Vergrößerten Bauplan auf "dxf" formatieren

OpaErnst

User
Habe vor, aus einem vergrößertem (1,80 m Spw.) selbst gezeichneten Bauplan einen DD "Aviatik Berg D 1" zu bauen und zu fliegen. Einziges, derzeit akutes "Problem" ist, diesen Bauplan "einzulesen" und in dxf zu formatieren. Es soll eine CAD- fähige Datei entstehen, um die wichtigsten Teile lasern zu können. Wer kann mich verständlich beraten? Am Rande: Der vorhandene ZG 20 von Tony Clark sollte die geplanten 5 kg Abfluggewicht stemmen. Wer kann mich unterstützen? Über verständliche Kommentare freue ich mich jetzt schon!
 
Hallo !
Ja davon habe ich auch mal geträumt ! Plan einscannen und schon fliegen einem die Spanten um die Ohren !

Hier ein relativ preiswerter Weg : ( Ich weiß, alle Dipl. Ing. Modellbauer verdrehen jetzt die Augen... )

- Rumpfkonstruktion mit DevFus von www.devcad.com
- Flächenkonstruktion mit WingHelper und
- FräserRadiusKorrektur mit Estlcam . So erarbeitest du dir eine dxf- Datei und eine din - Datei für die Fräse / Laser ...

Nur die Auflistung dieser groben Arbeitsschritte zeigen schon : Mit der Laubsäge bist du schneller ...

VG
Thomas
 
Scannen -> Mit beliebigem CAD-Programm abzeichnen. Alternativ: Scannen -> Mit InkScape Vektorisieren -> Mit beliebigem CAD-Programm ueberarbeiten. "Automatisch" macht dir das wahrscheinlich kein Programm.
 
Hallo,
so wie es Tellurium beschreibt geht es am schnellsten. Ich habe so auch schon viele Modelle aus einen Plan oder Dreiseitenriss gezeichnet
Gruß Marko
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo
Die Frage ist ob der Themnstarter soviel Geld investieren will in Software.
Zweiter Punkt diese Programme muß man auch bedienen können

Also Grundlage der Pixelplan entweder als PDF dann ist man schon ein Stück weiter
oder als gedruckte Vorlage dann muß er noch gescannt werden und als Tiff
oder PDF gespeichert werden.
Danach wird der Plan in ein CAD/Zeichenprogramm geladen in dem man
diese Pixelgrafik vektorisieren kann. Vorteilhaft wenn das Programm also in DWG oder DXF
exportieren kann.
Sogenannte Vektorisierungsprogramm könnte man einsetzen aber die kosten sehr viel und arbeiten meistens nicht sauber genug.

Ich führe diese Arbeiten mit Corel Draw aus
Eckart hat darüber auch ein Magazinbeitrag erstellt.
Natürlich kann jeder da sein Programm einsetzen aber das muß diese Funktionen beherrschen
und der Nutzer natürlich bedienen können.

Beim vektorisieren sollte man sich auch gleich Gedanken machen über die Materialien bzw
Stärken/ Dicken um entsprechend die Teile mit Auschnitten/Aussparungen zu versehen.

Danach hat man Cadfähige Daten die aber noch mit einem Cam Programm zum fräsen bearbeitet werden
müssen. Hier gibt es halt Estlcam oder andere Programme ich verwende z.B das alte Programm BoCNC.
Wichtig das Cam Programm muß die Daten so erzeugen das die vom Fräsprogramm verstanden werden
bzw gelesen werden können.
Hat man eine Fräse die mit Estlcam läuft hat man sehr viel Zeit gespart.

Konstruiert man den Rumpf und Fläche direkt neu mit passenden Programmen entfällt das scannen
und vektorisieren und anpassen der Materialien. Aber wie gesagt man muß die Programme haben und auch damit
arbeiten können. Ich bin bei Corel hängen geblieben weil ein einarbeiten in ein CAD Programm mir zuviel
Arbeit ist vor allem wenn man älter ist.

Gruß Bernd
 
Hallo,
@ Bernd, davon gehe ich aus das ein ausreichendes Wissen da ist. Ein CAD/ Zeichenprogramm ist für meine Begriffe schwieriger zu bedienen als z.B. DEVFUß, DEVWING oder WINGDESIGNER und kosten sind auch nicht so hoch für das was sie können und als Modellbauer der viel nach Plan baut lohnen sich solche Programme immer auch im Alter :)
@Opa Ernst, was für Unterstützung erwartest Du denn?

