Xplorer 2 (F3J): Einstellungen?

Hakenposition und Höhenrudertrimm beeinflussen den Hochstart.
Die Hakenhinterkante ist geschätzt bei ~103-105mm. Mit CG 120mm, ohne weitere Änderung, wird das ein sehr entspannter Hochstart.
Vermutlich eher zu flach.

Sorry, geschätzt ~103-105, sollte 113-115 heißen :(



Die aktuelle Hakenposition (Bild) an der Winde, mit CG 120 easy. Der Haken ist dann vor CG.
Gefährlich wirds mit Gummi (oder schwachen Winde) wenn die Einstellungen zu scharf sind weil der Gummi viel weniger Zug als die Winde hat. Bei der Winde nimmt der Zug ab Start zu...
Winde: gute Vorspannung und weg. Falls das Modell dann nach hinten aus dem Seil plopt ist schon genug Höhe vorhanden um Abzufangen und zu landen.

Diese Kurzstarts sind bei F3J inzwischen gewollt, kein Versehen.
Glaube, 0,8sec Startzeit ist derzeit der Rekord ;)

Bei F3B fallen auch Profis immer wieder mal aus dem Seil, weil hier gerne ans Limit gegangen wird incl. Ausbrechen beim Start.
F3J ist da mehr auf "Sicher" eingestellt weil ein Ausbrechen nicht möglich ist (Wettbewerb). Da hat jeder seinen Startkorridor von ein paar Meter links/rechts und man versucht möglichst gerade hoch zu kommen.

Haken bei CG 120 wie er ist, bzw. 2-3mm vor CG, Startstellung und das Leitwerk 1mm tief. Gut Vorspannung und sich am erfolgreichen Start freuen. Danach Feintuning.

100m bis Umlenkrolle ist kein Problem. Mache ich oft mit meinem F3B-Modell wegen Faulheit ;)

Und, wie schon geschrieben, ist nichts passiert außer ein wenig erschrocken :D
 
Danke Robert für die Tipps.

Habe heute einige Handstarts an einem kleinen Hang mit SP 120mm gemacht und bin zuletzt auf etwa 123 mm gegangen, wobei das Modell traumhaft fliegt. Die Hitze war aber mir zu groß und so werde ich alles weitere auf etwas kühlere Tage verlegen.

Mit ein wenig Tiefe beim Hochstart hatte ich auch schon bei meinen ersten Starts mit dem SP110mm gedacht. Da war ich aber noch von ausgegangen, das diese 110mm der passende SP für das Modell war, obwohl ich mich wunderte, dass der Haken dann um einiges hinter dem SP lag.
Dieses wird aber mit der SP Verlagerung nach hinten wahrscheinlich für meine Hochstarts nicht mehr erforderlich sein, da ich kein Extremstarter bin.
 
Hallo Bernd,

es ist etwas problematischer für mich, da wir, ich nur eine kleinere Wiese zur Verfügung haben und etwa nur etwa 100m auslegen können.
Als Winde hatte ich eine Flühswinde eingesetzt. Da ich allein war, und die Einstellung nicht passte, konnte ich nicht so schnell beide Hände an die Steuerung bringen, zumal man noch die Schrecksekunde einrechnen muss.

Hätte besser mit dem Gummi uder meiner schwächeren Eigenbauwinde die ersten Hochstarts machen sollen. Habe auch einen Flitschenhaken eingebaut und mit der Flitsche mehrfach schon erfolgreich und gut starten können.

Das Problem waren die empfohlenen Einstellwerte die ich bekommen hatte, die aber für den 3,5er Explorer sind und als Erstes passen sollte. Sie passten ganz gut, wenn man aus der Hand oder der Flitsche startet. Im Nachhinein erkenne ich das Problem bei den 110mm für den Schwerpunkt, die bestimmt für die kleinere Flächentiefe dafür passt und die kleinste Hakeneinstellung bei etwa 4 mm hinter dem SP.

Werde bei Gelegenheit einen Aufriss des Modells machen und nach Dietrich Meissner und (Jörg Rußow / Peter Erang)- Berechnungsprogramm den Schwerpunkt bei etwas unter 8% festlegen. Da lag ich bei meinen Eigenbaumodellen immer richtig.

Beispiel:
SP-Weihe.jpg

Könntest du bitte mal deinen Verdrahtungsplan posten? Habe ein ähnliches Projekt

Danke
 
Hallo,

habe eben wie angekündigt mit dem Programm von“Dietrich Meissner und Jörg Rußow / Peter Erang“ den Aufriss meines Modells eingegeben und wie im beigefügtem Bild dargestellt diese Werte erhalten.

Selbst habe ich meine Eigenbaumodell den Schwerpunkt seit über 30 Jahren berechnet und lag, bis auf geringfügige Korrekturen, bei etwa 8% Stabilitätsfaktor immer richtig.

(meine Doppelpost an Bernd bitte ich den Moderator zu entfernen. Danke)


................
EXPL-2-Vt.gif
 

stobi

User
Hallo,

glauben kann ichs ja immer noch nicht dass das mit wenig umtrimmerei geht,
aber bei so viel lob zum 127 mm Schwerpunkt probier ichs auch mal.

