Welcher HV-Regler mit starkem HV-BEC ?

Hallo Onki,

- Signalkabel wird selbstverst. separat zum Empfänger geführt
- Die Idee den Uni Stecker zur Programmierung frei im Rumpf zu haben ist gut; wird umgesetzt (dann entfällt die Uni-Steckverbindung)
- Akku lässt sich doch gut nachladen. Wenn ich ihn nicht in anderen Modellen auch nutzen wollte, könnte eine MPX-Steckkombi entfallen...

Warum eine Doppeldiode ?
Was ist der Vorteil ?

Die SB 830 hab ich zu Hause...

Nochmal die Kernfrage: Diode besser nah am Empfänger, oder vorne direkt vor Regler/Stützakku ?

Gruß Tobi
 

onki

User
Hallo Tobi,

eine Doppeldiode sind einfach gesagt zwei Dioden im gleichen Gehäuse, bei denen i.d.R. die Kathode schon verbunden ist.
Gibt es häufig im TO-220 Gehäuse.
http://www.reichelt.de/MR-MURS-P600...CTION=3&GROUPID=2990&ARTICLE=41967&OFFSET=16&

Deine gehen aber auch. Der Vorteil ist das gemeinsame Gehäuse und die thermische Kopplung. Spielt aber nur bei richtigen Akkuweichen mit gleichwertigen Akkus eine tragende Rolle.

Gruß
Onki
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Nochmal die Kernfrage: Diode besser nah am Empfänger, oder vorne direkt vor Regler/Stützakku ?

Gruß Tobi

Hi Tobi, das spielt elektrische keine Rolle.
Am geeignesten da, wo sie für dich am besten händelbar sind zum Verlegen im Rumpf und nicht stören! Hauptsache
den Block-Kondensator direkt am RX mit möglichst kurzen Leitungen. Ich verwende max. 5cm/0,32qmm und befestige
mit Klettstreifen am/um den RX das "Geschwür".
 
stimmt was net

stimmt was net

Grrr. Hab jetzt 4 h gelötet und verkabelt, aber irgendwo ist der Wurm drin :mad:
Trotz 8,0V BEC Einstellung am Mezon kommt am Empfänger nur ca. 6,5V an.

Dazu noch einige Ungereimtheiten, die ich mir absolut nicht erklären kann.

Bin echt frustriert, weil ich den Fehler gerade nicht sehe.
Das Gute: Geraucht hat noch nix und alles funktioniert noch :D

Werde jetzt mal ne NAcht drüber schlafen und morgen ne aktualisierte Zeichnung posten.
Hilfe sehr willkommen ;)

Gruß Tobi
 

onki

User
Hi Tobi,

6,5V hört sich irgendwie nach LiFe Spannung an.
Kommen tatsächlich 8V aus dem Regler?
Was fällt über die Diode des BEC ab (laut Datenblatt bei 1A Strom keine 0.4V).
Ändert sich was, wenn du den LiFe abziehst? So ähnlich war das bei mir, als sich der Mezon verabschiedet hat.

Gruß
Onki
 
Ohh hör mir auf Onki. Das fehlt grad noch :(

Hier meine Verkabelung.
So hab ich es jetzt umgesetzt.

Swift Kabelbaum V2.jpg

Kann momentan nicht mehr dazu sagen.
War gestern spät und ich war deprimiert.

Ist da schon ein Fehler zu sehen ?

Diode hab ich ne andere Schottky verbaut.
Hatte keine 3x SB830 mehr.

Weitere Info heute mittag....

Gruß Tobi
 

onki

User
Hi Tobi,

bin gerade fast bei dir an der Haustür vorbei gefahren. Da hätte ich mir das live vor Ort anschauen können.
Wenn am BEC 8V liegen und am RX 6,5 dann fallen über die Diode 1,5V ab. Das ist nicht normal.
Wie schaltest du den Mezon denn ein. Damit der einschaltet müssen die beiden Leitungen am Schalter unterbrochen sein. Kurzschluss bedeutet Mezon aus.