Gruß Marko
 
Zuletzt bearbeitet:

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo Marko
Ich habe den Winghelper , Profile und Devwing
Devwing nicht als Light liegt jetzt bei 115€ DevFuse ebenso das sind schon 250€ ohne das
ein Erfolg da ist und wenn OPA Ernst mit englisch auf Kriegsfuß ist wird das schwierig.
Aber warten wir mal ab was da kommt von Ihm.

Gruß Bernd
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo,

mit dem Vektorisieren habe ich aufgehört. Für den Plotter ist das ja okay. Aber für eine vernünftige Zeichnung die dann auch gefräst oder gelasert werden soll, ist nach meiner Meinung nur ein CAD-Programm sinnvoll.
Bei mir ist es Fusion 360. Ich "baue" mir da aber keine Flieger in 3D. Da ich vor "vielen Monden" technisch zeichnen gelernt habe und räumlich denken kann, komme ich mit den 2D-Skizzen perfekt klar. So lange es um flache Bauteile geht die zusammengesteckt werden, sollte man sich schon vorstellen können wie das im Gesamten aussieht.
Den Plan oder das Bild lade ich im Hintergrund und dann wird konstruiert. Aber nicht stumpf nachgezeichnet, sondern wenn das Bauteil ein 5x5mm Holm ist oder ein Spant 50mm breit ist, zeichne ich nach den Werten und nicht das was im Plan an Linien gezeichnet ist. Genau so bei den Profilen. Die werden geladen und die Rippen entsprechend einzeln skaliert. Materialstärken etc. werden ebenso berücksichtigt. Nebenbei läuft immer ein Excel-Datei in der Werte gespeichert werden, von denen ich weiß die benötige ich an anderer Stelle noch mal.

Wenn man wie der TE einen Plan selbst gezeichnet hat, ist das kein Hexenwerk diesen in einem CAD erneut zu zeichnen. Sind alles nur Linien. ;) Und er weiß ja was er an welcher Stelle gezeichnet hat.

Nur in die Programme muss man sich einarbeiten. Ich bin z.B. meilenweit von dem entfernt was alles in F360 möglich ist. Aber ich bringe das hin was ich benötige. Alles andere ist nur Wissensballast. :D

Aber wie gesagt, das ist meine Methode. Jeder hat da seine Vorlieben.
 
Zuletzt bearbeitet:

ufisch

User
Wenn man den "selbst gezeichneten Bauplan" als jpg-Datei einscannt, kann man ihn doch anschließend beliebig vergrößern? Diese Vergrößerung kann man dann wiederum problemlos lasern.
Klar, wird dabei aus 0,35mm Strichstärke 0,5mm, aber das dürfte doch im Toleranzbereich des Modells liegen oder?
...oder andersrum gefragt, warum dxf?
(Gut! 7,5mm breite Leisten sind eher selten im Handel zu finden, aber das bekommt man mit einer guten Schlüsselfeile auch angepasst)
 
Das Problem ist, dass meistens wenn solche Fragen gestellt werden Null oder ganz wenig Vorwissen vorhanden ist. Vektorisieren? Cad? Unterschied Pixbild-Vektorgrafik... alles böhmische Dörfer. Jeder Versuch, einen Lösungsweg aufzuzeigen hört sich für die Andere Seite an wie klingonisches Mandarin. Da kann man sich meist nur die Frage stellen, was tut weniger weh: stundenlanges, mühevolles Erklären mit wahrscheinlich minimalen Erfolg oder aufwändiges, zeitraubendes Fix-fertig-durcharbeiten-und-vorkauen. Beides wird kaum einer machen...
Mein Vorschlag: mit dem Plan in einen Copyshop, ein oder zwei Kopien anfertigen lassen, dann die Teile grob aus dem Papier schneiden, mit Pritt auf das Sperrholz kleben und die Laubsäge schwingen. Bis wir hier erklärt haben dass das was wird, sind die Spanten schon dreimal ausgesägt und verklebt auch noch.
 
Mag ja sein, dass eine Erklärung langwierig wird, aber jeder der sich mit automatisiertem Schneiden, Fräsen etc. beschäftigt hat irgendwann mal angefangen, und nicht jeder kann das von Berufs wegen. Dann beißt man sich halt durch und fragt u.a. auch mal im Forum-dafür ist es ja auch da.
Nein ich kann leider noch nichts konstruktives zur Frage des TE beitragen da ich selber gerade damit anfange und mirch durchwurschtel-Stück für Stück. Wer nicht helfen will muss das ja nicht. Ich lese hier weiter still mit und freue mich über die hilfreichen Beiträge.
Just my 2Pennys
VG
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo
Im Forum findet man einiges unter anderem auch von mir




so ich warte jetzt erstmal ob der Opa Ernst sich wieder meldet genug Input ist ja da.

