Was soll ein Energie-Limiter für Freiflug können?

Hallo Eugen,

Hallo Heinz!

Schade eigentlich! Für mich gilt: Freiflug ist Freiflug und HiTech ist was schönes aber bei weitem nicht für Jedermann realisierbar.
Noch in den 70-er Jahren unsere F1B Holzmodelle haben auch Maxe geflogen, dabei hatten wir als Jügendliche nicht mal einfache Timer
gehabt. Die Lunte war unsere einzige Thermikbremse sonst nichts.

Gruß Eugen.

Ja was ist denn nun Freiflug??

Mein "Standart" - F1B - Modell hat einen mechanischen Zeitschalter welcher 4 Funktionen auslöst. Ist das kein Freiflug?
Ich verwende neben Balsa auch noch Kohlefaser und Aluminium zum Bau. Ist das kein Freiflug?

Für mich ist das Freiflug.

Ich starte mein Modell und kann die Flugbahn nicht mehr beeinflussen - das ist für mich Freiflug.


Ein Vergleich zum Autofahren. Heute fährt man mit ABS, bald mit ESP, mit Katalysator. Ist das kein Autofahren mehr nur weil man früher in einem kalten Auto (im Winter) nicht mehr rechtzeitig anhalten konnte.

Die Zeit geht weiter und so verändert sich auch etwas.

Das ist hierzu meine Meinung.
 
Hallo Eugen,

Hallo Georg.

Eigentlich bei F1Q hat man von einer Seite viel Freiheit was Größe, Gewicht und etc. betrifft, von anderer aber ist komplett von den ganzen Limiter
stark eingeschränkt.
Warum eigentlich nicht so wie bei F1A, B oder C vorgehen?
1. Gesamtflächeninhalt von bis einschränken
2. Mindestgesamtgewicht und Mindestflächenbelastung festlegen
3. Motorlaufzeit festlegen

Der Rest erledigt sich nach ein paar Jahren von selbst. Wer wird schon dann unnötig schwere Motoren, Regler und Akkus einsetzen?

Ich würde sogar 2 oder 3 F1Q Unterklassen einfügen. Beispiel F1G, F1H oder F1P.

Gruß Eugen.

Im Moment kann jeder seine vorhanden Modelle weiter einsetzen. Je nach Fluggewicht darf man eben nur noch eine bestimmte Energiemenge verbrauchen.

Bei Deinen Punkten 1-3 würde doch das einen oder andere Modell aus dem Raster fallen.

Ich versuche seit 2008 F1Q und habe noch nie 90gr. Akkugewicht geflogen, das war mir immer schon zu viel. Man mußte bisher schon die richtigen Bausteine für sein Modellkonzept finden. Und das ist nicht so einfach. Das nächste Problem ist, daß man keine fertig, eingeflogene Modelle bekommt(zumindest nach meinem Wissen). Ich habe mir bisher noch keine Elektonikbausteine selbst zusammenlöten müssen, es war alles im Fachhandel käuflich zu erwerben.
 
Hallo Georg,

Hallo,

Als F1Q aufkam dachte ich, es wird einmal ein Ersatz für F1C. Elektroantriebe sind
heute so leistungsstark wie Verbrenner.

Leider entwickelt sich F1Q parallel zu F1B und nicht zu F1C und wird immer weiter
kastriert. Lahme elektrische Gurken habe ich schon auf der DMM 1991 in Manching
gesehen. Mit einer 500 mAh Zelle flogen die Modelle drei Minuten mit laufendem
Motor im 10 m Höhe.

Schade um F1Q, oder?

hast Du diese Jahr einen Wettbewerb besucht? Hast Du Dir vielleicht die Monotype - F1Q - Modelle angesehen?

Meiner Auffassung nach gab es viele verschiedene Modellgrößen in F1Q. Aber vielleicht waren die Modelle alle gleich groß und ich habe die gar nicht bemerkt, war zu tief in meine Fliegerei vertieft.

