Glühwein-Cup auf der Müritz startet wieder

Hallo Freunde des Modellsegelsports,
am 24.11.2013 ist es endlich soweit, dann beginnt die seid langem erwartete Glühwein Cup Saison 2013 / 2014 für die härtesten Segler im Norden. Das Team der Segelszene Müritz hofft auf eine ähnlich gute Teilnehmer wie in den Jahren zuvor.

Termin: 24.11.2013
Uhrzeit: 13:00 Uhr
erster Start: 13:15 Uhr
wo: Stadthafen von Waren


Klassen: IOM, AC 60/AC 60 Open, Victoria, Phönix 870 - Morcze 870 (Unternehmer Cup)
Startgeld: 3,00 €
Getränk: Glühwein inkl.
Mitzubringen: gute Laune, gute Daumenmotorik, Regelfestigkeit

Also bis zum 24.11.2013 am Stadthafen von Waren.
 
So, schnell noch mal nach oben geholt!
Für Kurzentschlossene: erster Start morgen 13.15 Uhr.
Lasst es Euch nicht entgehen und lernt die wunderschöne Müritz bei einem spannenden Rennen kennen.
Jeder Segler ist recht herzlich willkommen.
Glühwein ist reichlich vorhanden und die Gegend ist wirklich Super!
 
Es ist bereits einige Tage her, .......

Es ist bereits einige Tage her, .......

.....trotzdem einige Nachbetrachtungen.
Bei trockenem aber windigem Wetter trafen sich 42 Modellsegler im Stadthafen von Waren/Müritz zum ersten Rennen Glühwein Cup 2013/2014. Glühwein war wieder zu viel vorhanden.
Gesegelt wurden die Klassen:

- 10 AC60/AC60 open
- 8 Victoria Klsse
- 11 Morce/Phönix 870
- 13 Meterboote (1x aus HH, 3x aus HRO)

Es ist schon beachtlich, dass aus dem Territorium 8 IOM starteten. 2 Weitere stehen in den Startlöchern.
Eine IOM hatte nach einigen Probeschlägen nich registrieren lassen, da er mit Rigg Nr. 1 keine Schäden am Boot riskieren wollte.
Bis gegen 13:00 war der Wind grenzwertig für Rigg 1. Einige Stecher konnten beobachtet werden. Der Wind flaute im Laufe des Tages etwas ab, so dass fast ausschliesslich mit Nr. 1 gesegelt wurde. Wellen waren nicht das Thema. Der Wind machte zumindest den beiden kleineren Klassen zu schaffen.

Gewonnen hatte Jürgen Passow aus Hamburg gefolgt von Ralf Krakowczyk aus der Region.
weitere Ergebnisse IOM
Mein 4. Platz ist OK. Zumal ich wieder Bockmist baute.
Ich sah den Pfahl, sah, dass das Boot vorbei kommt. Ich blieb mit dem Rigg hängen, bis alle vorbei waren.
Der am weitesten Modellsegler (AC60 oder Victoria) kam aus Hannover.

Die 3 Rostocker dürften bekannt sein.



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Morce/Phönix 870 (Unternehmerpokal)
Hierbei handelt es sich um eine in dem Territorium entwickelte und aus einer Form stammende Jacht. Wer die Segel fertigt weis ich nicht. Sie sind sehr stabil und stehen unter Winddruck gut. Die Segel musste bedruckbar sein, daher ist das Material relativ fest.




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Die Rümpfe sind etwas fülliger. Im verhältnis zur IOM scheinen sie auch nicht so übertakelt. Beides Faktoren für gute Alltagstauglichkeit.
Für meinen Geschmack sind sie zu breit. Im Verhältnis zu dem Mini Cuppern sind bessere Segelleistungen zu erwarten. Aus meiner Sicht eine gute Basis auf dem Weg zu echten Regattabooten für Beginner.
- Wenig bis kein Bastelgeschick erforderlich
- Boote sind vergleichbar
- geringeres finanzielles Risiko bei Nichtgefallen.



