Zweistufiger Elektroimpeller mit 16KG Schub

WeMoTec

User
Da muß ich Dich enttäuschen, der 2. gegenläufige Rotor hat eine deutlich geringere Steigung.

Im übrigen sollte man mal hinterfragen, warum Heino den Tandemimpeller seinerzeit gebaut hat.
Nicht, weil das System Vorteile hat, sondern weil damals halt nur SPEED 400 zur Verfügung standen, und man mit der Hintereinanderschaltung zweier Motoren die doppelte Leistung bei gleichem Durchmesser durchsetzen konnte.
Sobald der Plettenberg 200-20-6 mit der Leistung zweier SPEED 400 lieferbar war, hat er Experimente in der Richtung sofort eingestellt.

Die gleichen Beweggründe haben auch mal zu Experimenten mit einem HW 750, allerdings nur mit einem Rotor aber zwei Motoren geführt.
Größere Motoren und Steller waren einfach nicht verfügbar, also hat man die Leistung geteilt. Finde leider gerade den Link nicht.

Schaut man sich das Eingangsposting an, wird klar, daß auch Gernot hier den Leistungssprung über zwei Systeme macht, weil Motoren und Steller mit doppelter Leistung nicht verfügbar sind. Letztlich würde ein einstufiger 140er Impeller (zB. Turbofan 8000) bei gleicher Eingangsleistung mit einem Motor auch den gleichen Schub und die gleiche Strahlgeschwindigkeit bringen (von auslegungstechnischen Feinheiten mal abgesehen).


Oliver
 
2 Impeller in "Reihe", 2-stufiger Impeller

2 Impeller in "Reihe", 2-stufiger Impeller

Hallo Impellerfreunde,
lieber Peter!

< Peter, ich weiß zwar nicht, was Du mit der Vektorrechnung und einem Gleichungssytem mit mehreren Unbekannten ausrechnen willst, aber ich denke, das war wohl nicht ganz ernst gemeint.

< Die Luft, die durch einen Impeller, Lüfter, Axialverdichter strömt ist nur theoeretisch vom Enlauf bis zum Austritt axial gerichtet, parallel der Rotorachse.

Ob wir wollen oder nicht, schon vor dem Rotor und erst recht nach dem Rotor hat die Luft einen Drall wie ein Korkenzieher, der durch das Leitrad nach dem Rotor weitgehend axial ausgerichtet wird. Das gilt aber nur für den Auslegungszustand. Hinzu kommen noch z.T. erhebliche Bechleunigungen der Luft quer zur Rotorachse.
Ändert sich die Drehzahl des Rotors, sind alle Winkel an Rotor und Leitrad nicht mehr "passend", Verluste sind die Folge.

> Wird nun ein weiterer Rotor, Stufe, dem ersten nachgeschaltet wird, arbeitet der zweite Rotor in einer "kaotischen" Strömung, über deren Richtung nur wenig ausgesagt werden kann. Damit lassen keine brauchbaren Angaben zu den Winkeln am Rotor und Leitrad errechnen. Der zweite Rotor läuft, wie Peter richtig gesagt hat, in einem Totwassergebiet mit starken Verlusten. Gernot hat ganz oben beschrieben, dass der Impeller sehr laut ist, muß er auch, da der zweite ja im Totwasser arbeitet. Es ist deshalb nicht sinnvoll, zwei Impeller hintereinander zu schalten.

> Sinnvoller zur Schubsteigerung ist es, wie Peter vorschlägt, den Durchmesser des Impellers als fix zu betrachten, z.B. 90 oder 100mm, und dann die Drehzahl anzuheben. Der Grund liegt darin, dass der Schub in der dritten Potenz mit der Drehzahl steigt.

> Noch eine Anmerkung zur Austrittsgeschwindigkeit. Diese läßt sich praktisch nicht messen, da sich im Austrittsquerschnitt ein Strömungsprofil bildet, das nicht rechteckig ist. Die Geschwindigkeit ist somit an jeder Stelle des Austrittsquerschnittes unterschiedlich, an der Rohrinnenwand sogar Null!

Besser ist es, aus dem gemessenen Schub die Austrittsgeschwindigkeit zu errechnen, das geht einfach und schnell. ( Standschub(N) = Austrittsfläche
(m²) * 1,23 (kg/m³) * Austrittsgeschwindigkeit(m/s) ).

Für den von Gernot gemessenen Schub von 16kg(160N) ergibt sich dann eine Geschwindigkeit von ~92 m/s( ~331 km/h).


Gruß und tschö wa, Hans.
 
2 x Imp.

2 x Imp.

Hans,
zu Deinem ersten Absatz,:D:D:D wollt gern sehen wer drauf anspringt;);)
Hab ich schon mal geschrieben ,Mein TF8000 macht bei ca.9,4 KW Input 11,8 Kg Schub im eingebauten Zustand.
Aber das sind dann einfach zuviel Akkus:(
Ich denke die HST von Schübi sind der richtige Weg.
MfG HiAmp,Peter
 
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