VarioGPS Sensor von NightFlyer

onki

User
Ich löte die GY-63 Platine immer so ein, dass der Sensor auf den Arduino blickt. Dabei nutze ich Pfostenstecker sodass SDA und SCL mit A4/A5 durchverbunden sind, Spannungsverorgung mit Fädeldraht.
Um Wechselwirkungen zu unterbinden, klebe ich die LEDs am Arduino immer mit schwarzem Isolierband ab, da der Sensor ja lichtempfindlich ist.
Diese Konstruktion schrumpfe ich dann ein. Da bleibt immer ein kleiner Spalt für den Druckausgleich. Viel muss das nicht sein.

Gruß
Onki
 
Servus zusammen,

bin nun endlich mal dazugekommen, das GPS Vario direkt mit meinem Picolario V2 zu vergleichen.

Die Höhenwerte sind nahezu identisch. Der Variowert bzgl. Verzögerung ist ebenfalls ziemlich nah zusammen, auffällig sind nur die "Überschwinger" im eigentlichen Variowert.

Diese Überschwinger stören mich im praktische Betrieb eigentlich nicht, das Vario funktioniert für mich nun super.
Allerdings würde es mich interessieren, ob jemand weiß jemand woran das liegen könnte? Die Einstellungen des Varios im Sender sind gleich (die Varioeinstellungen im Vario selbst natürlich unterschiedlich).

Hallo Stephan,

wenn ich deine Graphik richtig interpretiere, sieht man die "Überschwinger" immer nur während der Seigphasen mit Motor bei Werten über 10m/s.
Das "Schwingen" ist bei beiden Varios zu sehen und zeigt eigentlich nur ein nicht konstantes Steigen auf hohem Niveau, was bestimmt vom nicht konstantem Steigwinkel herrührt. Um eine konstantes Steigen zu sehen, dürfte man das Höhenruder nicht anfassen. Bei erhöhter Geschwindigkeit und laufendem Antrieb ist das annähernd unmöglich.
Der Steigwert bei unserem Vario ist etwas größer, was von einer höheren Empfindlichkeit herrühren könnte. Wenn du den Smoothing-Faktor hoch drehst, wird die Empfindlichkeit geringer.
Würde ich aber nicht machen, das die Werte im normalen Seglerbetrieb eigentlich sehr gut aussehen. Zudem ist für uns die absolute Vertikal-Geschwindigkeit eher uninteressant, uns interessiert eigentlich nur die Änderung, also die qualitative Frage:
Wo ist das bessere Steigen bzw. das höhere Sinken, um die Entscheidung zu treffen: Wohin fliege ich !!!
Und das ist bei einer erhöhten Empfindlichkeit auf jeden Fall besser.


Gruß Rainer
 

VOBO

User
Hallo Onki,

aha. Vielen Dank.
D.h. die strichlierten Linien umfassen den jeweiligen Sensor.

Zusatzfrage:
Macht ihr Löcher in den Schrumpfschlauch? Besteht die Gefahr, dass im Bereich des Sensors die Öffnung(en) zu stark verdeckt sind?
Oder schrumpft ihr so, dass dort genügend Platz ist? Die Sensoren arbeiten ja, aber ich weiss nicht ob ich durch unsachgemäße "Verschrumpfung" das Signal zu stark beeinflusse.

Liebe Grüße,
Andi

Ich mache es so, das der Sensor auf der Rückseite des Arduino zu liegen kommt.
Das ist für mich die Platzsparendste Bauweise. Dann decke ich den Sensor mit einem Stückchen schwarzen Klettband (Flausch) ab.
Dadurch wird zu starke Lichteinstrahlung abgehalten ohne die Öffnungen des Sensors zu verschließen. Nach dem Einschrumpfen durchsteche ich im Bereich der großen Bohrung am Sensormodul die Folie mehrfach mit einer Nadel. Das reicht vollkommen aus um einen guten Druckausgleich zu erreichen.

20210220_113205.jpg

Gruß Volker
 

onki

User
Hallo,

ich habe mittlerweile meinen ersten Sensor gebaut, der das Fork vom VarioGPS-Sensor verwendet.


Dort ist die Datenrate bei den Variowerten höher.

Man muss nur aufpassen, wenn man die Antriebsdaten auch vermisst. Standardmäßig ist die Referenzspannung auf 5,5V eingestellt. Das auf jeden Fall an die eigenen Bedürfnisse anpassen.
Läuft soweit wirklich gut. Flugtests stehen noch aus.

Gruß
Onki
 
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