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Das Besondere der Klasse ist, dass die Boote von Firmen gekauft werden und Modellseglern zur Verfügung gestellt werden. Die Verfahrensweise ist unterschiedlich.
Einige Firmen stellen das Boot im Sommer in ihren Geschäftsräumen aus und für die Winterzeit wird es den Seglern übergeben. Einige Boote sollen längerfristig bei den Seglern bleiben, ohne deren Eigentum zu werden. Genauere Modalitäten könnte eventuell Ralf kennen.
Boote gibt es, Klassenbestimmungen sollen erst geschrieben werden. Derzeit kann man auch mit einem etwas längerem RTS Boot mitsegeln. Ziel ist aber Einheitsboot.


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Ich vermute, hier sind die ersten mit ihren Victorias schon eine Bootsgröße höher eingestiegen. Mal sehen wie sich das im Laufe der Zeit entwickelt.


Die AC 60 sind nach meinem Empfinden gegenüber der Indoorregatta Röbel deitlich weniger geworden. Aufgefallen ist mir eine MM, die gut mitsegelte, aber gegen eine AC60 nicht ganz mit kam und Platz 2 erreichte.


Mal sehen, wie es sich weiter entwickelt. Wenn es mir möglich ist, werde ich weiterhin starten.


Ulli
 
Glühwein Pokal Röbel

Glühwein Pokal Röbel

Auszug aus einer Information von Steffen Kerfers
Ulli


Hohoho, Freunde des Modellsegelsports und des Weihnachtsfestes.


Am 22.12.2013 starten wir in die vorweihnachtliche 2. Regatta im Rahmen des "Klindworth Glühwein Cups".


Die Genehmigung vom Stadtoberhaupt der Stadt Röbel, Herrn Bürgermeister Heiner Müller liegt bereits vor und somit steht der Regatta nichts entgegen.


Austragungsort: Stadthafen von Röbel ( neben dem Hotel & Restaurant Müritz Terrasse / Straße der Deutschen Einheit 27)
Steuermannsbesprechnung: 13:00 Uhr
erster Start: 13.20 Uhr
Startgebühr: 3,00 € inkl. Glühwein
startberechtigte Klassen: AC 60 / AC 60 Open
Victoria Klasse
Phönix 870 / Morcze 870 ( Unternehmer Cup )
IOM


Wir würden uns sehr freuen, wenn auch wieder die Modellsegelsportler aus Rostock und aus Hannover teilnehmen würden.


Zum ausladen könnt ihr gern den Parkplatz von der Müritz Terrasse nutzen, im Anschluss stellt bitte eure Autos oben auf den öffentlichen Parkplatz ab.
 
Es gibt doch eine Klassenvorschrift

Es gibt doch eine Klassenvorschrift

Ich bekam auf die Frage nach den Klassenvorschriften in etwa die Antwort: ".....die müssen wir wohl noch schreiben." Das hatte ich falsch interpretiert.
Es ging nur um eine Änderung des Mindestgewichtes von 2100 g auf 2500 g.
Ich habe Steffen einige Gedanken von mir geschrieben.

Nachstehend einige Infos

Ulli

Kann die PDF Datei nicht hochladen. Vermutlich wegen den Bildern zu Groß schade.
Falls jemand Interesse hat, dann könnte ich sie per Email weiter senden.
 
Auf zur 3. Regatte 1213/14

Auf zur 3. Regatte 1213/14

Auszug aus einer Nachricht von:
K-Sports&Events schrieb:
3. Regatta im Rahmen des " Klindworth Glühwein Cup" 2013 / 2014

............

Wie schon angekündigt, wollen wir in diesem Monat noch eine Regatta im Rahmen des Klindworth Glühwein Cup ausrichten.

Da kam uns die Einladung von Uwe und Carsten Reinsberg, die nächste Regatta in Neustrelitz auszurichten ganz passend.
Ich denke, dass wir diesen neuen Austragungsort ausprobieren sollten, da aus diesem Bereich kaum Modellsegler teilnehmen und wir sollten das als eine Art von Entwicklungshilfe betrachten! ............

