Welche Steuerung für CNC-Fräse

Wie soll ich denn das jetzt anschließen, ohne dass es einen Kurzschluss gibt?
Hallo Martin,
ist ganz einfach, einfach wie man immer WLS anschliesst, 1x GND 2x an freie PIN vom Controller, HIER Video
da solltest du aber halt oder an LPT Stecker(Buche) diese Kabelende vom WLS anlöten, oder lieber LPT Adapter zwischen TB und USC-LPT Controller stecken., leider habe ich die nicht mehr an Lager :( ,

oder halt LPT Kabel nehmen Außermantel vorsichtich durchscheniden , entsprechende Kabel (für WSL) findne und WLS anlöten
dann Kabel zwischen TB und USB-LPT reinstececken

mit24V über TB vergiss lieber :)

Gruß
Waldemar
 
Moin

Werkzeuglängensensoren können immer zweifach eingesetzt werden. Einmal simpel um die Höhe des Fräsers über dem Werkstück abzufragen, das ist die Funktion, in der Du die Tastplatte einsetzen willst - also ein mobiler Taster. Zum zweiten nach Werkzeugwechseln um im G49 "Modus" die Werkzeuglängenkompensation nutzen zu können - hier ein meist fest montierter Taster.
Du kannst aber beides in einem nutzen. Zum einen eine Stelle an der Fräse definieren, an der der Taster wiederkehrend "eingeschoben" werden kann um mit einem G79 Befehl die aktuelle Werkzeuglänge abzutasten. Wenn Du nun den Taster aus dieser Halterung nimmst, ist er mobil und kann zum Antasten auf der Werkstückoberseite benutzt werden. Der große Vorteil dieser Methode, Du hast einen Taster mit einer einzigen Korrekturhöhe auf einem Eingang für zwei Verwendungen. Als TAster eigen sich dann hier Taster mit z.B. einem umlaufenden Bund wie der TLS01/02.
Ich kenne jetzt ESTLCAM allerdings nicht, ob es die feste G79 "Methode" kann. Bei den üblichen Verdächtigen (Eding, Beamicon, PlanetCNC...) ist das Standard

Grüsse

Gero
 

ufo 2009

User
Hallo Gero

Deiner Erklärung ist völlig korrekt. Martin will aber etwas anderes, er möchte eine Tastplatte einschleifen mit der er dann am Werkstück direkt z x y 0 Anfahren kann so wie du es mit dem 3D Taster machst. EC kann das.

Uwe
 
Hi

bekannt, allerdings hinterfrage ich den Nutzwert der Tastplatte. Zum einen ist der Anwendungsfall die drei Koordinaten festlegen zu müssen dann doch recht beschränkt - bin zwar kein Masstab, aber ich habe sie noch nie benutzt und wenn, wäre sei zu groß gewesen. Weiterhin ist sie problematisch im Anschluß. Daher der Vorschlag mit dem Taster

Grüsse

Gero
 
Hallo,

@Waldemar: ja genau so wie Uwe schreibt: ich hab mit ihm telefoniert, daher weiß er das. Ich habe nur die Eingänge des TB wie es beschrieben ist. Wenn ich das jetzt alles richtig verstehe, dann kann man an ein TB gar keine Tastplatte anschließen, wenn die Spindel auf GND liegt?
@Uwe+Gero: so ganz kapier ich es nicht. Wie macht ihr denn das mit dem Höhe messen (Werkstückhöhe)? mit 3D-Taster? so wie ich das jetzt lese gibt es um die Werkstückhöhe auf Null zu setzen 3 Möglichkeiten:
1. Papiermethode
2. Tastplatte
3. 3D Taster

1. wollte ich nicht mehr machen...
2. beim TB nicht möglich??
3. später vielleicht, das Teil ist mir jetzt nicht drinne

VG
Martin, der gerade jeden Tag viel dazulernt ;)
 
Moin

4. WZL Taster :D

So wie dieser. Sorotec bietet auch einige an, wie z.B. die USOVO, die sind aber viel zu ungenau. Ich habe Dir jetzt mal bewusst "mechanische" 'rausgesucht, die lassen sich halt über zwei Leiter anschliessen. Den TLS02 habe ich auch lange genutzt, als mechanischer Schalter einfach ein tolles Teil.

zu Deinem Punkt 3.3D Taster. Die können über das entsprechende Makro eine Ecke abtasten und was imho auch recht viel genutzt wird sind Mittelpunkte von Bohrungen, die dann als Nullpunkte referenzierbar sind. Ich habe da zwei getestet
  • den von vers.by (da nutze ich noch den mobilen Taster). Den habe ich aber wieder gegen eine kabelgebundene Version von
  • Slavtec getauscht
Die 2,4GHz Empfänger von vers.by für den mobilen Taster und den 3D TAster haben ganz gerne mal den falschen Taster verbunden .....

