Nabend,
Heute war es so weit.
Bei zugegebenermaßen etwas starkem und böigen Wind konnte ich mir einen Erstflug nicht verkneifen.
Am Flugplatz angekommen, stellte ich fest, dass der Wind aus Richtung des benachbarten Feldes kam.
Dort steht momentan hohes Gras.
In weiser Voraussicht warf ich den Wing-Wing also direkt an der Grenze stehend über das Feld.
Er tauchte sofort kopfüber ins das hohe Gras ab.
Eigenartig, wo er doch nach dem CG zu urteilen eher hecklastig sein sollte.
Mutig startete ich direkt den zweiten Versuch ... zack ... wieder ins Gras.
Da ich Mode 2 fliege, aber mit rechts anwerfe, brache ich natürlich immer einen moment um an das Höhenruder zu kommen.
Also Flieger in die linke Hand, mit rechts irgendwie den Gas-Hebel hoch mit rechts schonmal etwas Höhe gezogen und ... aller guten Dinge sind drei ... naja ... ihr ahnt was passiert.
Seeeehr komisch ...
Nun habe ich alles nochmal kontrolliert, etwas Höhe nachgetrimmt und 10g Gewicht aus der Nase entfernt.
Jetzt schmierte der Flügel zwar nicht direkt ab, war aber quasi unkontrollierbar und ziemlich hecklastig.
Also Schadensbegrenzung ...
Ich hatte das Gefühl, dass bei weniger Gas weniger "kopfüber" angesagt war ...
ZACK ... auf's leider nicht so weich bepflanzte Nachbarfeld.
An der Absturzstelle angekommen, war ich erleichtert ... ein Flügel war zwar genau an der Montagestelle abgegangen und die Motorhalterung ebenfalls, aber es war nichts gebrochen oder gestaucht.
Bei der Gelegenheit lerne ich, dass Epoxy scheinbar nicht bei jedem EPO klebt :-)
Nun aber zur Frage ... Glaskugeln raus ...
WAS ZUM HENKER WAR DAS???
Ich habe nach Anleitung den Motor montiert.
Der Sturz kommt mir jedoch ganz ordentlich vor.
Wäre das evtl. ein Grund, warum der Flieger zwar nach dem CG hecklastig ist, aber trotzdem vornüber will?
Da der Motor als Aussenläufer montiert ist, steht er schon ganz gut hinten raus.
Ich bin etwas ratlos.
Cappy