Termin: 12.01.2014
Ort: Bootshaus Neustrelitz, Useriner Straße 1 in 17235 Neustrelitz
Startgebühr: 3,00 € inkl. reichlich Glühwein
Steuermannsbesprechung: 12:45 Uhr
erster Start: 13:00 Uhr
startberechtigte Klassen: AC 60 / AC 60 Open
Victoria Klasse
Big Boote / Phönix 870 / Morcze 870 (Unternehmer Cup)
IOM Klasse

Wenn Ihr euch schon einmal vorab einen Überblick über das neue Regattagebiet verschaffen möchtet, so schaut einfach mal auf die Homepage vom Bootshaus Neustrelitz. www. Bootshaus-neustrelitz.de

Carsten hat uns versprochen, dass er es uns recht gemütlich machen möchte, so dass wir dort wohl fühlen werden!!! Da bin ich aber mal gespannt!

Ich hoffe, dass das Wetter so gut wird, dass meine Frau auch mit kommt, um das Quartier für einen besonderen familiären Anlass zu besichtigen.

Ulli
 
Habe gerade erfahren, dass sich ein Fernsehteam angekündigt hat.
Unabhängig davon hatte ich mich schon angemeldet.
Wind soll es geben. Ich vermute zum Aufwärmen gibt es Möglichkeiten. Eingefrohrene Schoten erwarte ich bei der Prognose noch nicht.

Ulli
 
die Regatta ist Geschichte

die Regatta ist Geschichte

Vierter Antwortversuch



(Bild ist unzumutbar)

Anlass die Regatta in Neustrelitz auszurichten, war die Übergabe einer Morcze 870 an den neuen Eigner (Bootshaus am Zierker See), der diese noch unbekannte Yacht sofort in der Regatta testen wollte.
Die Prognosen für diese Jahreszeit waren ideal:
- trocken (etwa 15 min vor Ende doch noch leichter Regen.)
- bis 3 h Sonnenschein
- um 5°C
- Wind
- 4 Bft
- in Böen 7 Bft
- aus West

Da einige Modellsegler aus HH und H deutlich längere Wege hatten, waren mir fast 200 km für diese Regatta nicht zu viel.
Was traf ich an
- gute Parkmöglichkeiten zum Ausladen und PKW in der Nähe abstellen
- gutes Umfeld
- Restaurant am Regattaort
- aus drei Richtungen guter Windeinfall (O, N, W).
- gute Wellen mit ca. 50-70% Schaumkronen

Ich vermutete, dass auf dem angedachten Regattagelände keine AC 60 und Victoria starten können. (ich hatte den Tunnelblick eines Meterbootfahrers)

Regatta2.jpgRegatta1.jpg
Ausgesucht wurde ein kleines Hafenbecken im Windschatten des Restaurantes mit wenig Wellen.
Der Regattaleiter plante einen Up and down Kurs. "...... lasst die rote Tonne unbeachtet. Segelt nicht über das Bollwerk hinaus und haltet Euch vom Schilf fern". Der Kurs erschien mir auf Grund der Wind- und Schilfbedingungen sinnvoll.
Leicht gesagt.
Ich teste einige Regattazonen und ???? landete im Schilf. Mein Boot musste gerettet werden. Mein Boot hatte gut Wind und Fahrt in Schilfnähe (dort war weniger Abdeckung durch Gebäude) ein plötzlicher winddreher nahm die Fahrt aus dem Boot. es driftete. Gegenruder brachte nichts. es saß fest.
Also:
- Halte dich vom Schilf fern
- wenn Geschwindigkeitsverlust, dann sofort BB Ruder mit der Restgeschwindigkeit.
Ansonsten erforderte die Windsituation ständige Beobachtung des Feldes und ggf. schnelle Reaktion.
Die Mehrheit der Regattasegler wünschte den Kurs links herm. OK. Muss ich halt mehr aufpassen.