Gruß
Onki
 
Hey Rainer,

hättest doch kurz durchgeklingelt.
Wär ne schöne Überraschung gewesen :)

Diode ist ne >>>50SQ100<<<
>>>Datenblatt<<<
Spannungsabfall: Ohne Last 0,4V; bei 1A 0,5V; bei 10A 0,75V

So jetzt zum Problem:

1. Versuch: Stützakku angesteckt, Antriebsakku getrennt, MPX Stecker nicht in Empfänger eingesteckt, also ohne Last.
Spannung Stützakku: 6,60V
Punkt 1+2 offen !!
a) Spannung am MPX: 1,70 V (!!) :confused:
b) Punkt 1 gegen Minus am MPX: ca. 0,70V schwankend
c) Punkt 2 gegen Minus am MPX: 6,60V

c) i.O.
aber was ist bitte bei a) und b) los ?!? :eek:
Ich verstehs nicht. Die Leitung ist bei 1 + 2 unterbrochen und trotzdem liegt ne Spannung an ?
Kann das durch den Kondensator kommen ?

Leider ist alles fest miteinander verlötet und isoliert.
Kabel liegen alle parallel zusammen gebündelt.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
a) Restspannung durch interne Kondensatoren (Brücke einfach mal Pin- mit Pin+ am RX ... keine Bange, passiert nix "so" wie bei deiner Messung!)
b) einfache statische Ladung gemessen mit einem sehr hochohmigen Multimeter oder typischer Übergangswiderstand durch die Berührungen (festhalten der Kabel).

Aber, ich frage mich allen ernstes welchen Sinn es macht "so" zu messen und dann nach Lösungen fragt!
Für mich wäre es logisch das im Betrieb nachzumessen sofern durch Sichtkontrolle sämtliche Polungen für okay begutachtet wurden! ;)
Normal hasse ich diesen Spruch aber hier trifft er zu: Wer misst, misst Mist! :D
 
Ihr werdet es nicht glauben, aber jetzt geht alles wie es soll :confused: :D

Was hab ich jetzt noch geändert ?
Statt dem 12S Akku (2x6S) hatte ich zuvor nur einen 6S angesteckt. Dürfte ja aber eigentlich nix ändern....
Jetzt den 12S dran.

Und die offene Signalleitung vom Empfänger zum Motor habe ich jetzt probeweise auch mal angeschlossen.

12S Akku angesteckt.
Mezon angeschaltet ->RX meldet 7,6V :)
Dann LiFe angesteckt (6,62V Leerlauf)
1 + 2 geschlossen LiFe immernoch 6,62V

Mezon am Schalter ausgeschaltet: RX 6,1V (LiFe 6,53V)
große Last (Landestellung mit Butterfly etc.) RX bricht ein auf 5,1V

Mezon wieder eingeschaltet: RX wieder 7,6V


Das gibts doch nicht.
Warum hat das gestern Abend nicht funktioniert :confused:

Egal. Ich danke euch.
Konnte mich wie immer auf euch verlassen.

Danke Rainer, danke Gerd.
Danke :rcn: :cool:
 

hnagl

User
Statt dem 12S Akku (2x6S) hatte ich zuvor nur einen 6S angesteckt. Dürfte ja aber eigentlich nix ändern....
Jetzt den 12S dran.


Das gibts doch nicht.
Warum hat das gestern Abend nicht funktioniert :confused:

Danke :rcn: :cool:


Die Antwort ist ganz einfach. Ist beim Mezon die automatische Zellenerkennung deaktiviert und auf eine fixe Zahl eingestellt, so wird
bei der halben Anzahl dieser nicht aktiviert, also kein Regler-bec und nur der LIFE.

MFG Harald
 
Hallo Harald,

dann wird das die Auflösung sein :rolleyes:
Ich habe mit der ProgBox fest 12S eingestellt...

Aber dass dann gar nix geht ist schon der Hammer.

Eigentlich finde ich es schon ein Unding dass man ne eigen BAstellösung entwickeln muss
und son Aufwand treibt, nur damit man nen Stützakku anschließen darf.

Da lob ich mir meine bisher verwendeten Jive Regler :cool:

Aber jetzt wird ja hoffentlich alles gut.
Ich dank euch allen :)

Gruß Tobi
 
Kurze Rückmeldung: Beim Erstflug am Sa hat alles wunderbar geklappt. Spannung brauch nie unter 7,6V ein.