Ich sah F1Q-Modelle in vergleichbaren Größen zu F1AB und C. Man sollte so ein Freiflugwettbewerb auf der Flugfeld erleben und nicht am PC.

Ich habe diese vergangene Jahr mit meinen Qühen über 200 Starts gemacht und habe keinen Blumentopf gewonnen - bin ich deswegen deprimiert und höre mit dieser Klasse auf?
Es wird ein kleiner Baustein mehr im Modell mitfliegen und aufzeichnen wie ein Modell frei fliegt.
 

GeorgR

Vereinsmitglied
Hallo Georg

Das ist, wie du schon geschrieben hast, Ewigkeiten her.
Aktuelle F1Q Modelle sind schon gleichwertig oder besser in der Leistung als viele F1C´s.

Du solltest dir mal ein anständigen Wettbewerb ansehen und nicht mit deinen alten Andenken argumentieren.

Gruß Bernd

Antwort:

1. Was nützt es, dass die aktuellen Modelle mit F1C vergleichbar sind. Es geht eben darum, dass ab 2012
durch den Limiter diese nicht mehr gleichwertig sein werden, und dass aufgrud der Bestrebungen das Energielimt
weiter zu reduzieren (siehe letzte Thermiksense) wir in der Tat dahin kommen, dass die Modelle immer kleiner
werden müssen und die alten nicht mehr zu verwenden sein werden.

Ich bedaure, dass das in meinen Ausführungen nicht rübergekommen ist.

2. Was ist ein anständiger Wettbewerb? Gibt es auch unanständige? Zu welcher Kategorie gehört der
Eifelpokal zum Beispiel?
 
Zuletzt bearbeitet:

GeorgR

Vereinsmitglied
Also Gummimann und Motorfreiflieger:

Da habt Ihr mich deutlich missverstanden!

Ihr führt immer wieder das auf, was bisher zu sehen war. Es geht jedoch darum was in Zukunft kommt.
Wer ein F1Q Modell in der Größe einer Wakefield gebaut hatte, der kann natürlich mit dem, was in 2012
kommt, leben. Wer aber ein erheblich größeres Modell hatte, kann es schlicht und einfach wegschmeißen.

Seit hier im Forum über F1Q berichtet wird kann man feststellen, dass es zwei Gruppen an dieser Klasse
interessierten Modellflieger gibt:
Die einen sind von der Basis F1B ausgegabnen und haben relativ kleine und leichte Modelle gebaut,
mit Akkus weit unterhalb der 90 Gramm Grenze. Die anderen sind von diesem 90 g Akku Gewichtslimit
ausgegangen und haben erheblich größere Modelle gebaut.

Man möge mich jetzt nicht böse angucken, es kann aber hier nachgelesen werden, dass die Flieger der
großen Modelle von den der kleinen Modelle beneidet wurden. Beispiel: Mattys Modell zieht - ich glaube -
90 Ampere aus dem Akku und der Flieger schießt in den Himmel. Da gab es Sprüche, dass man ihm
wünscht, dass sein Modell in der Luft abbrennt. Klar, er hat vielen anderen was vorgemacht.

Mit dem Energielimit sind die Elektro-Wakefieldflieger natürlich glücklich, denn ihre Modelle passen da noch rein.
Ich frage mich jedoch, wie lange.
Denn das Limit wird natürlich in Zukunft reduziert, so wie bei F1B das Gummigewicht und F1C die Motorlaufzeit
immer wieder reduziert wurden. Hier darf ich auf die Äußerungen von Klaus Salzer in der Thermiksense 3/11
hinweisen. Da fliegt noch keiner mit dem neu festgelegten Limit und es gibt schon Stimmen, das sei zu hoch.