Ich schreibe aus meiner Sicht, weil ich nicht den Blick für die ganze Regatta/Klassen habe.

An den Start gingen etwa 40 Modelle. darunter 11 Meterboote. Die ersten beiden Läufe lasse ich mal weg. Im Lauf 3 hatte mich Fortuna mal ganz sicher begleitet und teilweise verlassen.
Nach einem Frühstart behinderte ich ein korrekt gestartetes Boot und erteilte mir selbst einen Kringel. So konnte ich unbehindert meinen Neustart absolvieren.
In Runde drei saß ich im 2. Pulk fest. Mein Boot war im Moment des neuen Windes an guter Position und nahm schnell Fahrt auf und machte viele Plätze gut. Vierter Platz nach der Vorgeschichte waren mehr als zu erwarten.
Lauf vier verlief normal.
Im Lauf 5 erwischte ich einen schlechten Start.
Auf dem längeren Weg zur Luvtonne vermutete ich mich im besseren Windgebiet und plante schon für die beiden letzten Schenkel. Da bemerkte ich, dass GER318 im "ungünstigen" Windgebiet einen achtelichen Wind erwischte und vor mir an der Luvtonne war. Nix mit Laufsieg.
Nach Prüfung der Auswertungsliste war mir klar, dass der nächste Lauf (das Tageslicht war heller als in Röbel) die Entscheidung bringen musste. 1 oder 2 Punke Vorsprung (je nachdem, ob mit oder ohne Streicher) zum Nächstplatzierten sind keine Sicherheit.
Es kam anders. Es gab keinen 6. Lauf mehr. Das Endergebnis stand fest.


Morcze 870
Ich besitze keine und werde mir keine kaufen. So wie ich das Boot bisher erleben durfte, scheint es gut geeignet für entspanntes Segeln in handlicher Größe zum erträglichen Preis. ich erlebte die MiniCupper bei Ihrer DM in Schwerin, wie sie bei mittlerem Wind mit bis zu 8 kg Zuladung versuchten den Kurs zu bewältigen.

Sollten mir beide Modelle kostenlos zur Auswahl angeboten werden, ich würde die Morcze vorziehen (Nichts gegen MC). Sie scheint ein breiteres Windfenster zu beherrschen. Sollte in den Klassenvorschriften Segelreff erlaubt sein (bei MC verboten), dann ist sie eine für viel Wind geeignete Yacht.
Wo viel Licht, ist bekanntlich auch Schatten.
Ich gab einem Segler einige Veränderungshinweise ".....das Boot gehört mir nicht." Weiterhin erforderte der Zweck der Boote, dass bedruckbare Folie zum Einsatz kommt. Für meinen Geschmack ist sie zu dick/steif

Angenehm, dass in der Klasse auch eine 90 cm Monsoon und eine fast 100 cm Yacht mitsegelten ohne dass es Murren oder sonstige Handycaps gab.

Victoria
Ich wurde informiert, dass ein Neueinsteiger aus Neubrandenburg kommen wollte (ich wusste nicht, ob mit oder ohne Boot). Also meine über 7 Jahre alte RG65 aktiviert und vorbereitet. Sie wurde doch nicht benötigt. So wollte ich sie selbst segeln. Dem Organisator schlug ich vor, sie mit Victorias zu segeln (RG65 gegen AC60 erschien mir unfair).
Vielleicht war auch etwas Überheblichkeit Meinerseits im Spiel (gegen die Kaufboote sollte es wenig Probleme geben.....)
4., 4., 4., 5. und DNF holten mich auf den Boden zurück.
Die größere Masse und größeren Segel bügelten einige Schwächen der Victorias aus.

