Brauche Hilfe: Einlaufring ja/nein? Schubrohr ja/nein? Wenn ja, wie auslegen, wie selbst machen?

Robinhood

Vereinsmitglied
Einen Testdruck für einen Einlaufring habe ich am Wochenende gemacht. Der Prototyp schaut so aus:

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Wäre das von der Form okay oder ist das so unbauchbar? Bevor ich die Teile mit dem richtigen Material drucke, würde mich Eure Meinung interessieren.
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Eigenartig, aber egal, wenn du mir die Ein- und Auslassdurchmesser sowie Schubrohrlänge per PN schickst, kann ich dir das Schnittmuster auch gerne erstellen und als PDF senden.
HG Peter
Das mache ich gerne, danke!
 

oliver23

User
Alternative ist, Durchmesser x Pi.
Vom vorderen und hinteren Durchmesser und sich eben selber zeichnen, mit 10 mm Übermass , zum kleben. Mach ich auch so. Funzt einwandfrei, ohne Combjuder Schnickschnack
 

GePo

User
Hallo Robin,
zu deiner Frage, "ob das nun so passt" ...
In deinem ersten Beitrag hast geschrieben, dass du das auf ein Delta oben drauf bauen willst, das dann auch schnell geflogen werden soll.
Grundsatz: alles was "schnell aussieht" kann sicher auch "schnell fliegen".
Dein gezeigter Versuch sieht von der Seite eher aus, als ob man da ein Donut drüber gestülpt hat.🤭 Und Donut und schnell ...🤔 schnell verspeist ja. :D

Also wenn es die Anforderung "schnell fliegen" erfüllen soll, dann kann man das noch ein kleinwenig aerodynamischer gestalten.;)
Für die Anforderung: "auf die Schnelle" ist das aber ein sehr gelungenes Konstrukt.👍

Ich würde empfehlen, bei den Aufsatzgondeln von WeMoTec mal nachzusehen und Inspiration zu holen. Mir kommt sogar vor, dass es auch schon Dateien zu solchen Gondeln zum selber drucken gibt.

Die Befestigung am Flieger hast schon?
Ich würde das dann eher daran anpassen. Auch mit herumgewickeltem Depron, das man dann aerodynamisch verschleift ist sowas eigentlich recht gut herzustellen.

Gutes Gelingen und nimm das nicht zu ernst. Unser Hobby soll ja Spaß machen.;)
Freundliche Grüße, Georg
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Hallo Robin,
zu deiner Frage, "ob das nun so passt" ...
In deinem ersten Beitrag hast geschrieben, dass du das auf ein Delta oben drauf bauen willst, das dann auch schnell geflogen werden soll.
Grundsatz: alles was "schnell aussieht" kann sicher auch "schnell fliegen".
Dein gezeigter Versuch sieht von der Seite eher aus, als ob man da ein Donut drüber gestülpt hat.🤭 Und Donut und schnell ...🤔 schnell verspeist ja. :D

„Donut“, genau danach sieht es aus 😂🙈

Also wenn es die Anforderung "schnell fliegen" erfüllen soll, dann kann man das noch ein kleinwenig aerodynamischer gestalten.;)
Für die Anforderung: "auf die Schnelle" ist das aber ein sehr gelungenes Konstrukt.👍

Ich würde empfehlen, bei den Aufsatzgondeln von WeMoTec mal nachzusehen und Inspiration zu holen. Mir kommt sogar vor, dass es auch schon Dateien zu solchen Gondeln zum selber drucken gibt.

Die Befestigung am Flieger hast schon?
Ich würde das dann eher daran anpassen. Auch mit herumgewickeltem Depron, das man dann aerodynamisch verschleift ist sowas eigentlich recht gut herzustellen.

Daß der Donut einen aerodynamischeren Übergang zum Impellergehäuse bekommen sollte, habe ich verstanden 😉, der Tipp mit dem Depron ist gut 👍🏻. Dann kann ich mal meine uralten Reste rauskramen.

Gutes Gelingen und nimm das nicht zu ernst. Unser Hobby soll ja Spaß machen.;)
Freundliche Grüße, Georg

Danke, ich werde keine Wissenschaft draus machen, aber es soll auch nicht hingepfuscht ausschauen 😉.
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Wenn man schon die teure CAD-Software und den Drucker im Haus hat, ist der Ansporn, so ein Projekt auch damit zu realisieren. Den sanften Hinweis, aus dem Donut etwas Ordentliches zu machen, habe ich mir zu Herzen genommen:

Entwurf:

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Druck:

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Am Impeller:

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Ich denke mal, damit nähere ich mich dem Ziel an. Für mich würde es so passen, was meint ihr?
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Eine Hälfte wiegt 26g, der komplette Mantel also 52g. Plus Schubrohr. Zusammen unter 100g ist das Ziel. Nicht gerade federleicht, aber mit den 3D-Druckteilen kann der Impeller ohne signifikante Schäden in den Originalzustand zurückgebaut werden (sollte es mal dazu kommen).
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Das Schubrohr ist auch fertig, das komplette Machwerk sieht nun so aus:

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Der Spalt zwischen Einlaufring und Schubrohr verschwindet noch, weil die drei Einzelteile nur lose fürs Foto zusammengesteckt sind. Jetzt nur noch etwas fillern, glattschmirgeln und der Sprühdose farbig machen.

