Verstellpropeller für Motorsegler

04.2012 010.jpg
04.2012 011.jpg

Hier die zwei Bilder die ich noch gefunden habe!

Mfg. Mark
 

FamZim

User
Hallo zusammen

Das ist eine schöne Lösung, um das Drehmoment vor die Drehachse der Propellerblätter zu bekommen ;)
So dreht der Motor die Blätter bis zum Anschlag an der Stellscheibe direkt vor dem Motor.
Der Anschlag übernimmt dann das weitere Drehmoment.
Beide Daumen nach oben ;)

Gruß Aloys.
 

steve

User
Hallo zusammen

Das ist eine schöne Lösung, um das Drehmoment vor die Drehachse der Propellerblätter zu bekommen ;)
So dreht der Motor die Blätter bis zum Anschlag an der Stellscheibe direkt vor dem Motor.
Der Anschlag übernimmt dann das weitere Drehmoment.
Beide Daumen nach oben ;)

Gruß Aloys.

Super - meine Dauemen zeigen auch nach oben ;)

Noch mal was zur grundsätzlichen Auslegung eines V-Props. Am Anfang stand bei meinenV-Prop-Versuchen bald die Frage, bei welcher Stellung er optimal laufen soll: Bei Speed optimal und bei Start unter Optimum oder bei Start optimal und bei Speed suboptimal. Wenn diese Frage beantwortet ist kann man mit dem design beginnen. Das er nicht überall super laufen kann, ist klar. Es wird aber immer einen Bereich geben, wo er wie ein Starr-Prop die meiste Zeit eingesetzt wird und einen Bereich, wo er sehr selten aber eben doch benötigt wird. Dort wird die Steigung dann angepaßt. Gibt zwar auch Verluste aber das System arbeitet immer noch besser als ohne Anpassung.
Will ich etwa auf sehr kurzen Pisten starten und landen, passe ich den Steigungsverlauf dieser Blattstellung an. Ist mir Ökonomie bei Reisegeschwindigkeit wichtiger, wird der Steigungsverlauf dieser Blattstellung angepaßt.
Ist jetzt nur meine Meinung, bzw. so würde ich vorgehen. Gibt das sicher tausend Wege, die nach Rom führen.

Grüsse
 

Bijei

User
Das ist eine schöne Lösung, um das Drehmoment vor die Drehachse der Propellerblätter zu bekommen ;)
So dreht der Motor die Blätter bis zum Anschlag an der Stellscheibe direkt vor dem Motor.
Der Anschlag übernimmt dann das weitere Drehmoment.
Beide Daumen nach oben ;)
Gruß Aloys.

Worin kann man hier einen Vorteil erblicken?


lG, Bertl
 
@steve: es geht nur um die Verstellung in Segelposition...

@all: der Bereich zwischen den Nocken ist der Schwenkbereich?:confused:, das heisst: nach dem aus-oder einschalten dreht der Motor leer, dann schwenken die Blätter? :confused:
das "plopp" im Video ist der Anschlag an die Nocken...im Original schwenken die Blätter gleichsinnig, das heisst beide Vorderseiten zeigen nach oben, hier auch?
 

Bijei

User
Noch mal was zur grundsätzlichen Auslegung eines V-Props. Am Anfang stand bei meinenV-Prop-Versuchen bald die Frage, bei welcher Stellung er optimal laufen soll:

Eine berechtigte Frage, die bald zur Antwort führt:
nicht der Winkel an der Blattwurzel, sondern die Blattverwindung selber ist's, die den optimalen
Einsatzpunkt definiert!

Daher kann ein Verstellpropeller /immer/ nur eine Krücke sein!

Der /eigentliche/ Einsatzzweck bestimmt, wo das Wirkungsgrad- Optimum anzusetzen ist!

Ist jetzt nur meine Meinung, bzw. so würde ich vorgehen. Gibt das sicher tausend Wege, die nach Rom führen.