Fazit
Ich hatte den Eindruck, dass alle mit dem Segeltag zufrieden waren. Ausnahme ein Meterboot, das wegen Windenprobleme vorzeitig aufgeben musste.
Glühwein (im Startgelt enthalten), Steaks und Bratwürste vom Grill sorgten für gute Stimmung. Ich gehe davon aus, dass das Segelrevier eine Neuauflage erfährt. Ich habe die Lange Fahrtstrecke nicht bereut. Meine bessere Hälfte hatte sich zwischenzeitlich Neustrelitz angesehen und ist begeistert (Kurzurlaub ist schon reserviert.).
Dem Organisator mit seinen Gehilfen vielen Dank für ihre geleistete Arbeit. Etwas Unbehagen habe ich schon, dass Restaurantpersonal bei den Temperaturen draussen für uns grillen musste. Auch denen gebührt mein Dank.
Sollte es eine Neuauflage geben, bin ich dabei, wenn meine Bedingungen es zu lassen.

Happy Sailing

Ulli
 
Nachtrag

Nachtrag

TV Team von NDR erschien und berichtete am SO im Nachrichtenblock vorrangig über Morcze.

Nordmagazin 12.01.2014
Ab 6:30 min ein kurzbericht.
Hmmm?
Warum fährt der NDR einen Tag zur DM der Mini Cupper Schwerin und einige Stunden zum Glühwein Cup nach Neustrelitz und zur "echten" Rennklasse IOM?

Ulli
 

segler54

User
Nachtrag zu Röbel und Neustrelitz

Nachtrag zu Röbel und Neustrelitz

“Reusumme“....

zweier Wettfahrtwochenenden zum „Glühweincup der Müritz“ am 22.12.2013 in Röbel und 12.01.2014 in Neustrelitz.
Gleich 2-mal hat es mich nun erwischt, an beiden Regattaterminen jeweils dritte Plätze und somit nach guter alter Tradition verantwortlich für einen kurzen Regattabericht.

Fange ich an mit der schon etwas angestaubten Wettfahrt am 22.12.2013 in Röbel (Stadthafen). Bei ablandigen frischen Winden aus Süd-West starteten (wie immer) die Klassen:
- AC 60/AC 60 open
- Victoria Klasse
- Morcze/Phönix870; Big Boats
- IOM-Klasse ( je1 Boot aus Hannover und Hamburg).

Das Teilnehmerfeld war wieder beachtenswert,...wenn ich mich richtig erinnere waren es in der Summe 34 (?) Teilnehmer in den 4 Klassen, die an den Start gingen und wieder „heiß“ auf den Glühwein waren. Erstaunlich für diese Region die immer stärker werdende
Teilnehmerzahl in der IOM-Klasse mit 10 Teilnehmern.
Nach dem Ergebnis der letzten Wettfahrten war ich natürlich „hoch motiviert“ angereist.
Ein Blick auf die Lage des Kurses lies hinsichtlich des Faktors „Wind“ ein Lotteriespiel erwarten. Extrem stark wirkten sich hierbei die „Land- und Hausabdeckungen“ bei dieser Windrichtung aus, was bereits an der Startlinie oftmals zu extremen (teils wirren) Situationen führte. An eine in der IOM-Klasse erinnere ich mich noch sehr gut,...da drehte der Wind in einer Bö derart stark, dass die ca. 2s vor dem Start unter BB-Bug startenden Yachten durch Winddrehung sich auf SB-Bug (hoch am Wind segelnd) befanden ....wobei eine mit einer ursprünglich auf SB-Bug startenden und jetzt auf BB-Bug segelnden Yacht innerhalb einer Sekunde plötzlich Wegerecht hatte.....so hatte der eine oder andere Segler mehr oder weniger Glück mit dem Wind! ;)
Da ich in zwei Klassen (IOM und BigBoat) an den Start gehe war mir nach der Eröffnung und Bekanntgabe der Startfolgen klar, dass ich wohl noch zusätzlich ein erhöhtes „Laufpensum“ zu absolvieren hatte......denn die Morcze/BigBoat Gruppe startete direkt vor der IOM-Klasse. Und so kam es dann auch für mich. Zwischen Zieldurchgang mit meiner gepimten Monsoon in der BigBoat-Klasse und dem Start meiner Lintel in der IOM-Klasse hatte ich in der Regel weniger als eine Minute Zeit, mein Boot an die Startlinie zu bringen,.....dieses hinterließ natürlich „Auswirkungen“ beim Start und bei den Läufen.:rolleyes:
Am Besten kamen Thomas Rehm (AC60/Morcze), Ralf Krakowczyk (IOM) und Peter Ecks (Victoria) mit den Bedingungen klar und belegten jeweils die ersten Plätze, ....nochmals herzlichen Glückwunsch von allen Beteiligten!
Natürlich auch hier wieder der Dank an die Organisatoren und Helfer dieser Veranstaltung für Ihre geleistete Arbeit!!