Das Ergebnis war das ich etwa 4 Ping oder etwa 1,2 mm tief trimmen musste.
Von der beschriebenen Feurigkeit war nicht viel zu spühren. Insgesamt hatte ich den Eindruck das die
Termikleistung etwas besser wäre aber das Handling ging bergab.
Beim Einflug in den Bart hing jedesmal stark das Leitwerk.:confused:
Also schon mal drücken um dann in die Kurve zu eiern.
Abfangbogen wäre eigentlich richtig gewesen.
Jetzt bin ich zurück auf die 114mm. Möglicherweise ist es ein Massenproblem weil ich
ja das Blei einfach hinten dran gepappt hab.
Ich vermute immernoch unterschiedliche EWD bei den Vögeln.
Witzig , gestern haben wir bei einem anderen bekannten Hersteller 1,7° gemessen...:D
Kollege hat dann 2mm an der Fläche hinten drunter gepackt, dann flogs.
Beeindruckt bin ich immernoch, aber jetzt ist erst mal Erlangen.:cool:
 
Hallo Peter,

bei 127mm SP müsste die Stabilität etwa bei 4 - 5% nach meinen Eingaben in das Programm für das Modell liegen, was wie bereits von einigen schon erprobt eine geringe Längsstabilität ergibt (kommt nur langsam in die normale Fluglage), aber ein Unterschneidung wird noch verhindert. Was aber nicht jeden liegen wird.

Es gibt noch ein etwas umfangreicheres Programm auf der HP von Dietrich Meissner, wo das Ergebnis der Längsstabilität etwas genauer zu errechnen ist.
Was Möglichkeit durch die Eingabe einer Mehrfachtrapezfläche und LW bewirkt. Es ist aber die Eingabe weitaus aufwendiger und das Ergebnis ist nur um einige 1/10 genauer.
 

stobi

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Hallo Günther,

bin mir gerade nicht sicher welchen einfluss das hat...
Ich habe ja den KLW und du glaube ich den V.
Der Hebel sollte deshalb ein anderer sein.
 
Hallo Stobi lade dir das Programm von dieser HP herunter: http://home.germany.net/100-173822/schwerp.htm und gib die Werte deines Modells ein und dann hast du einen guten Schwerpunktwert bei 8% Stabilität, von dem du dann ausgehen kannst.
Ich hatte versäumt es so zu machen wie bei meinen Eigenbaumodellen. ich wollte mir die Arbeit ersparen, hätte es gleich machen sollen und wäre damit besser und schneller gefahren.

für die Berechnung der Längsstabilität gehen, wie bei dem Programm gefordert, folgende Werte ein:
Größe Aufriss der Fläche (wie deren mittlere Flächentiefe, Spannweite) sowie diese Werte des Höhenleitwerkes und der Hebelarm.

Ebenfalls der Abwindfaktor, der aber in der Regel meistens nur eine sehr kleine Rolle bei unseren Modellen spielt und kann vernachlässigt werden.

Wenn das Höhenleitwerk allerdings tiefer als die Fläche liegt wie z.B. bei der Lo-100, dann allerdings spielt der Abwindfaktor eine große Rolle.
Hier ist der Abwindfaktor dermaßen groß, dass die EWD um etwa 1 bis 1,5 Grad negatiefer eingestellt werden muss.
Dieses ist bedingt durch deren sehr große Flächentiefe und des sehr tief sitzenden Höhenleitwerkes.
Hierbei ist der Wirbel an der Endleiste der Fläche so groß der auf das HLW trifft und das Schwanzende nach unten gedrückt wird, sodass den Ausgleich das HLW erbringen muss. Beim Rückenflug dagegen liegt das HLW weitaus höher, außerhalb des Wirbels, sodass meine Lo-100 erst gut flog, als ich in der Normallage 1/2 Grad negatiefe EWD eingestellt hatte. Im Rücken hat sie dann 1/2 Grad positiefe Einstellung, sodass sie ungedrückt (ohne Tiefe) wie in der Normallage fliegt.
 

stobi

User
Hallo Christian ,

wollte eigentlich nur berichten...
Ich war hier echt überrascht das es geht,
hätte ich tatsächlich nicht geglaubt.
 

stobi

User
Hallo Raro,

meine Erkenntnisse sind aktuell diese:
Gültig für den 3800 mit KLW. 1850 g.
Schwerpunkt bei 114-115mm. EWD auf 0,4°- 0,5 °.
Bei mir war die EWD etwas mehr was aber in der Toleranz liegt.
Dann läuft sie Prima und fliegt ausgewogen. Das Einkreisen ist dann neutral.
Die EWD Änderung an der Leitwerksauflage habe ich mit Lackfolie abgestuft geklebt geändert.
Bei mir 4 Lagen a 0.1mm :rolleyes::cool: = etwa - 0,2.5°. (Bitte ned lacha - lieber ausprobieren)
 
Hallo,

es scheint, dass es einen Unterschied des Schwerpunktes zwischen dem KLW und VLW zu geben.