Was die Techik anbelangt:

Für mich persönlich wäre das kein Problem. Ich bin F1B geflogen und beschäftige mich seit Jahren mit
verschiedenen RC-Elektroseglern. Schon allein aufgrund dieser Kenntnisse wäre F1Q für mich ideal.
Ich denke jedoch an viele andere Modellflieger, die bisher nichts mit den neuen Elektroantrieben zu tun
hatten. Da ist heute noch für viele ein Neuland. Kürzlich hatte jemand gefragt, wie man den Motor bei F1Q
abstellt.

Die Spezialisten kommen mit dem Limiter klar. Die anderen, die erst einmal die Antriebstechnik begreifen müssen,
werden sich hüten in F1Q einzusteigen. In dieser Klasse wird es nur wenige Teilnehmer geben. Wir werden es sehen.
Darüberhinaus ist die Kontrolle des Energielimits in der Praxis kaum durchführbar. Der ganze Quatsch ist Software
gesteuert. Wer will sicher stellen, dass man zwar Programm A testet und kontrolliert, aber Programm B nicht zum
Einsatz kommt. Hier sind die Gestaltungsmöglichkeiten groß.

Darüberhinaus sind alle Komponenten teuer.
 
Hallo Georg,

woher nimmst Du die Gewissheit, das im nächsten Jahr nur noch "Wiesenschleicher" bei F1Q-Wettbewerben anzutreffen sind ?
Auch wenn die zuletzt erreichten Ausgansghöhen ( ich kenne F1C-Flieger die immer mal wieder neidisch geguckt haben:D) ein Stück reduziert werden heißt das ja noch lange nicht, das F1Q-Fliegen keinen Spass mehr macht. Außerdem ist F1Q eine selbständige Klasse und muss oder soll auch nicht mit F1C vergleichbar sein. Das wäre auch ein falscher Ansatz.
Meine eigenen Versuche mit dem Energielimit sind bisher recht zufrieden stellend verlaufen, so dass ich positiv auf die nächste Saison blicke. Ich habe auch mit F1Q-Fliegern gesprochen die Modellmäßig einen völlig anderen Ansatz als ich verfolgen und auch da wird die neue Regelung eher als Chance gesehen. Es gibt auch aktuell keine Bestrebungen, das Limit in absehbarer Zeit weiter abzusenken. Ich weiß nicht, auf welchen Artikel aus der TS Du dich da beziehst.:confused:
Wenn Du Deine Ambrosia nicht verkauft hättest, könntest Du mit diesem Modell bestimmt gut "mitmischen". Es hat ja für die ab nächstem Jahr geltenden Regeln ziemlich passende Daten (auch vom Gewicht her).

Viele Grüße vom
Motorfreiflieger
 

GeorgR

Vereinsmitglied
Hallo Georg,

woher nimmst Du die Gewissheit, das im nächsten Jahr nur noch "Wiesenschleicher" bei F1Q-Wettbewerben anzutreffen sind ?
Auch wenn die zuletzt erreichten Ausgansghöhen ( ich kenne F1C-Flieger die immer mal wieder neidisch geguckt haben:D) ein Stück reduziert werden heißt das ja noch lange nicht, das F1Q-Fliegen keinen Spass mehr macht. Außerdem ist F1Q eine selbständige Klasse und muss oder soll auch nicht mit F1C vergleichbar sein. Das wäre auch ein falscher Ansatz.
Meine eigenen Versuche mit dem Energielimit sind bisher recht zufrieden stellend verlaufen, so dass ich positiv auf die nächste Saison blicke. Ich habe auch mit F1Q-Fliegern gesprochen die Modellmäßig einen völlig anderen Ansatz als ich verfolgen und auch da wird die neue Regelung eher als Chance gesehen. Es gibt auch aktuell keine Bestrebungen, das Limit in absehbarer Zeit weiter abzusenken. Ich weiß nicht, auf welchen Artikel aus der TS Du dich da beziehst.:confused:
Wenn Du Deine Ambrosia nicht verkauft hättest, könntest Du mit diesem Modell bestimmt gut "mitmischen". Es hat ja für die ab nächstem Jahr geltenden Regeln ziemlich passende Daten (auch vom Gewicht her).