Und nun zur Wettfahrt am 12.01.2014 in Neustrelitz.
Eingeladen wurde vom „Bootshaus Neustrelitz“ am Zierker See, verbunden mit der Übergabe einer neuen Morcze durch Steffen Kerfers an den Eigner vom „Bootshaus Neustrelitz“.
Zusätzlich hatte sich ein Fernsehteam vom NDR-Schwerin angekündigt und so freute sich Steffen sichtlich über die wiederum gestiegene Teilnehmerzahl von 40 Modellen in den bereits oben genannten Klassen. Auch die IOM-Klasse mit 11 Booten konnte die Teilnehmerzahl der Röbeler Regatta (10) toppen!
Der Wind blies kräftig (in Böen 7 Bft) und die zum „Bootshaus“ auflaufende Welle war bis zur Spundwand sehr stark. Da ich zu den ersten „Ankömmlingen“ zählte, packte ich sehr schnell aus und wollte die Lintel (IOM) mit A-Rigg bei den Bedingungen testen.
Die orange Tonne lag vor der Spundwand und ich sah schon den Ersten (Steffen) mit dem Schlauchboot eine Morcze aus dem Schilfgürtel fischen. Na,...dachte ich, dass wird meine Lintel doch wohl schaffen! Die erste Kreuz hinaus auf den See,...kein Problem,....die Wende draußen,...boooooh schon problematisch,....zurück im „Gleitflug“ mit Tauchgängen auf Seerohrtiefe 1. Naja,.... mal testen, wie ich die orange Tonne ansteuern kann. Da die Tonne relativ dicht an der Spundwand lag und der Abstand zwischen Spundwand und Schilfgürtel relativ eng ist, war in diesem Bereich schon mal mit turbulenten/drehende Böen und Abwinden zu rechnen. Ich hoffte, dass es am Schilfrand vom Wind her noch am Gleichmäßigsten laufen würde,...aber ...leider nicht zu Ende gedacht J. Die kappligen Wellen und die Winddreher in diesem Bereich verlangsamten dass Schiff bei der Wende derart stark, dass die Lintel mit dem A-Rigg nicht durch die Wende zu steuern war. Ein sofortigen Versuch mit einer Halse die Lintel vor dem nahenden Schilfgürtel noch zu bewahren, endete in einem „Stecher“ und...... schon saß auch die Lintel im Schilfgürtel fest.
Nix wie rein ins Schlauchboot (zum Glück waren zwei vorhanden!),..Motor angerissen, (Schitt,... „alter Mann“ keine Brille mit)...aber Motor läuft zum Glück...leider nicht lange.
(...wenn „Mann“ nicht lesen kann und somit nicht erkennt, dass der Benzinhahn geschlossen ist,...dann wird der Arm lang vom Ziehen :mad:). Nochmals Danke an Steffen für Deine „Befreiungshilfe“ an meiner Lintel!
Für viele Segler war der Schilfgürtel auch während der Wettfahrten ein magischer Anziehungspunkt,....die Schlauchboote waren den gesamten Nachmittag ein stark frequentiertes Hilfsmittel zur Bergung der Modelle!
Da bereits Ulrich Burbat unter dem Forum von RC-Network einen Bericht zur Wettfahrt veröffentlicht hat, spare ich mir hier weitere Ausführungen hierzu und verweise mit diesem Link (http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/422522-Glühwein-Cup-auf-der-Müritz-startet-wieder) darauf!
...und natürlich an Ulrich meinen herzlichen Glückwunsch für den 1.Platz bei den IOM’s!