Gruß Bernd
 

OpaErnst

User
Hallo !
Ja davon habe ich auch mal geträumt ! Plan einscannen und schon fliegen einem die Spanten um die Ohren !

Hier ein relativ preiswerter Weg : ( Ich weiß, alle Dipl. Ing. Modellbauer verdrehen jetzt die Augen... )

- Rumpfkonstruktion mit DevFus von www.devcad.com
- Flächenkonstruktion mit WingHelper und
- FräserRadiusKorrektur mit Estlcam . So erarbeitest du dir eine dxf- Datei und eine din - Datei für die Fräse / Laser ...

Nur die Auflistung dieser groben Arbeitsschritte zeigen schon : Mit der Laubsäge bist du schneller ...

VG
Thomas
Hallo Thomas! Wir werden es ausprobieren! Wäre doch gelacht- mit einem wahren Profi an meiner Se
Hallo
Die Frage ist ob der Themnstarter soviel Geld investieren will in Software.
Zweiter Punkt diese Programme muß man auch bedienen können

Also Grundlage der Pixelplan entweder als PDF dann ist man schon ein Stück weiter
oder als gedruckte Vorlage dann muß er noch gescannt werden und als Tiff
oder PDF gespeichert werden.
Danach wird der Plan in ein CAD/Zeichenprogramm geladen in dem man
diese Pixelgrafik vektorisieren kann. Vorteilhaft wenn das Programm also in DWG oder DXF
exportieren kann.
Sogenannte Vektorisierungsprogramm könnte man einsetzen aber die kosten sehr viel und arbeiten meistens nicht sauber genug.

Ich führe diese Arbeiten mit Corel Draw aus
Eckart hat darüber auch ein Magazinbeitrag erstellt.
Natürlich kann jeder da sein Programm einsetzen aber das muß diese Funktionen beherrschen
und der Nutzer natürlich bedienen können.

Beim vektorisieren sollte man sich auch gleich Gedanken machen über die Materialien bzw
Stärken/ Dicken um entsprechend die Teile mit Auschnitten/Aussparungen zu versehen.

Danach hat man Cadfähige Daten die aber noch mit einem Cam Programm zum fräsen bearbeitet werden
müssen. Hier gibt es halt Estlcam oder andere Programme ich verwende z.B das alte Programm BoCNC.
Wichtig das Cam Programm muß die Daten so erzeugen das die vom Fräsprogramm verstanden werden
bzw gelesen werden können.
Hat man eine Fräse die mit Estlcam läuft hat man sehr viel Zeit gespart.

Konstruiert man den Rumpf und Fläche direkt neu mit passenden Programmen entfällt das scannen
und vektorisieren und anpassen der Materialien. Aber wie gesagt man muß die Programme haben und auch damit
arbeiten können. Ich bin bei Corel hängen geblieben weil ein einarbeiten in ein CAD Programm mir zuviel
Arbeit ist vor allem wenn man älter ist.

Gruß Bernd

Herzlichen Dank, Bernd! Du hast es mir ausführlich erklärt! Da ich neben dem Vergrößern des Originalplanes nicht noch in die Anschaffung einer von Dir und Anderen hier empfohlenen Software investieren möchte, ist die Zuarbeit meines jungen Freundes, eines echten "Spezies", welcher auch Besitzer einer kleinen Attraktion (Märchenspiele, Miniwelten) hier im Naturpark ist, sehr willkommen. Nun müssen wir eben einige Abende in seiner Werkstatt am PC verbringen. Egal. Es wird gemütlich- und nicht stressig. Werde Euch Allen hier berichten. Für Eure Tipps und Ratschläge bedanke ich mich vorab! Welche "Lösung" wir anwenden werden- weiß' ich noch nicht. Gern würde ich Auszeichnungen an Euch verteilen ... L.G.! Opa Ernst
 
Hallo Ernst !
Ja selbstverständlich ! Du machst es ja auch genau richtig- eben mit kompetenter Hilfe an Deiner Seite ! Das hätte ich mir auch gewünscht !

Ich wünsche Euch viel Erfolg !

VG
Thomas
 
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