Viele Grüße vom
Motorfreiflieger

Das habe ich nicht behauptet. Kannst Du nicht lesen und das, was man schreibt, verstehen?

Es geht auch nicht darum, dass Du mit dem ganzen Quatsch zufrieden bist.
Du bist zufrieden, weil es in Deinen Kram passt.

Ambrosia: Da kannst Du sehen, dass wir völlig verschiedene Vorstellungen haben.
So eine Gurke hätte ich nie für diesen Zweck eingesetzt.

( ich kenne F1C-Flieger die immer mal wieder neidisch geguckt haben)
Auch das ist Vergangenheit und nicht Zukunft.
 
Hallo Georg,

ich beziehe mich auf Deinen Post #25

Ich habe das Gefühl dass Du in die Zukunft sehen kannst. Ich kann es nicht aber ich kann hier jetzt heute von mir geben, dass ich die geloggten 175m von der DMM2011 nächstes Jahr nicht mehr hinbekomme. Frage: Ist das notwendig? Ich würde sagen Nein.

Hast Du Dir schon mal überlegt wann die aktiven F1Q-Flieger ihr System auf die neuen Regeln umstellen. Vielleicht ist der eine oder andere schon nach neuem Reglement geflogen. Interessanterweise haben die hier noch nicht gemeckert.

Ich lese bei Dir immer nur von F1B+C-Modellen. Dir ist nicht bewusst, daß der amtierende Deutsche Meister ein F1A ähnliches Modell hat. Un der fliegt nächstes jahr sicherlich wieder mit dem Modell.

Ein Elektro-Wakefieldflieger das bin ich schon aber ich fliege Elektro und Gummi getrennt. Ich habe aber niemals geschrieben, dass ich dem Matti sein Flieger brennen sehen will - so was denke ich nicht einmal. Ich bin der einzigste welcher bei der DMM ein kleines Modell geflogen ist, die anderen fliegen meines Wissens mit 32dm² und mehr.


Wenn Du schon F1B geflogen bist und das alles kein Problem für Dich ist dann komm und fliege mit.
Aller Anfang ist schwer und mann muß sich in die Materie einarbeiten. Ich habe auch 3 verschiedene Regler und Motore gekauft bis ich was vernünfiges hatte. Nebenbei habe ich auch 3 Modelle gebaut (ja ich baue selbst) bis es geklappt hat. Und dann landet das Modell einmal im Bach und der Wettbewerb ist futsch - ist das einfach?
Ist Wakefieldfliegen einfach?

Meines Erachtes kann man den UNILOG nicht umprogrammieren, er wir in einer anderen Klasse auch als Limiter verwendet - die würden sich schön beschweren. Nun der Limiter zeichnet alles auf, ich bin der Meinung da ist alles nachvollziehbar. Erkläre uns doch wie das Softwareumschreiben geht, ich will das auch können.


Du schreibst die Komponenten sind teuer. Im Vergleich dazu ist ein einfacher F1B-Propellerkopf teurer als ein Motor mit Regler. Ein Satz Propeller in F1B 55€ und in Q 9€. Für 150 Wettbewerbstarts mit dem W zahle ich 200€ für Gummi, in Q kann ich das mit einem Akku um 9€. Das Akkuladegerät setze ich mal der Winde und dem Aufziehbock gegenüber.

Wenn ich das alles genau vergleichen würde ... F1Q fliegen ist für mich in diesem Fall billiger.


Warum schreibe ich hier eigentlich? Ich kann die Schauermärchen von den nicht Q-Fliegern einfach nicht mehr sehen, was da alles geschrieben wird.
 

GeorgR

Vereinsmitglied
Hallo Gummimann aus dem wilden Süden!

Es hat wenig Sinn sich in Bits und Pieces zu verlieren.