Ich glaube, du hast's eh richtig erkannt ;) !

lG, Bertl
 
das heisst: nach dem aus-oder einschalten dreht der Motor leer, dann schwenken die Blätter? :confused:
Nein, der Motor bremst nach dem ausschalten ab, wie üblich. Das zweite Bild zeigt quasi den Motorbetrieb. Der Motor treibt den Prop an, weil er Ihn über den Anschlag mitnimmt. Nach dem Ausschalten drehen die Blätter weiter, wieder bis auf Anschlag. Dabei werden die Blätter gedreht. Der Zentrale Zahnkranz steht ja fest und wenn man den Prop von Hand zwischen den beiden Anschlägen hin und her dreht, schwenken die Blätter.

im Original schwenken die Blätter gleichsinnig, das heisst beide Vorderseiten zeigen nach oben, hier auch?
Ja hier auch, beide Vorderkanten zeigen in Flugrichtung.

Gruß Christian
 

steve

User
nicht der Winkel an der Blattwurzel, sondern die Blattverwindung selber ist's, die den optimalen
Einsatzpunkt definiert!

Hallo Bertl,
so hatte ich das eigentlich auch gemeint. Du brauchst heit für jede Steigung einen anderen Steigungsverlauf. Wenn Du diesen Steigungsverlauf auf Speed auslegst, hast Du bei Speed keine Krücke sondern den optimlen Prop. Beim Start ist er dann suboptimal etc...

Aber wie gesagt: Ist ot, denn die eigenliche Aufgabe ist oben super gelöst worden.

Grüße
 
Hallo Mark,

erstmal vielen Dank für das Einstellen der beiden Bilder! Super!!

Leider bin ich kein Held beim analysieren einer solchen Mechanik anhand von Bildern, ich müsste wohl mal dranrumspielen :D

Wenn ich das richtig verstanden habe, erreicht man so 2 Zustände am Propeller: Unter Last den mit dem höchsten Wirkungsgrad (nachdem man ausbaldowert hat, welcher Anstellwinkel das ist, kann man das ja mit dem Anschlag an der Mechanik so einstellen) und zum anderen eine Einstellung ohne Last, sodass sich die Props, wie von mir gewünscht, ca. 90 Grad verdrehen könnten, auch widerum jenachdem wo der Anschlag ist.

Richtig?

Super-Idee, Respekt!!

Da man das alles selber bauen müsste, schließt sich direkt die Frage an, woher bekommt man solche Zahnräder....

Grüße Ralph
 
Unter Last den mit dem höchsten Wirkungsgrad (nachdem man ausbaldowert hat, welcher Anstellwinkel das ist, kann man das ja mit dem Anschlag an der Mechanik so einstellen) und zum anderen eine Einstellung ohne Last, sodass sich die Props, wie von mir gewünscht, ca. 90 Grad verdrehen könnten, auch widerum jenachdem wo der Anschlag ist.
Hi Ralph,
wenn du die üblichen Blätter von Klappluftschrauben nutzen willst, brauchst du nichts ausbaldowern. Du hast ja durch die Blattaufnahme den Einstellwinkel vorgegeben. Um den auch exakt zu treffen, kannst du Hülsen mit unterschiedlichen Außendurchmessern für den Anschlag nutzen (siehe Bild). So kannst du den Anschlag bei Motorlauf korrekt einstellen.
In diesem Fall ist das noch geschickter umgesetzt. Und zwar wurde die Untersetzung (großes Zahnrad : kleines Zahnrad) so gewählt, dass die beiden Anschläge um 180° versetzt angebracht werden können und dabei aber immernoch (etwa) 90° geschwenkt wird. Das hat den Vorteil, dass zwei Anschläge das Drehmoment übertragen und nicht nur einer!

Gruß Christian
 
Aloys hat es schön beschrieben!

Der Prop ist aber nicht von mir sondern von meinem Paps!

Und ja das Plop im Video ist das umschwenken bis an den Anschlag!

Mfg. Mark
 
Hallo zusammen,
hallo Mark,

hab noch 2 Fragen:

Wie wurde die Verbindung hergestellt zwischen den Kegelzahnrädern und den Blattaufnahmen?

ist das ganze mit Kugellagern aufgebaut?

Grüße Ralph
 
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