feather cut mit Winde
feather cut mit Winde
Es ist müßig, eine Tabelle nach Stromstärke/Material/Drahtdurchmesser zu erstellen, die für Alle gültig ist.
Wichtig ist die Scheidegeschwindigkeit.
Ziel einer optimalen Heizleistung sollte sein, dass der Drahtdurchhang(besser wäre Drahtnachhang zu sagen)minimal ist. Wenn z.B. bei EPP von einem Nachhang von 50mm die Rede ist, so ist ganz einfach die Zugkraft zu hoch! Ich schneide auch EPP, dabei begnüge ich mich mit einer Schneidegeschwindigkeit von 2 bis 3 s/mm, ohne Nachhang(CNC), ohne Schmelzhaare, da das EPP eben genügend Zeit hat, um zu schmelzen und zu verdampfen. Ich würde daher raten, den Draht ohne Styro über die Schablonen zu ziehen und Zugkraft so zu wählen, dass der Draht gleichmäßig darüber gleitet, d.h. die Reibung gerade ausgeglichen wird. Dann Zugkraft leicht erhöhen u. einem rechteckigen Testblock schneiden, dabei die Heizleistung so einstellen, dass mit ca. 5mm/s geschnitten wird. Der oft verwendete Besenstiel beim feather cut sollte meiner Meinung nach ein Gegengewicht haben, um die Zugkraft fein einstellen zu können.
Am besten wäre ein kontrolliertes Absenken des Besenstiels mit einer kleinen Winde!
Vorteil
Unabhängig von der Schnittbreite = Widerstand des Styros
Unabhängig vom Gewicht des Besenstiels
Reproduzierbare Ergebnisse
Winde
Man nehme einen alten/defekten Servo mit 4,5mm Rechteck Abtrieb
Poti ausbauen
Anschlag zur Drehwinkelbegrenzung entfernen
Elektronik ablöten.
Material:
6mm Messingrohr
5mm Rundeisen
An das Rundeisen 4 Flächen anfeilen
Im Schraubstock das Rohr daran anpressen
Auf 4 Kantabtrieb aufstecken
Lagerwinkel bohren und auf Grundplatte schrauben
Servo mit beidseitigem Klebeband auf Grundplatte befestigen
Vor dem Lagerwinkel sollte noch eine Beilagscheibe auf das Rohr gelötet werden, damit es nicht vom Abtriesvierkant abrutschen kann