Ich habe an die Meinungen in den Beiträgen #14, #15 und #16 angeknüpft und meine Sicht der Dinge dargelegt.
Es geht hier um den Limiter, der die Klasse F1Q unnötig kompliziert und verteuert, und dessen Einsatz ich in
dieser Klasse für falsch halte.

Ich kann auch nicht nachvollziehen, weshalb F1Q nicht ähnlich zu F1C sein soll.

Ein Verweis auf die Klasse F5B, in der auch der Limiter eingesetzt wird, ist abwägig, weil dort die Antriebe
rund 5 KW leisten. Die Modelle kommen in drei Sekunden auf 300 km/h und die Aufgabenstellung ist vollig anders,
als in F1Q.

Warum schreibe ich hier eigentlich? Ich kann die Schauermärchen von den nicht Q-Fliegern einfach nicht mehr sehen, was da alles geschrieben wird.
Es zwingt Dich niemand dazu.
Du meinst: Man darf sich nicht über schlechtes Essen beschweren, das man vorgesetzt bekommt, wenn man selbst nicht kocht?
 
Zuletzt bearbeitet:

dbrehm

User
Was soll ein Energie-Limiter für Freiflug können?

Hallo an alle,

[off topic an]

Quo vadis F1Q? So könnte der Thread hier wohl besser heißen. Ich lese hier im Forum immer wieder in verschiedenen Threads (also nicht ausschließlich auf F1Q bezogen) Aussagen wie "Freiflug ist viel zu kompliziert und zu teuer (wg. Elektronik & Hitech)" oder "früher war alles besser".

Ich schreibe dies jetzt als nicht F1Q-Flieger, aber als ehemaliger RC-Flieger, der sich über die Jahre sehr viel mit E-Seglern mit mehr oder weniger Dampf, F3A elektrisch, Pylonflieger und E-Helis beschäftigt hat. Ich weiß, daß sich meine Hobby-Ausgaben seit meinem schleichenden Ausstieg aus der RC-Welt und dem damit verbundenen Einstieg in den Wettbewerbsfreiflug W E S E N T L I C H verkleinert haben. Und dabei habe ich mich im RC-Bereich nicht einmal auf Wettbewerbsniveau bewegt. Wer es nicht glaubt, kann gerne mal meine Frau fragen! Der Umgang mit der Bordelektrik der RC-Fliegerei erforderte vor ein paar Jahren auch noch vieeel Experimentiererei; auch da kam die funktionierende Lösung selten direkt aus der ersten Schachtel. Ich finde, das ist ein Teil des Spiels. Es gehört dazu und macht darüber hinaus auch irgendwie Spaß.

Mir macht es Freude zu sehen, wie sich die Klasse F1Q entwickelt. Es ist toll zu sehen, wie V I E L besser die Aktiven jedes Jahr werden. Und damit meine ich keine Extrema, wie den oft genannten 90A-Matti (den habe ich selber nie gesehen). Es liegt in der Natur des Menschen, aus den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten das beste rauszukitzeln. Daher kann ich den Einsatz von Hitech und passender Elektronik nur befürworten. Ich halte dies auch bei der besten aller Freiflugklassen F1B für richtig, obschon sich die Elektronik dort in Grenzen hält. Es macht enorm Spaß, sich mit hochwertigen Modellen auseinander zu setzen.

Noch ein Wort zu den guten alten Zeiten. Ich bin Quereinsteiger (nun seit gut 3 Jahren aktiv dabei) und kann so den "guten" bzw. vielleicht besseren alten Zeiten nicht nachjammern, da ich diese nicht selbst miterlebt habe. Meine persönliche Erfahrungen beim Einstieg in die Freiflugwelt wurden beseelt von der außergewöhnlichen Kameradschaft und Hilfsbereitschaft der Freifluggemeinde, die ich dankenswerter Weise erleben durfte. Selbstverständlich sind bei einer großen Gemeinschaft nie alle einer Meinung, dazu sind wir alle zu unterschiedlich - und so soll es ja auch sein. Die gute alte Zeit ist mMn also noch da - nur ist auch sie ein wenig anders geworden. Nichts ist so beständig wie die Veränderung.

