Lagenaufbau / Hinterbau für eine Seglerrumpfform ca. 2,50m lang

Hallo zusammen,

nach einigen kleineren Sachen möchte ich einen etwa 2,50m langen vorbildähnliches Rumpfurmodell abformen. Die Rümpfe (einstellige Zahl für ein Vereinsprojekt) sollen einen Sandwichaufbau erhalten. Also muss die Form stabil genug werden, damit sich beim Vakuumverfahren nix verzieht. An Warmhärtung ist nicht gedacht. Folgenden Aufbau mit Glasgewebe habe ich vor:

- Deckschicht
- 163g +/-45°
- 163g 0/90°
- 390g +/-45°
- 390g 0/90°
- 390g +/-45°
- 390g 0/90°

Hinterbau der Geschichte mit Poraver, dann das ganze Lagengemüse zurück. Um Poraver zu sparen und den "Sarg" nicht zu groß und schwer geraten zu lassen, denke ich daran, die Poraverschicht nur etwa 5cm hoch zu machen (wie den umlaufenden Formrand, der Rumpf ist breiter, ca. 7cm). Schematisch sieht das so aus:

Poraverform.png

Steif genug sollte das Ganze doch werden können so, oder?

Gruß Hajo
 

Eisvogel

User
Als 1te + 2te Lage würd ich 105er Glas empfehlen, das ist wesentlich feiner, die Gefahr daß sich die Gewebestruktur durchdrückt ist dann geringer.

Den Poraveraufbau würd ich so hoch machen, daß die Form ein gerader Kasten wird, das erleichtert das spätere Arbeiten darin, da sie gerade am Arbeitstisch aufliegt und nicht umherschaukelt.
Gewichtsmäßig machts nicht viel aus, für 2 L Poraver reichen ca. 100g Harz. Das Harz einfärben, dann sieht man beim einrühren, wann die Mischung paßt.

Der Lagenaufbau hinter dem Poraver muß nicht genauso wie der eigentliche Formaufbau werden, da reichen 3 Lagen 390er Glas, aber nur wenn die Form mit Rand aufgebaut wird.

Vor der abschließenden Gewebelage reichlich eingedicktes Harz auf das Poraver streichen, sind löst sich sich im Laufe der Zeit.
 

f3d

Vereinsmitglied
Hallo Hajo,



Steif genug sollte das Ganze doch werden können so, oder?

Nein.

Warum machst Du nicht den Rahmen ca. 2cm höher als Rumpfhälfte und einen schönen Paraverhinterbau ??

So wie Du es gemalt hast macht es doch keinen Sinn.

MFG Michael
 
Als 1te + 2te Lage würd ich 105er Glas empfehlen, das ist wesentlich feiner, die Gefahr daß sich die Gewebestruktur durchdrückt ist dann geringer.

Und dann direkt das 390er?

Den Poraveraufbau würd ich so hoch machen, daß die Form ein gerader Kasten wird, das erleichtert das spätere Arbeiten darin, da sie gerade am Arbeitstisch aufliegt und nicht umherschaukelt.

Sehe ich soweit ein. Ich hoffe, den Kasten krieg ich dann noch in die normalen Säcke ;)

Der Lagenaufbau hinter dem Poraver muß nicht genauso wie der eigentliche Formaufbau werden, da reichen 3 Lagen 390er Glas, aber nur wenn die Form mit Rand aufgebaut wird.

Form mit Rand aufbauen war mir klar. War aber der Tenor hier nicht immer, grundsätzlich die Form symmetrisch aufzubauen?

Vor der abschließenden Gewebelage reichlich eingedicktes Harz auf das Poraver streichen, sind löst sich sich im Laufe der Zeit.

Thixotropieren reicht?

warum soll sich denn im Vakuumgang was verziehen, erklär bitte mal...

Ist mir schon mal passiert - aber die Form war auch definitiv nicht besonders stabil :o

Danke für Eure Hilfe
Gruß Hajo
 
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