindigkeiten anpassen.

Wenn ich nun irgenwo steh und den Fräser gewechselt habe (Tool muss dabei ungleich 0 sein!) und auf dem Bildschirm die Fräserlängenvermessung starte, fährt die Maschien zum Taster und misst die Werkzeuglänge.
Damit ist bestätigt, dass die Fräsermessung funktioniert und korrekt eingestellt ist.

Nächster Kontrollschritt:
Ein Programm mit Werkzeugwechsel.
Code:
g0x0y0
M6T1
g0x10y10
M6T2
g0x20y20
Jetzt müsste die Maschine beim M6 zum Werkzeugwechselpunkt fahren, zum Wechsel auffordern, nach Bestätigung die Länge testen und das Programm weiterfahren.

Wenn es das nicht tut, folgende Punkte kontrollieren:
1. Werkzeugwechselposition gesetzt?
2. Werkzeugwechslertyp korrekt? (1 müsste manueller Wechsel sein, evtl. auch 6, muss ich zuhause checken)
3. sind die M6Start und M6End die richtigen?

Und dann gibt es noch den Zusatzschmankerl der Antastung der Oberfläche von Teilen. Wenn man den Taster genau in der Höhe vermessen hat, stellt man ihn kurzerhand auf die Oberfläche, fährt drüber und tastet mit Werkzeug an. Dann wird Z auf exakt die Oberfläche genullt.

ich bin superzufrieden, seit ich das 2006 gekauft habe, steh allerdings auch inzwischen in engerem Kontakt zu Wolfram und mache mit ihm Weiterentwicklung des Schirms.

Feiner Gruß,

Steffen
 
Hallo,

ich habe heute etwas mit der Werkzeugwechsel Funktion im Winkler Screen W35 rumprobiert,
da ich aufgrund dieses Threads Bedenken mit der Funktion beim SchmidtScreen 116b hatte.
Beim Winkler Screen kam ich nicht zurecht. Habe ich auch schon ewig nicht mehr genutzt.
Der "Fräser" fuhr immer sehr schnell auf die Taster. MachSchmidt macht das in 2 Schritten und langsamer.

Also zurück zum SchmidtScreen.

Nach einigem Testen konnte ich
- Z mit fliegendem Taster (1,6mm hoche Platine) nullen - wie ich es immer mache. Dafür hatte ich T1 und "gespanntes Werkzeug" 1 ausgewählt.
- dann ein kürzeres Werkzeug eingespannt. (Habe einen Stift eingespannt, den ich noch eben so verschieben kann).
- T2 und "gespanntes Werkzeug" 2 ausgewählt
- danach bin ich auf den "festen" Taster auf der Werkstück Oberfläche per "Werkzeug kompensieren" gefahren.
So passte Z0 wieder bei dem kürzeren "Fräser"

Der nächste Schritt mit festem Taster auf der Aufspannplatte.
- Ref Fahrt
- XYZ Nullen
- "Fräser" T1 und "gespanntes Werkzeug" 1 , lang eingespannt und auf festem Taster kompensiert
- Werkstück Oberfläche mit dem fliegenden Taster vermessen
- "Fräser" T2 und "gespanntes Werkzeug" 2 , kurz eingespannt und auf festem Taster kompensiert
So passte auch hier Z0 wieder bei dem kürzeren "Fräser"

Ich habe die ganze Zeit nach der Höheneinstellung des festen Tasters gesucht - die gibt es aber nicht, und braucht man auch nicht.

Vielleicht hilft es ja jemanden.

Gruß Toby
 
Hallo nochmal.

Statt die Werkstück Oberfläche mit dem fliegenden Taster zu Nullen, geht es auch wenn man ankrazt und Nullt.
Danach dieses Werkzeug kompensieren und Fräsen.
Werkzeug wechseln z.B. von T1 auf T2, T2 kompensieren, weiter geht's.

Ich habe nur den fliegenden Taster vermessen. 1.6mm Höhe.
Und ohne Fräser fast bis auf den Tisch gefahren. Das als absolutes Z min gespeichert.

Das vermessen des festen Tasters ist falsch.
Ist auch nicht nötig, da der Offset vom Z Ref. genommen wird Wert = 0.
Dann wird der Kompensationswert abgezogen. Wert z.B. - 100mm. Die Position wo der Fräser auf den Taster drückt.
Dann wird auf dem Werkstück genullt z.B. - 50mm von Ref.
Also ist Werkstück Nullpunkt = 0, Maschinen Nullpunkt -50mm.
Beim WW auf T2 kompensiert man z.B. 10mm kürzer als T1.
Also -110mm.
Der Werkstück Nullpunkt war 50mm höher als der Taster.
Beim Kompensieren ist er jetzt bei T2 nicht mehr bei -50mm sondern bei -60mm.
So passt der Werkstück Nullpunkt wieder.