[off topic aus]

Ich finde die Limiter-Idee gar nicht so schlecht. Wie es mir scheint, führt dies zu leistungsgerechten Wettbewerben, egal mit welchem Modellkonzept einer daherkommt. Darüber hinaus sind die Logs mehr als interessant. Diese Daten ermöglichen eine analytische Optimierung des Modelles - ein Fortschritt wie ich finde. Jetzt hat schon wieder ein Nicht-F1Q-Flieger über etwas geschrieben, was ihn eigentlich nichts angeht, SORRY Jungs!

es grüßt Dieter
 
Hallo Georg,

Hallo Gummimann aus dem wilden Süden!

Du meinst: Man darf sich nicht über schlechtes Essen beschweren, das man vorgesetzt bekommt, wenn man selbst nicht kocht?

Das hast Du schön verglichen. Genau das meine ich.


Es geht hier um den Limiter, der die Klasse F1Q unnötig kompliziert und verteuert, und dessen Einsatz ich in
dieser Klasse für falsch halte.

Also in diesem Thread geht es um Limiter. Ich habe mir zu Anfang dieser Saison einen Unilog(eigentlich 2 für 2 Modelle) mit Stromsensor gekauft. Dazu noch ein Unidisplay.
Ich war erstaunt was mir dieser Baustein alles mitteilt - wohlgemerkt nicht als Limiter. Als da wären Flughöhe, Motorlaufzeit, Flugzeit, Stromverbrauch, Ampereverlauf, Energiemenge, Steiggeschwindigkeit - vielleicht habe ich noch etwas vergessen.
Diese Angaben muß man natürlich alle erst mal verstehen, aber genau diese haben mich weitergebracht bei der Steigflugoptimierung. Am Anfang von F1Q habe ich Standschubmessungen gemacht aber wirklich weiter hat mich das nicht gebracht.
Wenn man Freiflug betreibt muß man verstehen wie sein Modell funktioniert. Das ist in jeder Klasse so. Warum hägt sich mein F1B im Steigflug auf und wie kann ich dagegen was tun.

Das ist alles komliziert, ich habe oft mit dem Motorregler Probleme gehabt, irgendwann weiss man´s und dann ist es kein Problem mehr.

Was ist nun an dem Limiter so kompliziert?

Laut Reglement muß er nicht einmal im Modell verbaut sein.
Wie wird es angeschlossen? Man nehme die Stromzufuhr zwischen Akku und Motorregler und hänge dort den Stromsensor dazwischen. Dieser wird mit dem Unilog verbunden. Das war`s. Nun muß der Unilog eingestellt werden. Das geschieht zuhause am PC oder auf dem Acker mit dem Unidisplay. Man muß ganz schön viel einstellen:
Datenrate wie oft soll der Logger aufschreiben
Stromsensor 40A welcher Stromsensor ist angeschlossen
Anzahl der Propellerblätter
Übersetzungsverhältnis 1:1 bei Direktantrieb, bei Getriebe eben die Übersetzung
Start der Aufzeichnung z.B Stromstart bei 8A

Das macht man genau ein mal. Es sei denn man verändert eine Komponente. Nun kann ich meinen Logger noch nicht als Limiter verwenden da mein elektronischer Zeitschalter das im Moment noch nicht kann. Wenn das soweit ist muß ich noch 2 weitere Kabel in mein Modell einbauen.