Wie beschrieben, nutze lieber einen mechanischen Taster für beide Zwecke, die Tastplatte - naja .......

Grüsse

Gero
 
2. beim TB nicht möglich??
Martin,
du solltes eigenes verstehen, das WLS wird nur am TB angeschlossen und das war es und Signal wird einfach weiter an Controller geleitet, aus diesem Grund hab ich schon dutzend mal geschrieben, wie du machen kannst

TB ist einfach nur 3(4) Motortreiber und Breakout Board in einem, nicht mehr, nicht weniger

Gtuß
Waldemar
 
Vielleicht mal aus der Praxis...
Ich fräse nun bereits 10 Jahre mit diversen cnc. EIne "Tastplatte" habe ich bisher nie benutzt und meine Teile sind im Rahmen der mechanischen Möglichkeiten unserer Spielzeugfräsen, super genau.
Für die Oberfläche nehme ich ein Stück Papier oder aber lasse den Fräser ganz klassisch ankratzen. Warum, nun, ein jedes Werkstück sollte so oder so vorab geplant werden und spätestens dann ist der Planvorschub mein Z =0

Was das seitliche positionieren anbelangt mache ich es ähnlich oder aber nehme klassisch einen Haimer 3D Taster oder eben einen klassischen Kantentaster...
Die Tastplatten vergewaltigen jeden Fräser. Wenn da der Stepper nicht in wenigen Millisekunden abschaltet und das Material hart genug ist, brechen Dir die Spitzen schneller wie Du uups sagen kannst, gerade bei Fräsern < 3mm. Das heist Du mußt eine sehr harte Rampe fahren damit der Stepper sofort auf "block" geht. Das wird sich später im Fräsbild und Betrieb der Fräse rächen.
Das ist murks und wird nirgends so gemacht ausser bei uns Modellbauern. Glaube mir, aus meiner Erfahrung heraus, nimmst Du normales Papier aus dem Laserdrucker, bist Du genau genug für die meisten Anwendungen. Wenn ich dann dazu lese das die Fräse eine Holzkonstruktion ist, dann, sei mir nicht böse, ist alles andere eh übertrieben....
Ich verstehe den Ansatz das möglichst automatisiert haben zu wollen, in der Praxis bin ich mit den klasischen Verfahren aber auch nicht wesentlich langsamer. Dank Handrad kurbel ich da 2-3 x und bin fertig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da schließe ich mich an(WinPCNC) : Keine Tastplatte o.ä. , kein Handrad, nur NumPad - funktioniert seit Jahren einfach gut und für meine Zwecke völlig ausreichend.

Empfehlung zum Nachmachen 😀
speziell für den Einstieg. Komplizierter geht immer!

Liebe Grüße

Michael
 
Guude,
alles klar habe verstanden.
Tastplatte braucht man nicht: man nehme Papier/Ankratzmethode und ggfls den WLS/WZL

und auch das von Waldemar hab ich - glaub ich - verstanden. Mit Controller meinst du die Estlcam- LPT Platine/Software in dem Fall die PINs von der Sub D 25 Schnittstelle, oder? dann sind auf diesen 25 Pins quasi Ein- und Ausgänge drauf.
gibt es denn irgendwo ein Verzeichnis oder so eine Art CNC Wiki, wo ich das mal nachlesen kann und muss nicht euch Freaks damit rumnerven?

VG
Maddin
 
Mit Controller meinst du die Estlcam- LPT Platine/Software in dem Fall die PINs von der Sub D 25 Schnittstelle, oder?
ja, weil das ist auch Controller
dann sind auf diesen 25 Pins quasi Ein- und Ausgänge drauf.
sind die

du kannst z.Bps. solche Adapter kaufen, kostet natürlich klein wenig mehr als aus China, 1xMale , 1x Female , für TB sowie für USB-LPT Adapter und dann kanst du sebst verdraten wie du willst, und dann halt WLS kannst du direct an einen Adapter in dem USB-LPT Controller gesteckt ist, anschliessen

gibt es denn irgendwo ein Verzeichnis oder so eine Art CNC Wiki, wo ich das mal nachlesen kann und muss nicht euch Freaks damit rumnerven?