Danke für die konstuktiven Tipps, die mich im wahrsten Sinn des Wortes „auf den Trichter gebracht haben“.
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Weil das Gesamtgewicht der Druckteile mit 125g doch etwas viel geworden ist, starte ich einen neuen Versuch mit weniger Filamentverbrauch. Wenn jemand Interesse an den gezeigten Teilen hat, gegen Portoerstattung würde ich sie abgeben. Die STL-Dateien stelle ich dann, sollte das Teil gut fliegen, für everybody in Thingiverse oder ähnlich.
 

GePo

User
Hallo Robin,
Bist ja ein 3D Künstler! 👍 :cool:
Darf ich aber noch fragen, warum du die Einlauflippe so dick gemacht hast?

Ein Impeller im Stand saugt mit so einer sehr wulstigen Einlauflippe theoretisch auch von schräg hinten Luft an. Das wäre für eine "schwebende" Anwendung sinnvoll.
Aber für "schnell vorwärts fliegen" sollte die Stirnfläche grundsätzlich möglichst gering sein.
Guckst du Eule = viel Stirnwiederstand = fliegt eher langsam
Guckst du Falke = schnittige Form mit wenig Stirnwiederstand = fliegt sehr schnell

Ob du das im Flug bei deinem Modell aber wirklich merken wirst, hängt wohl auch noch von vielen anderen Faktoren ab.
Aber hier ein wenig und da ein wenig kann am Ende auch viel sein. ;)

Gruß, Georg
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Darf ich aber noch fragen, warum du die Einlauflippe so dick gemacht hast?

Darfst Du ;)
Ganz ehrlich: Weil ich es einfach mal so probiert habe ohne viel nachzudenken. Ich bin ja vollkommen unbeleckt in dieser Materie. Es kann durchaus sein, daß die Konstruktion vorne zu viel Stirnfläche bietet, aber das probiere ich einfach aus. Die Lippe besteht ja nur aus zwei Halbringen, die schnell demontiert werden kann. Neue, modifizierte, Teile drucken udn drankleben geht ohne großen Aufwand.
 

GePo

User
Ich hab letztes auch mal ein paar 80er und 90er Impeller Teile in die Hand genommen ...
Der Außendurchmesser von den 80er Freewing Impellern an der angeformten Lippe hat ... 🧐 ... genau den gleichen Durchmesser wie ein 90er WeMo oder JF.:D
Somit passend die jeweiligen Einlauflippen der 90er eigentlich ohne Probleme vorne dazu.
Ich hab dann auch eine der vielen 90er Einlauflippen, die man halt mit der Zeit zusammensammelt, aufgeschnitten und einfach mal hinter die Einlauflippe des 80ers gehalten. Auch das ergibt eigentlich eine fast brauchbare Form.
Mit ein wenig Balsa, dünnem 0,4mm Sperrholz, dünnem GFK oder sogar etwas Pappkarton oder steiferem Papier lässt sich da recht schnell was ansehnliches basteln.
Mut zur Tat! ;)
Ich bin auf die weitere "Entwicklung" gespannt ...

Übrigens wartet bei mir ein Fraundorfer "Bullseye" auch auf einen brauchbaren 80mm Aufsatzimpeller.:rolleyes:
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Danke für die Hinweise! Seit ich CAD und 3D-Druck begonnen habe, mach ich das irgendwie lieber auf diesen Weg. Ist irgendwie faszinierend, was damit alles geht. Ich werde mal eine schlankere Version zeichnen und schau mal, wie es wird. Leider kommt das Projekt langsamer voran als erhofft, der Job und ein paar Baustellen ums Haus rum fordern meine ganze Aufmerksamkeit. In den Weihnachtsferien kann ich hoffentlich Vollgas rangehen.
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Den Hinweis auf den klopsigen Einlaufring habe ich angenommen und mal eine schlankere Version gezeichnet:

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Rechts der alte Ring, links der neue. Ich dachte bislang, es geht bei der Einlauflippe darum, möglichst viel Luft „einzusammeln“, deshalb die große Frontfläche. Prima, wieder was dazugelernt 👍🏻
 
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