Was passiert nun beim Start: Ich aktiviere den Timer und starte den Motor mit geringer Drehzahl, sodaß der Motor unter 8A zieht. Beim Loslassen steigt die Drehzahl und der Motor zieht um die 15A - der Logger(und auch der Limiter) zeichnet im 1/4 Sekundentakt den Flug auf.
Nach dem Flug können zuhause am PC oder mit Unidisplay auf dem Acker die Werte angeschaut werden. Meines Wissens kann man diese Werte auf dem Unilog nicht manipulieren.

Der Logger und der Limiter sind einundderselbe Baustein: der Unilog. Wenn ich nun auf Limiterfunktion umstellen möchte muß ich ein Häckchen anderst setzen und einen Limitwert eingeben. Und wieder werden bei einem Flug die Werte geloggt und können hinterher angesehen werden. ZUsätzlich wird der Motor bei Limiterreichung abgestellt und der Timer benachrichtigt.

Vielleicht hilft das ein wenig zum Verständnis.

Wem das zu schwer ist, der soll ein Wakefield ohne Rudersteuerung und mit Lunte einfliegen. Das ist in meinen Augen komplizierter.
 
Dataloggers sind super!

Dataloggers sind super!

Hallo Alle!

Ich bin neuling in Forum!

Was Gummiman sagt über UniLog ist alles OK.

Ich habe UniLog auch in meinem Wakes (F1B)zum benutzen gedacht. Ich will propellen umdrehungen, höhe und seit untersuchen.
Es gibt jede menge Sache über meine F1B-Modellen was ich woltte wissen, trotsdem ich habe F1B über 40 Jahren geübt. Gummitorgue, UZW...

TS
 
Hallo Allerseits,
ich bin von den Entwicklungen im Freiflug nicht Informiert , also nicht in wie weit hier schon ein festes Regelwerk für eine Elektroantriebsklasse Existiert. Ich kenne aber einige Modellklassen im Modellbau die ebenfalls wie hier mit einem Limiter liebäugeln. Beim Senkrechtsteigsegelfliegen und beim Elektroppylon werden ja schon Limiter von Stefan Merz und Steve Neu eingesetzt. Bei den Modellrennbooten der HAS Rennserie wird auch heftig Diskutiert und die Regelmacher haben sich schon hingesetzt und bauen einen reinen Limiter auf der aber nur die Energie begrenzt und keine weiteren Funktionen bereit hält wie der UNIlog von Stefan Merz.Da ich auch für andere Modellsportklassen mit E-Antrieb den Limiter als die Einzig Vernünftige und letztenendes auch Kostensparende Methode halte ,habe ich schon letztes Jahr bei Graupner GM Racing wegen einem günstigen Limiter angefragt der für die Entsprechenden Anwendungen eingestellt bezogen werden könnte.Grundsätzlich wäre mach dort bereit einen Limiter dort zu fertigen und bei ausreichender Stückzahl wäre er auch Preislich sogar für Schüler kein unüberwindbares Hindernis.Könnte ich hier noch eine weitere Klasse finden wäre es noch ein weiteres Anwendungsfeld dafür und eine Feine Sache.
Alterna kann man sich auch auf einen Antrieb einigen der für alle Teilnehmer bindet ist.Vor allem bei den Akkus gib es zuviel nöglichkeiten die vor allem Gutbetuchte zum Winner werden lassen,wie z.b. das Laden über die Ladeschlußspannung hinaus um mit einer höheren Ausgangsspannung wider mehr Leistung wie die Konkurrenz zu haben. Ein Limiter begrenzt das . Bei den Rennbooten haben sich alle Beteiligten auf eine Akkugröße und eine Motor / Regler Kombo geeinigt die es für Teilnehmer zum günstigen Packetpreis zu beziehen gibt.Mit Lehnermotor und Schulzesteller keine Billigausstattung aber doch günstig.Nachfragen und vorher Einigen bei den Herstellern lohnt sich.
Bei Freifliegern könnte man auch über den Einsatz von Kondensatoren als Energiespeicher Nachdenken .Ein Konensator kann mit einer genauen Energiemenge vom Ausrichter eines Wettbewerbes unmittelbar vor dem Start geladen werden,bei vorher völig Leeren Kondensator.Nur mal so als Vorschläge.
 