Mein Schwerpunkt an meinem 3,8m, VLW- Explorer habe ich bei 127mm nach der Annäherungsmethode inzwischen eingestellt, wo er nach dem von mir verwendeten Programm, bei einer Längsstabilität von etwa 5-6% liegt.
Habe durch die etwas größere Sensibilität in den Steuerbereichen bis zu 40% Expo, vor allen bei der Höhe, eingestellt.

Dadurch hat das Modell aber einen sehr guten Leistungsbereich.
Muss aber dadurch auch etwas mehr im Höhen- Tiefenbereich gesteuert werden, da es wie bereits von einigen beschrieben, langsam stabilisiert.
Quer und Seite ist kaum davon betroffen.

Mein Fluggewicht beträft beträgt exakt 1800g.
Habe mir für windigere Flüge ein 300g Ballastgewicht gemacht.
 

stobi

User
Hallo Günther,

hab ich mir gedacht das dein er so leicht ist.
Das macht die hintere Lage sicher einfacher.
Meiner sieht aktuell so aus. Tod durch fremdverschulden....
Der neue ist aber schon im Bau:D:cool:
 

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Mein Beileid Peter.

Habe einen solchen Bruch bei einem noch nicht gesehen. Wie ist sowas möglich?

Mein Modell wäre noch etwas leichter geworden, hätte ich nicht so starke schwere Servos verwendet und wenn im Rumpf nicht ein Einbau für die Leitwerkservos schon eingebaut wären. Obwohl ich die Stromversorgung (4 x Eneloop 2500mAh) mit dem Empfänger so weit wie möglich nach hinten einbauen konnte, musste ich ein Tariergewicht von 12g ganz hinten anbringen. Ich weiß, dass dieses nicht so gut ist, war aber um den Schwerpunkt von 127mm zu erreichen, es sei denn ich hätte (Fahrradkette) Akkus mit weniger Kapazität oder etwas leichtere, schwächere Leitwerkservos eingebaut.

Werde bei Gelegenheit einige Aufnahmen meiner Einbauten hier einbringen. Auch wie ich die integrierten, nicht herausstehenden, spielfreien Anlenkunger an den Flächen gemacht habe.
 

stobi

User
Hallo,

was sich gut macht ist die HV Lösung. Ich nehme Konion Sony 2000 in Line.
US18650VTC4 - 2100mAh, 3,6V - 3,7V
Empfänger drüber. Dann passt das mit dem Schwerpunkt 127 fast.

Über den Crash will ich mich z.Z. nicht äußern. Muss man wohl als Wettbewerbsrisiko verbuchen.
Wichtig: Ohne Personenschaden !!! ( ausser das EGO):D:rolleyes::D

Wie gesagt der nächste ist im Bau, Ohren werden heute fertig.
Ich versuche leicht zu bleiben. Aber der KLW ist schon von vorne herein etwas
schwerer als der V denke ich. Ziel ist F3Ba Kulmbach....
 

roty67

User
Hallo Peter, schön das du so schnell Ersatz bekommen hast.Weigern die sich etwa, kann doch nicht sein. Finde das nicht io.wenn das so ist, unter Wettbewerbsschwund ist das nicht hinzunehmen !
Gruß Thomas
 
Hallo,
habe mich mal daran gemacht für mehr und weniger Bedarfte, wie auch ich es bin, einige Bilder in diesen Fred zu bringen.

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Das Wesentlichste habe ich schon im Bild bezeichnet und ist ersichtlich gemacht. Meine Hauben sind fast alle mit einem Nylonband mit dem Rumpf verbunden, was mir bei meiner Ordnung schon manches Suchen erspart hat ;).



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Verwende fast immer anstatt den 9pol SUB-D-Stecker einen 15pol, da ich diese auch während meiner Berufszeit immer verwendet gabe und noch einige gelagert sind




expl03.jpg

Wie bereits in einem vorherigen posten musste ich für den 127mm Schwerpunkt 12g Gewicht einbringen.



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expl05.jpg

Die Anlenkungen sind weitgehend integrierd und die Anlenksegmente habe ich aus 2mm oder 2,5mm Schweißdraht flach geklopft, gekröpft, gebohrt und im Außenbereich für einen Korossionsschutz verzinnt. Auch für die 10mm flachen starken HV D Metallgetriebeservos konnten ohne Ausbuchtungen oder Hutzen eingebaut werden. Um die schönen mitgelieferten Teile vielleicht noch für andere Zwecke verwendbar zu erhalten;), habe ich 0,4mm Sperrholz als Abdeckung verwendet.




expl06.jpg

expl07.jpg

Als Ballast habe ich eine verzinkte und passend gekürzte M8 Gewindestange verwendet, die im Baumarkt billiger als Rundmmaterial war und ein Stück 10mm Rohr passend im Festschraubbereich geformt und gebohrt für die M6 Befestigungsschraube. Das Rohr mit dem Gewindebolzen verklebt und anschließend zur Schönheit;) alles mit Schrumpfschlauch überzogen.
 
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