Hartlöten wie Korrosion verhindern

FFmartin

User
Hallo , ich fertige mir gerade Tragflächenstreben mit Tropfenprofil Edelstahlrohr von Toni Clark, wo ich an beiden Enden M3 Stahl Langmuttern hart einlöte zur Befestigungsaufnahme an Rumpf und Fläche.
Wie kann ich wirksam verhindern das mir die Muttern im Rohr wegrosten durch die Flußmittelreste. Ich kommen dort nicht hinein um mit einer Bürste oder ähnlichem mechanisch etwas zu entfernen.
Freue mich über jede Information ,Tipps und Erfahrungen.
Gruß Martín
 

Anhänge

  • 5B488CF0-0754-4BDF-BA45-F92BEEB9A7FA.jpeg
    5B488CF0-0754-4BDF-BA45-F92BEEB9A7FA.jpeg
    578,7 KB · Aufrufe: 179

S_a_S

User
Hallo Martin,
Flussmittelreste lassen sich durch vorsichtiges Abschrecken mit Wasser direkt nach dem Löten zum Abplatzen "überreden". Ansonsten in Säure oder Lauge beizen (Schwefelsäure, Zitronensäure, Natronlauge) und anschließendem Bürsten / gründlichem Spülen in Wasser beikommen.

Im Rohr dennoch etwas doof, kommt auch auf das Gewinde an, ob da eine Bürste durchpasst - oder evtl. noch "Sand" einfüllen und schütteln (oder mit Druckluft durchblasen).

Grüße Stefan
 

Samson Zimmermann

Moderator
Teammitglied
Na ja du hättest auch eine Mutter aus Edelstahl nehmen sollen um dem rosten vorzubeugen, ist aber zu spät.
Es kann trotzdem rosten wegen stahl und Edelstahl. Ist die physikalische Eigenschaft.
Musste ich schon mal bereuen als ich Schweißdraht verwechselt habe.

Gruß Sammy
 

FFmartin

User
danke Stefan
Eine Strebe habe ich erst fertig . Bei den anderen werde ich das mit dem abschrecken machen. Schwefelsäure kann ich besorgen und dann die Enden darin baden.

Sammy , ich habe keine Langmuttern Edelstahl auftreiben können, 20 mm Länge würde schon reichen .Aber Fehlanzeige nichts im WWW zu finden .

Gruß Martín
 
Hallo Martin,
prüf doch erstmal, welches Flussmittel du verwendet hast. Bei vielen Hartlotflussmitteln musst du gar nichts machen, weil die nicht korrosiv sind.
Ansonsten: Korrosionsschutz mit verharzendem Öl, das dient zugleich als Schraubensicherung...😉
Gruß Andreas
 

FFmartin

User
Hej Stefan, unglaublich was habe ich heute schon herum gegoogelt😊EBay speziell habe ich nicht gesucht, bin eigentlich nicht so der EBay Besucher.
Vielen Dank
Gruß Martin
 

FFmartin

User
Ich verwende ein Flußmittel von Felder. Gekauft damals für Fahrwerke, und Auspuff am Antikmotor.
Gruß Martin
 

Anhänge

  • 867EB3D0-E509-49A0-BCF5-5F7AD197A652.jpeg
    867EB3D0-E509-49A0-BCF5-5F7AD197A652.jpeg
    329,1 KB · Aufrufe: 95
Moin,
Ich lege meine gelöteten Bauteile für einige Minuten in kochendes Wasser. Das löst das sonst Glasharte Flussmittel soweit auf das es sich recht einfach abwischen bzw. mit Druckluft ausblasen lässt. Je mehr es sprudelt desto besser.
Empfehle einen alten Topf, sonst könnte es Ärger geben. ;)
Gruß Sven
 
Das geht übrigens alles auch mit kaltem Wasser. Einfach drin baden lassen, bis das Flussmittel weich ist. Danach mit einem Lappen abwischen. Geht natürlich auch mit Druckluft, aber dann verteilst Du das giftige Zeugs unkontrilliert im Raum. Das Bad kann auch mal ne Nacht lang dauern, je nach dem wie viel man mit dem Flussmittel gesabbert hat. Dass hier Säuren als Hilfsmittel vorgeschlagen werden finde ich bedenklich.
 
moin, moin, es ist ganz einfach . Goldschmidt fragen. degussa hat beize, flussmittel, los etc. top Qualität. mit Wasser kochen hilft z. b. bei Deckpulver im netz unter goldschmidtbedarf nachsuchen. . gruß H
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten