Werkzeuglängensensor

STErwin

User
................. Der Sensor wird einfach über das Schließen (oder je nach Einstellung das Öffnen) eines Stromkreises ausgelöst.
Das wird über die Leiterplatte mit der Kupferbeschichtung erledigt. .....................

Vorausgesetzt dass der Fräser über die Spindel geerdet ist kann das funktionieren.
Dann aber die berechtige Frage von Michael: "Wozu der gelbe Draht auf der zweiten Hälfte?"

Erwin
 

Micha

User
Moin,

Präzision ist immer Subjektiv.

Für jemanden dem ein paar Zehntel egal sind und der immer nur mit 1/8" Werkzeugen arbeitet kann das eine Provisorische Lösung sein. So wie die billigen Taster mit Klingelknopf.

Für eine Bearbeitung von Sichtteilen mit mehreren Werkzeugen und Restmaterial Bearbeitung ist das ganze sicher nicht präzise genug.

MfG Micha
 

Steffen

User
Der Taster mit Initiator schleifend- wie ist denn die Langzeitgenauigkeit bei den 5 Euro Initiatoren?
Ich kaufe mir immer gebrauchte Balluf oder Pepperl&Fuchs.
Die benutze ich auch als Referenzschalter.

Langzeitverhalten ist eigentlich nicht wirklich beduetend, da es ja innerhalb eine Fräsjobs nur relativmaße sind, aber da ich dne Sensor auch zum Z antasten nehme kann ich in nun ca. 10 Jahren keinerlei Veränderung festestellen.
Z antasten, Papier auf die Fläche legen, Fräser auf Z=0 auf die Fläche fahren: Papier fest aber Fräser frei drehbar.
 
Ich benutze auch P&F mit Schaltverstärker. Es passiert schon, dass sich Mach4 aufhängt und ich neu starten muß. Die Wiederholgenauigkeit ist schon sehr wichtig. Da sollte auch das abgetastete Element im WL- Sensor sehr genau in Flucht bleiben.
Mit den P&F Sensoren genullt habe ich am nächsten Tag neu referenziert und eine am Vortag geschlichtete Kontur wieder abgefahren. Passte sehr gut, ohne Spanabnahme.
 
mit "Klappern" meine ich den Bereich um 2/100 mm Spiel, das wäre dann eine rel. große Meßunsicherheit.
 

Steffen

User
ich weiss beim besten Wissen nicht, was Du meinst.
Was soll da Axial klappern? Da ist ja nichts axial miteinander verbunden.

Es handelt sich um einen Kolben in einer Bohrung, der seitlich vom Ini angemessen wird.
Selbst wenn der Kolben 0,1mm Spiel hätte, würde das keinerlei Rolle für das Messprinzip darstellen, daher ist es ja so gewählt.

Der Längentaster misst deutlich besser als 1/100mm, typischerweise im Bereich von +-1 Step der Maschine.
 

Steffen

User
da kann nix klappern:
2021-01-16 16_50_11-Window.png
 
Danke für die bildliche Darstellung. So im Prinzip hatte ich es mir auch vorgestellt. Der Sensor schaltet aber je nach Entfernung vom Kolben in einer unterschiedlichen Position. Das Axialspiel beeinflusst schon die Schaltposition. Zumindest bei meinen Initiatoren. Evtl. gibt es da spezielle, wo das nicht so ist. Eine runde Bohrung lässt sich aber rel. genau herstellen. Und durch den Scheibenkolben ist die Reibung auch nicht so hoch. Ich wollte das schon mit kleinsten Linearführungen aufbauen. Zum Glück siegte die Trägheit. Wenn wirklich 1/100 mm Wiederholgenauigkeit rauskommt, ist das für den Hobbybereich mehr als OK!
 

Steffen

User
Der Sensor schaltet aber je nach Entfernung vom Kolben in einer unterschiedlichen Position. Das Axialspiel beeinflusst schon die Schaltposition.
ich vermute Du meinst das Radialspiel, das geht aber eine Größenordnung kleiner in den Schaltfehler ein.

Und nein, der Abstand des Sensors spielt quasi keine Rolle.

ich habe beim Bau meiner Fräse umfangreich damit gespielt und bei den Referenzsensoren festgestellt, dass 0,5mm axiale Positionsänderung des Sensors einen Schaltunterschied < 1/100 zeigte.
Erst wenn man sehr nah an den Schaltabstand des verbauten Sensors kommt, wird das anders.
 
radial natürlich...
Werde auch mal was so aufbauen, wenn mein 22 Eu WzgLängensnsor aus China Kontaktprobleme macht. Ist der hohe Turm mit Abblasedüse, den es auch wesentlich teurer mit Initiator gibt.
 
1611153349979.png
Den WL-Sensor habe ich, kontaktwirkend. Ist etwas teurer geworden, aber immer noch günstig und gut. Für den Preis kann man den nicht selber bauen.
 
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