Definiere „nicht überragend“.
Viertakter hat halt konzeptbedingt grob die halbe Leistung pro Hubraum vergleichen mit einem zweitakter. Dafür oftmals (auslegungssache) bei weniger Drehzahl. Dreht einen größeren prop mit mehr Effektivität.
Wer nur auf wenig Gewicht und viel Leistung achtet ist sicher mit einem zweitakter gut bedient. Wer möchte das sein Modell nicht wie eine kettensäge klingt nimmt eben den viertakter mit entsprechend mehr Hubraum.
Hallo Heinz,
selbstredend hast Du recht. Mein 120iger Valach hat jetzt etwa 40 Liter durch und ist frei. Eine 32*10 dreht er mit ungefähr 5200 U/min. Um die 23,5 kg Piper solo zu bewegen reicht das dicke, auch schöne große Loopings gehen. Nur das Schleppen schneller Segler eben nicht.
Was mich aber immer wieder freut, ist die absolute Zuverlässigkeit und der - viertaktbedingte - niedrige Spritverbrauch. Mit dem Liter Sprit kann ich auch mal 35 Minuten am Stück fliegen. Der Motor springt immer gut an und schnurrt dann wie ein Uhrwerk.
Jeder neue Motor ist für mich unbedingt ein Viertakter.
Ich kann - noch - keinen Vergleich zwischen der Piper und der Bellanca ziehen. Wenn die Bella XXL leicht gebaut wird, kommt sie mit dem 120 Vallach auf 19 kg. Ist die Grundgeschwindigkeit höher als bei der Piper , dann mag es auch mit schnellen Seglern klappen.
Mein 3m Paf mit MVVS 116 geht auf jeden Fall endlos senkrecht bei 18,5 kg Abfluggewicht. Und mit den richtigen Dämpfern hört er sich auch gar nicht soo sehr nach Kettensäge an
Viele Grüße
Eberhard