Man braucht Pinbelegung vom TB, sowie Pinbelegung von USB-LPT Adapter und schaut welche Pin von USB-LPT mit Pin von TB verbunden sein soll, oder an welche pin von USB.LPT z.Bsp. WLS angeschlossen sein soll, ist ganz einfach :)

Gruß
Waldemar
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Martin,

ich habe nicht ganz rausgelesen, wie weit Du bist.

Das TripleBeast hat tatsächlich einen ganz guten elektrischen Schutz. Hat mit bereits mal bei einer statischen Aufladung die Elektronik inklusive Rechner gerettet. Induktiver Näherungsschalter wurde von dem Lichtbogen gegrillt…
Das wäre ein Punkt für das TrippleBeast, welches ich immer noch nutze.

Wenn ich heute eine Steuerung neu aufbauen würde, würde ich Integrierte Stepper von JMC iHSS60 (nicht die Servos iHSV) nehmen und dazu den EstlCam-Klemmadapter oder Timos Board 2.0. Bei diesen bin ich mit bzgl. der elektrischen Absicherung nicht sicher.
Beide können aber mehr Ein- und Ausgänge.
Das wäre praktisch für mehr Verbraucher und jeden Sensor einzeln für Fehlersuche.

Wenn Du mehr möchtest, z.B. per Servo eine Schutzkappe für festen Werkzeuglängensensor Auffahren oder Makros programmieren, dann kann PlanetCNC eine gute Wahl sein. LinuxCNC kann noch viel mehr, hat aber auch eine steilere Lernkurve inkl. Mesa-Karten und Firmware.

Ich benutze einen Werkzeuglängensensor WLZ elektrisch NC/PNP und einen 3D-Finder. Insbesondere den WLZ möchte ich nicht mehr missen, da er den Werkzeugwechsel stark beschleunigt. Den 3D-Finder nutze ich, wenn ich mehrfach spanne und das Werkstück neu einmessen und drehen muss.
Beides ist von Lucas „topcom“ und kann an demselben Anschluss alternativ genutzt werden (TB 4.Achse Sensor). Normally Close (NC) ist wichtig für Abbruch bei Kabelbruch oder wenn sich die Magnethaltung beim 3D-Finder gelöst hat.

Hoffe, es hilft Dir…
Viel Erfolg
Björn
 
Hi Björn,
in der Tat: ich habe die 2.0 von Timo und will damit die Endstufen vom TB ansteuern. Schaffe es aber zeitlich derzeit nicht, die Jungs, die da das machen incl. Timo sind programmier- und PC technisch auf einem anderen Niveau; da tue ich mir hart. Wahrscheinlich bin ich da auch der älteste, der sich da in dieser Gruppe rumtummelt. Jede 2.te Abkürzung muss ich nachschauen was das ist und der Arduino muss ja auch noch geflasht werden. Aber die Platine ist an sich super, total flexibel, egal PNP, NPN, NO, NC alles einstellbar und das ist ne ELWMS, wenn man (ich) es hinbekomme. Noch dazu eine Funk-Handsteuerung, wenn man will...; Gut Ding will Weile und ich habe noch andere Baustellen ums Haus.

Bist du da fit beim OpenCNC-shield 2.0?

Martin
 
Hi Martin,

nein, ich habe das TripleBeast for eine paar Jahren gekauft und fahre damit meine Fenja.ä mit EstlCam.
Ein OpenCNC Shield v1 liegt hier rum. Ich habe aber keine Zeit es auszuprobieren.

Ich nutze EstlCam und TripleBeast, da es einen sicheren Fortschritt als Anfänger gibt.

Für Fortgeschrittene ist wohl PmanetCNC sehr gut, da man selber Macros Schreiben kann.

Für Spezies kommt dann Linux-CNc mit Mesa-Karte. Da kann man schon mal ein Close-Loop über Glassmesstab machen, wenn man den Mikrometer braucht…

Aktuell ist meine Fräse seit fast einem Jahr zerlegt, da ich nicht zum Neuausrichten kommen. Ich habe mit ein Montagelineal mit Genauigkeit G0 gekauft. Das zeigt jetzt jeden Fehler. Die Nutzung von Drehmomentknarre und Haltung derselben machen riesige Unterschiede zum T-Schlössel. Nach rund 8 Stunden für die beiden Schienen auf der Tisch-Achse hatte ich erst mal keine Lust mehr. Alu ist einfach zu weich.

VG
Björn
 
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