Auch zu dieser Wettfahrt mein Dankeschön an die Gastgeber und Organisatoren, denn wenn wir bereits wieder auf der Rücktour sind, sind Steffen und sein Team noch beim Einpacken und Aufräumen!

Bis zur nächsten Regatta...:)

Grüße aus Hamburg

Jürgen
GER252
 
Zu dieser Runde

Zu dieser Runde

Hallo alle zusammen!

Das ist ja eine schöne Diskussion hier, prima. Viel schöner wäre es, wenn diese Beiträge auch auf unserer Seite "Segelszene-Müritz" zu finden wären. Ich werd mal Steffen fragen wie das zu organisieren ist. Denn ich dnke hier sehen nur sehr wenige beteiligte Modellsegler rein.

Grüße Thomas
 
Glühweincup Malchow ist Geschichte

Glühweincup Malchow ist Geschichte

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Am 23.02. trafen sich über 30 Modellsegler, um in 4 Klassen mit 35 Booten an den Start zu gehen. (einige Boote waren schon verstaut.) Wieder dabei waren auch Modellsegler aus Hannover und Hamburg.
Das Wetter trocken, Sonnenschein und guten Temperaturen war traumhaft. Wind war ausreichend vorhanden.



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Die Morcze wächst langsam aber stätig. Der Skipper war zum ersten mal mit dem neuen Boot auf dem Wasser. Er segelt zwar ein Großboot. Aber mit RC Modellsegel wird er noch einiges lernen. Ich wies ihn auf einige Fehler hin. Es sieht von Land eben doch etws anders aus, als wenn ich direkt an der Pinne sitze.




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Eingeladen hatte Steffen Kerfers, der sich mit seinen Helfern/Helferin wieder viel Mühe gab. Zur Eröffnung sprach auch der 2. Bürgermeister der Stadt Malchow. Er übergab den Drehbrückenpokal des Bürgermeisters für diese Veranstaltung.


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Austragungsort der Stadthafen der Inselstadt. Die IOM wären lieber auf der Seeseite gesegelt. Da die AC der Start zu dieser Regattaserie war, wurde mit Rücksich auf die Kleinen der etwas geschütztere Hafen ausgewählt. Die Gebäude brachten neben Windschutz leider auch einige Winddreher. Das Problem hatten aber alle. Die angrenzende Seeterrasse wurd von mehreren Zaungästen genutzt, um das Geschehen auf dem Wasser zu beobachten. Ein Ehepaar "..... da ist doch ein Motor drin?" Sie waren sehr erstaunt, das die Boote nur durch Windkraft fahren konnten.



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Ralf (GER318) wird vom Stadtvertreter als Sieger der 10 IOM gewürdigt. Herzlichen Glückwunsch dazu.

Der Pokal sollte an denjenigen gehen, der an dem tag die geringste Punktzahl erreicht. Das war nicht ein vertreter der IOM. Nein, ein Sportfreund erreichte mit seiner Victoria die ausgeglichenste Leistung.


0-8 Transport3.jpg
Das die Morcze handlch und transportfreundlich sind beweist ein Vater, der neben seiner Tochte noch zwei vollständig aufgetakelte Boote transportierte



0-8 Transport1.jpg0-8 Transport2.jpg
Bei IOM nicht so einfach, wie Ralf mit seiner Transportlösung beweist.. Ich transportierte mein Meterboot auch komplett einsatzbereit. Ein weiterer Passagier passt nicht mehr rein.


Ich möchte den Organisatoren und deren Helfern an dieser Stelle Danke für deren Engagement sagen.

In einem Monat könnte die letzte Regatta in dieser Saison über die Bühne gehen.

Ulli
 
Die Saison ist zu Ende

Die Saison ist zu Ende

Die Saison ist zu Ende. Schade!
 
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