Hallo Christian,

genau die von Dir angeführten Gründe , eine Materialschlacht zu verhindern, haben schon in der Saison 2010 zu vielfältigen und auch kontroversen Diskussionen in der F1Q-Szene geführt. Im April diesen Jahres wurde dann die Einführung eines Energielimits für diese Klasse durch die CIAM beschlossen. Vorher war es schon durch das Engagement von Stefan Merz möglich, eine freiflugtaugliche Lösung für den UniLog zu schaffen. Es gibt also eine für den Freiflug funktionierende Variante. Da die Definition der Klasse F1Q hinischtlich technischer Parameter bewusst sehr offen gehalten werden soll ist es auch notwendig, einen einstellbaren Limiter zur Verfügung zu haben. Aus meiner Sicht ist das Speichern der Daten im UniLog sogar ziemlich nützlich, so besteht doch eine relativ sichere Nachvollziehbarkeit des Fluges. Vor allem die simultane Aufzeichnung des Höhenverlaufs erschwert eine nachträgliche Manipulation der Daten erheblich.
Über die Verwendung von Kondensatoren wurde auch nachgedacht, jedoch auf Grund der technischen Unzulänglichkeiten wie dem nichtlinearem Verlauf der Energieabgabe bzw. der dafür notwendigen Elektronik wurde diese Möglichkeit verworfen.

Viele Grüße vom
Motorfreiflieger
 
Höhenlimiter

Höhenlimiter

Hallo

Vergesse die ganze Energie Limiter ! Guck mal nach die neue provisional rules für F5J.
Der einsatz von ein Höhenlimiter statt ein Energie Limiter macht das Leben viel einfacher,
vor allem in Freiflug wurde das eine Superlösung sein. Aufsteigen nach 50 Meter, langsam oder schnell
was macht's ............
Ein für Freiflug geeignetes Exemplar gibt es schon käuflig erwerblich sogar :rolleyes:
http://home.epix.net/~rcbrust/

Grüsse von ein ex-Freiflieger
 

Eugen

User
Was soll ein Energie Limiter für Freiflug können?

Was soll ein Energie Limiter für Freiflug können?

Hallo Arno. Hallo Alle Freiflieger.

Ich finde es sehr interessant. Ein Höhenlimiter wird doch alle Modellkonzepte gleichstellen.
Ob langsam oder schnell hochsteigen ist doch damit gleichgestellt. Sagen wir mal max. Höhe 150 m
und stopp. Ob nach 10 sek. oder nach 30 sek. soll jedem frei überlassen werden.

Ich finde es SUPER.

Gruß
Eugen
 
Ich glaube Wir haben solche:

Mit 5J/g senkrecht höhe 140 m...

Teppo

Mit ein 180 ' er max und nur 5 sekunden Motorlauf musst du noch 175 Sekunden gleiten.
Mit 40 Sekunden Motorlauf halt nur noch 140 Sekunden. Vergleiche es mit CH oder F1B.
Dort gibt es auch längere Motorläufe und Sprinter ....
Diese Höhenbegrenzung scheint mir wirklich die optimal Lösung für FF
 
Höhenlimiter vs Energielimiter

Höhenlimiter vs Energielimiter

Hallo,

Wenn jeder die gleiche Höhe hat, geht es nur noch darum, wer das Glück hat, einen Bart zu erwischen, oder den besten Segler mit dem geringsten Sinken. Das wiederspricht vollkommen dem Sinn, mit einer begrenzten Energiemenge möglichst effizient umzugehen, sprich Motor-, Propeller- und aerodynamischer Auslegung. Der Reiz der ganzen Sache fällt also weg.

Der Höhenlimiter bedeuted also keinen Wettbewerb der besten Auslegung!

Grüße
Peter
 
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