Konzept ging also (wieder mal) super auf.
Eigentlich traurig, dass man für nen Stützakku solche Eigenbaulösungen umsetzen muss :cry:

Gruß Tobi
 

onki

User
Hi Tobi,

Glückwunsch zum Erstflug. War am Freitag auch mit dem Orca in gleicher Mission unterwegs.
Wegen des Stützakku ist das leider ein Problem der programmierbaren Ausgangsspannung des BEC.
Wenn halt nur 5,5V raus kommen ist es kein Problem einen Stützakku einfach dranzubauen. Bei 8V aber schon weil dann die Auswahl geringer wird.
Das Problem ist ein Grund, weshalb ich bei so etwas meine Centralboxen liebe. Die hat von Haus aus 2 Akkuanschlüsse, die so auch überwacht werden.
Man muss halt beim Mezon auf MPX-Stecker umlöten, damit es klappt.
Ich hoffe MPX macht so etwas auch noch bei den Pro-Empfängern, weil es ungemein praktisch ist.
Wer weiterhin nur einen Akku nutzen möchte (wie ich in meiner ASK21) lässt den zweiten Anschluss einfach Anschluss sein und gut.

Gruß
Onki
 
Hi Tobi,

ich hatte Dir zwar auch schon eine E-Mail geschrieben aber nun auch noch diesen Thread entdeckt.

Meine Frage nochmal an Dich: Hat sich dieses Stromversorgungskonzept bewährt oder hattest Du Probleme damit?
Mich interessiert vor allem die von Dir umgesetzte Paralellschaltung der Dioden im Master/Slave Kabel des Reglers.
Dies dürfte theoretisch wohl nicht funktionieren (siehe http://www.rc-network.de/forum/show...en-absichern-Dioden-parallel-schalten-erlaubt). Da ich aber weiß das Theorie und Praxis oftmals zu unterschiedlichen Ergebnisse führen, wollte ich hier nochmal nachfragen.

  • Wird eine der Dioden in den Reglerzuleitungen deutlich wärmer als die andere?
  • Hast Du eine Kühlung für die Dioden vorgesehen (Kühlkörper)?


Zur SBX 3030/3040 Diode hätte ich auch noch ne Frage:
Sehe ich das richtig, dass sich diese beiden nur durch die Sperrspannung (30V vs. 40V) unterscheiden? Dies ist für unsere Belange ja völlig irrelevant, richtig? Die Diode ist wirklich interessant aufgrund der Strombelastbarkeit von 30A und der geringen Spannungsreduktion von max. 0,55V.
Merci Stephan
 
Hallo Stephan,

leider kann ich dir hier nicht die Infos geben die du gerne hättest.
Der ganze Aufwand hat sich für mich leider nicht gelohnt :rolleyes:

Bei den ersten Flügen bin ich am Lema mit einem Modell zusammengestoßen und der Swift war >>Matsch<<< :mad:

Ich habe aber kein Grund an der Stromversorgung zu zweifeln.
Aber auch nur wenig Beweis dass es funktioniert ;)

Schau mal hier rein: >>>Kabelbaum Pace VX 3.8<<<

Ähnliches Prinzip. Und der lebt noch, hat aber ebenfalls keine 10 Flüge auf dem Buckel :eek:

Zur SBX 3030/3040 Diode hätte ich auch noch ne Frage:
Sehe ich das richtig, dass sich diese beiden nur durch die Sperrspannung (30V vs. 40V) unterscheiden? Dies ist für unsere Belange ja völlig irrelevant, richtig? Die Diode ist wirklich interessant aufgrund der Strombelastbarkeit von 30A und der geringen Spannungsreduktion von max. 0,55V.
Merci Stephan

Ja der Unterschied sollte lediglich in der Sperrspannung sein.
Habe aber die Diode nicht selbst probiert (meine ich :confused:; ist schon lange her)

Gruß Tobi
 
Ok, dennoch danke!

Hab mich aufgrund des verlinkten Threads schon dazu entschlossen die beiden Regler BEC-Leitungen nur über eine Diode laufen zu lassen. Die Paralleschaltung der Dioden ist mir nicht geheuer...
 
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