Hallo liebe Freifluggemeinde,
nachdem ich nun krankheitsbedingt das furiose Saisonfinale (DMM Saalflug F1M-L und Eurofly) verpasst habe, brauche ich dringend etwas Aufmunterung. Was ist also besser, als die über die Saison weggepackte Traum- und Wunschkiste wieder hervorzukramen. Schaun wir mal....was war denn da so drin?
Ahh...eine F1B-Fläche! Also am Feiertag schnell den Zeichenblock herausgekramt und gezeichnet. Sobald man sich aber mit dem Konstruieren und Bauen auseinandersetzt, kommen einem Fragen über Fragen. Zuerst einmal die "richtige" Spannweite. Da ja F1B-Modelle insgesamt max. 19 dm² Flächeninhalt haben dürfen, sind natürlich viele Freiheiten schon weg. Nach Lektüre von Wantzenriethers F1B-Heft (Sonderausgabe von FFQ) kam ich seit längerem schon zum Schluß, daß die meisten heutigen F1B-HLWs mit ca. 2,8-3,0 dm² tendenziell zu groß sind. Tony Mathews, Kanada hat genau diese Idee in seinem Modell umgesetzt und mit Erfolg ein 2,6 dm²-HLW eingesetzt. Mir bleiben also für die Fläche rein rechnerisch 16,4 dm² Flächeninhalt übrig. Da ich natürlich bei eventuell drohenden Vermessungen des zukünftigen Modells bei internationalen Wettbewerben nicht durchfallen möchte, wäre es sinnvoll, vielleicht 0,2 dm² als Sicherheit abzuziehen....
Nächstes: Wenn ich meinen Beobachtungen glauben schenken kann, werden inzwischen immer größere Spannweiten mit höherer Streckung eingesetzt, so um die 170-175cm. Und zwar AUCH bei Thermik und Wind! Auf der DMM bin ich mit meinen 152 cm-Modellen schon gefragt worden, ob ich jetzt F1G fliege!!! Bisher wurde mir gelehrt, daß kleine Modelle BESSER sind bei Wind und Thermik, während die großen Krähen GUT fürs Stechen bei Windstille taugen. Tony Mathews baut mit seinen BE-Profilen ein F1B von etwas über 180cm Spannweite und sagt dazu, daß es überraschender Weise auch sehr gut bei Wind+Wetter fliegt, weil das beste Sinken scheinbar mit weiter vorne liegendem Schwerpunkt erreicht wird, will heißen, das Modell kann schneller geflogen, als es bei den "klassischen" Andriukov-Profilen der Fall ist. Hier wird das geringste Sinken ja kurz vor dem Abreißpunkt erreicht. Nun, ob ich Tony das glauben kann???
Meine Zielsetzung: Ich würde gerne ein F1B bauen, welches bei den normalen Wettbewerbsrunden (sprich bei Thermik+Wind) eine höhere Leistung verspricht als meine kleinen "Sturm"-Modelle. Frage an alle: Welche Spannweite wäre Eurer Meinung nach richtig und warum?
es grüßt grübelnd Dieter
nachdem ich nun krankheitsbedingt das furiose Saisonfinale (DMM Saalflug F1M-L und Eurofly) verpasst habe, brauche ich dringend etwas Aufmunterung. Was ist also besser, als die über die Saison weggepackte Traum- und Wunschkiste wieder hervorzukramen. Schaun wir mal....was war denn da so drin?
Ahh...eine F1B-Fläche! Also am Feiertag schnell den Zeichenblock herausgekramt und gezeichnet. Sobald man sich aber mit dem Konstruieren und Bauen auseinandersetzt, kommen einem Fragen über Fragen. Zuerst einmal die "richtige" Spannweite. Da ja F1B-Modelle insgesamt max. 19 dm² Flächeninhalt haben dürfen, sind natürlich viele Freiheiten schon weg. Nach Lektüre von Wantzenriethers F1B-Heft (Sonderausgabe von FFQ) kam ich seit längerem schon zum Schluß, daß die meisten heutigen F1B-HLWs mit ca. 2,8-3,0 dm² tendenziell zu groß sind. Tony Mathews, Kanada hat genau diese Idee in seinem Modell umgesetzt und mit Erfolg ein 2,6 dm²-HLW eingesetzt. Mir bleiben also für die Fläche rein rechnerisch 16,4 dm² Flächeninhalt übrig. Da ich natürlich bei eventuell drohenden Vermessungen des zukünftigen Modells bei internationalen Wettbewerben nicht durchfallen möchte, wäre es sinnvoll, vielleicht 0,2 dm² als Sicherheit abzuziehen....
Nächstes: Wenn ich meinen Beobachtungen glauben schenken kann, werden inzwischen immer größere Spannweiten mit höherer Streckung eingesetzt, so um die 170-175cm. Und zwar AUCH bei Thermik und Wind! Auf der DMM bin ich mit meinen 152 cm-Modellen schon gefragt worden, ob ich jetzt F1G fliege!!! Bisher wurde mir gelehrt, daß kleine Modelle BESSER sind bei Wind und Thermik, während die großen Krähen GUT fürs Stechen bei Windstille taugen. Tony Mathews baut mit seinen BE-Profilen ein F1B von etwas über 180cm Spannweite und sagt dazu, daß es überraschender Weise auch sehr gut bei Wind+Wetter fliegt, weil das beste Sinken scheinbar mit weiter vorne liegendem Schwerpunkt erreicht wird, will heißen, das Modell kann schneller geflogen, als es bei den "klassischen" Andriukov-Profilen der Fall ist. Hier wird das geringste Sinken ja kurz vor dem Abreißpunkt erreicht. Nun, ob ich Tony das glauben kann???
Meine Zielsetzung: Ich würde gerne ein F1B bauen, welches bei den normalen Wettbewerbsrunden (sprich bei Thermik+Wind) eine höhere Leistung verspricht als meine kleinen "Sturm"-Modelle. Frage an alle: Welche Spannweite wäre Eurer Meinung nach richtig und warum?
es grüßt grübelnd Dieter