Habe jetzt den Taster fest verbaut, und werde es nun öfter nutzen.

Gruß Toby
 
Hallo,
das Ärgerliche an den ganzen kommerziellen Screens ist, daß man nicht sieht, was passiert. Eine exakte Beschreibung gibt es auch nicht.
Da eigentlich offene Mach3 wird durch nicht einsehbare Makros dann zu einem Ärgernis. Es ist wirklich das Beste, sich selbst mit der relativ simplen Script- Programmierung auseinanderzusetzen. Da sieht man dann, was wann geschieht. Es ist wirklich kein Hexenwerk!
 

Steffen

User
das Ärgerliche an den ganzen kommerziellen Screens ist, daß man nicht sieht, was passiert. Eine exakte Beschreibung gibt es auch nicht.
Gut beschriebene kommerzielle Screens gibt es schon. Ein Blick ins interne geht auch durchaus brauchbar (einfach mal ein screenset im Text-Editor öffnen), lediglich Änderungen sind ein Problem, das man mit etwas Hirnschmalz aber auch umgehen kann.

Ich verstehe allerdings die Probleme mit dem Schmidt-Screen nicht wirklich. Da ist doch irgendwas grundsätzlich falsch parametriert. Das geht mit dem Szentiks-Screen auch, aber wenn man sich einfach an die erklärten Regeln hält, geht das einfach perfekt.
 
Na ja, die Regeln scheinen aber nicht ganz klar zu sein. Je nach Vorgeschichte fährt bei mir z.B. die Spindel satt in "safeZ" hoch an den Anschlag. Mal geht es ( das Werkzeugvermessen) , mal nicht.
Mit dem Tet-Editor komme ich auch nicht weiter. Jedenfalls finde ich nichts, was ich nicht schneller neu programmiert hätte!
 

Steffen

User
Na ja, die Regeln scheinen aber nicht ganz klar zu sein. Je nach Vorgeschichte fährt bei mir z.B. die Spindel satt in "safeZ" hoch an den Anschlag. Mal geht es ( das Werkzeugvermessen) , mal nicht.
Mit dem Tet-Editor komme ich auch nicht weiter. Jedenfalls finde ich nichts, was ich nicht schneller neu programmiert hätte!
Für den Schmidt Screen kann ich nicht sprechen, für die Oberfläche von Szentiks kann ich Dir garantieren, dass Du das nicht so schnell neu programmierst.

und die funktioniert perfekt bestens, mit Werkzeugwechsel und allem.
Aber ich bin natürlich auch etwas biased, da ich inzwischen mit Wolfram gemeinsam daran entwickel. Daher kenne ich halt auch die Umfänge und Fähigkeiten, die da drin stecken. Allein die Werkzeugvermessung mit Berücksichtigung Werkzeugwechsler ist aufwändiger als alle anderen Screens die ich bisher kenne.

Ich würde mir den Schmidt Screen mal ansehen und die Scripte aussplittern, aber aus reiner Neugier kaufe ich den nicht. Gibt es den mit Nagging oder so auch gratis?

Wenn der Schmidt-Screen komplett aus dem Support fällt, könnte ich mich aber dazu hinreissen lassen, das Passwort zu extrahieren...
 

Steffen

User
Na ja, die Regeln scheinen aber nicht ganz klar zu sein. Je nach Vorgeschichte fährt bei mir z.B. die Spindel satt in "safeZ" hoch an den Anschlag. Mal geht es ( das Werkzeugvermessen) , mal nicht.
Der Werkzeugwechsel mit ggf. Vermessung findet doch komplett in M6_Start.m1s statt, da kannst Du doch komplett drin arbeiten. Oder verzeigt der M6 in compilierte Scripte?
 
Eigentlich ist fast jede Funktion, die Mach bietet, in kompilierte Scripte umgewandelt. Was unklar ist, ersetze ich einfach durch eigene Makros, Die Vorteile des offenen Mach3 sollten erhalten bleiben und nicht künstlich in geheime Geheimnisse gewandelt werden.
Gruß
Reinhard
 

Steffen

User
Eigentlich ist fast jede Funktion, die Mach bietet, in kompilierte Scripte umgewandelt.
ist das so bei Schmidt? Das ist bei M6Start dann aber sehr unfein.

Die Vorteile des offenen Mach3 sollten erhalten bleiben und nicht künstlich in geheime Geheimnisse gewandelt werden.
Wie schützt Du Dich dann als Anbieter vor der Weiterverwendung?
Die Möglichkeit, Mach3 selbst zu programmieren muss ja nicht damit einhergehen, dass man sich frei bei den Anbietern bedienen kann.
 
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