Wren 44i Gold Kerostart - Flame Out

Servus!

Nachdem ich leider mit Turbinen noch nicht so viel Ahnung habe möchte ich hier mal kurz mein Problem schildern:

Ich habe nach dem Winter zum ersten Mal wieder meine Wren starten wollen - nachdem sie bislang immer klaglos hochgelaufen ist hab ich natürlich ohne angestecktes Terminal und mit zugeschraubter Turbinenabdeckung gestartet...😳🤔

Irgendwie kam sie aus dem Leerlauf nicht richtig auf Touren und hörte sich seltsam an sodass ich sofort wieder abgestellt hab, der Rumpf um das Schubrohr wurde aber scheinbar ziemlich heiß und die Folie warf blasen... Als ich das Terminal angesteckt habe kam „flame out“ 🤔🤔
Nach Abkühlung riskierte ich einen erneuten Startvorgang- ohne Deckel und mit angestecktem Terminal. Anfangs dachte ich der Sound wäre etwas anders... dann lief sie stabil im Leerlauf und zeigte „Running“ - woraufhin ich das Terminal absteckte und zuschraubte!
Dann gab ich leicht Gas und sie klang nicht wie immer, würde heiß und bis ich es schaffte wieder aufzuschrauben kamen die ersten Flammen aus dem Heck 😡😢😢

Jetzt traue ich mich irgendwie nichtmehr das Ding zu starten - lief vorher wie gesagt immer einwandfrei !?!
Soll ich die Turbine jetzt zur Überprüfung/Wartung einschicken?? Hat etwa gute 4-5h auf der Uhr bisher!

VG Constantin
 
Na zuerst würde ich sie mit offenem Deckel starten u d im Terminal sehen was dort angezeigt wird. Vorher alles kontrollieren. Also Tank, Schläuche, Pumpe, Verbindungen usw. Auch Akku, Kabel usw.
Wenn das nix bringt, ausbauen und auf den Teststand damit. Dann auch mal den Verdichter drehen, ob er leicht läuft, schauen ob ggf. Schmutz zu sehen ist...
 
So wie Du's schilderst tönts nach Heissstart. Da zählt jede Sekunde und es kann gefährlich sein, die Turbine bei geschlossenem Deckel laufen zu lassen. Es braucht schon viel Vertrauen, "einfach so" laufen zu lassen.
Dass die Turbine danach nochmal gespuckt hat, kann auch an einem zu hohen Fördervolumen liegen. Hast Du zwischen früher und jetzt den Turbienakku gewechselt? Die Wrens sind empfindlich auf flooding und zu hohes Fördervolumen. Nimm sie raus wenn du unsicher bist und bau sie auf einen Teststand. Die brauchst du vermutlich nur 1x ordentlich "durchblasen" (ein paar Sekunden Vollgas), dann ist alles wieder i.O.
Wenn nicht, dann Pumpenspannungen ansehen.
 
Vielen Dank für eure Antworten!

Ich habe absolut nichts gewechselt oder anders gemacht - Akku war über den Winter auf Lagerspannung, Kerosin im Beuteltank (ist das der Fehler??!)...

Vertrauen hab ich grad keins mehr - aber komischerweise lief sie ja dann beim 2. Start stabil im Leerlauf bevor ich den Deckel schloss... Werde wohl zukünftig auch die Gasannahme kurz testen bevor ich zumach 😉
 
eventuell hängt der starter und kuppelt nicht aus.
modell stand falsch im wind.


das kero im beutel hält über die winterpause locker.

immer erst deckel uz wenn die bine sicher läuft. und keine bange vorm co2-löscher, bevor du dir was anbrutzelst.
und nach startabbruch gesichert das restkero aus der bine raus!

und wenn dir was zu unsicher und zweifelhaft erscheint:
einfachen prüfstand bauen und erstmal schaun, daß das schätzchen dort unproblematisch läuft...
 
modell stand falsch im wind.

Kann das als Ursache reichen?? Ich dachte mir dann nämlich auch, dass es wohl nicht optimal ist wenn der Wind quasi hinten ins Schubrohr bläst...

das restkero aus der bine raus!

Dumme Frage: wie mach ich das?? Reicht es das Modell mit dem Schubrohr nach unten zu halten?? Läuft das Kero dann raus??
...und wie Check ich ob der Starter hängt??


Danke i. VG
Constantin
 
ja, kero muß vorne zum verdichter raus. dabei schaun, daß nix auf den starterkonus kommt. oder bine mit druckluft ordentlich durchblasen, dann hast aber restkerofilm im schubrohr oder im rumpf.
naja rolle küchentücher ist eh pflicht...

startermotor bzw. der ausrücker bei der wren zu beurteilen ist knuffig wegen dem angebauten fod screen. mit lämpi leuchten und schaun, ob der ausrücker sich nach dem motorausschalten wieder zurückzieht. denke man kann den startermotor über die ecu testweise anstarten, oder, da nicht brushless, auch so mal mit 1s über nen hilfskabel mit schalter ansteuern (richtigrum;) ) für solche tests hab ich ein paar alte li-ion und life werkstattzellen als 1s und 2s mit verschiedenen steckern bzw. adaptersteckern.

ja wind sollte immer von vorn kommen, nie hinten ins schubrohr. selbst im leerlauf sollte stärkerer wind (bö) nicht hinten ins schubrohr wehen... also bei der rückfahrt nach dem landen zügig ohne stopps zum abstellplatz rollen;).
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten