Nachladen mit dieser Technik?

Na geht doch,entlich kommen die mal aus dem Quark.Jetzt noch leistung und Preis anpassen und dann kommen goldene Zeiten fuer lange Nachmittage an Platz oder Wasser....

Burkhard



Wasserstoff-Tankstelle für Zuhause
Wasserstoff-Energie in kleinem Maßstab
Erscheinungsdatum: 10 Januar 2010

"Eine Wasserstoff-Tankstelle in jedem Haus" ist die Vision, welche die Firma Horizon Fuel Cell Technologies in die Realität umzusetzen gedenkt: Eine kleine Tankstelle für häusliche Anwendungen, bei der man nicht nur Wasserstoff abzapfen kann, sondern diesen sogar selbst produzieren. Diese Lösung stellt eine unerwartete und lokale Herangehensweise an die lang herbei geredete und immer noch nicht eingeleitete „Wasserstoffwirtschaft“ dar.



Der Sinn der Produktion vieler kleiner Wasserstoff-Tankstellen liegt einerseits in den durch Skalierungseffekte sinkenden Kosten und andererseits der Vermeidung der Abhängigkeit von großtechnischen Lösungen der Energieindustrie. Die von Horizon Fuel Cell Technologies demonstrierte Lösung scheint das alte, den Fortschritt behindernde Henne-Ei-Dilemma auf ungewöhnliche Weise zu lösen, nachdem kein Wasserstoff-Auto ohne Wasserstoff-Infrastruktur und keine Infrastruktur ohne entsprechende Autos eingeführt werden kann.



Die persönliche Wasserstoff-Tankstelle mit dem schönen Namen HYDROFILL wurde auf der CES (Consumer Elektronik Show) in Las Vegas letzte Woche vorgestellt. Die Apparatur ist so klein, dass man sie auf einem Tisch platzieren kann. Mit Hilfe von elektrischer Energie aus dem Strom-Netz, von Solarzellen oder einem Windrad wird der Wasserstoff aus dem in einem kleinen Tank befindlichen Wasser abgespalten und in speziellen, wiederbefüllbaren Festkörpertanks bei niedrigem Druck gespeichert. Diese Speicherkartuschen enthalten Metall-Legierungen, die Wasserstoff an ihre Kristallstruktur binden können und die dieses Gas bei niedrigem Druck wieder abgeben. Diese Speichermethode bietet den Vorteil einer hohen Energiedichte, die sogar die der heute verwendeten Hochdruck-Tanks für flüssigen Wasserstoff übertrifft. Auch im Vergleich mit Batterien und Akkus kann so wesentlich mehr Kapazität pro Volumen gespeichert werden. Außerdem ist die Wasserstoff-Technik noch preiswerter und vermeidet die Verwendung umweltschädlicher Schwermetalle.



Horizon Fuel Cell hat auch schon damit begonnen, eine komplette Linie an portablen Energieträgern anzubieten, die ein großes Marktpotential haben. Das erste verfügbare Produkt enthält eine Miniatur-Brennstoffzelle als Energielieferant und nennt sich MINIPAK. Damit kann man die Laufzeiten von Handys, Taschenlampen und vielen USB-gespeisten Geräten ordentlich verlängern.



Horizon wird demnächst auch eine fortgeschrittenere Version einer größeren, aber dennoch portablen und netzunabhängigen Energiequelle unter der Bezeichnung HYDROPAK anbieten. Während all diese Produkte im Laufe des Jahres erhältlich sein sollen, arbeitet die Firma bereits an der Entwicklung größerer Energie-Systeme auf dieser Basis, mit denen sich entsprechend leistungsfähigere Verbraucher betreiben lassen.

Mehr Infos

Webseite von Horizon Fuel Cell Technologies
 

Julez

User
Viel zu wenig Power, zu teuer, und zu umständlich.
Seit ich denken kann, wird die Wasserstofftechnik herbeigeredet.
Und bis jetzt passiert gar nix.
Im Gegenzug dazu fahren schon tausende Elektroautos durch die Gegend.
Wasserstofftechnik ist und bleibt eine Totgeburt.

Man kann für Wohnmobile und so Brennstoffzellen kaufen, die mit Methanol funktionieren. Die haben zwar die Kapazität, nicht aber die Leistung, die wir bräuchten.
 

HFK

User
Ja, lange Nachmittage bei 30 W Leistung zu $ 650. :D

Mein letzter Brennstoffzellen Stand von vor 4 Jahren: 1 KW = € 10.000.

Je kleiner um so teurer, siehe die rd. € 450 für 30W. Würde 33 mal € 450 machen.

Wenn im Jahr 2020 dann die 1kW so um die € 1.000 kosten wird es interessant bis dahin: Freiwillige vor....:cool:

Vom Gesamtwirkungsgrad sprechen wir lieber erst gar nicht....da ist jeder Akku besser.

Der Grundfehler der meisten (vor allem der Politiker) ist zu glauben, Wasserstoff sei eine Energiequelle, es aber nur ein Energiespeicher. Das ist ein Akku auch.
 

Julez

User
Ja, und die Brenstofzellen-schwachsinnsgetriebenen Konzeptstudienautos der Firmen werden meist massiv subventioniert irgendwelchen Firmen oder Ämtern aufgedrückt, damit die überhaupt jemand nimmt.

Derweil schreiben Elektroautohersteller schwarze Zahlen, und allein in den letzten 4 Jahren hat sich bei den Batterien mehr getan als in den letzten 20 Jahren Brennstoffzellenforschung.
 

Jan_B

User
Ich bin auch der Meinung, dass Wasserstoffautos, auch mit Brennstoffzellen, sich nie durchsetzen werden. Der Gesamtwirkungsgrad von der Gewinnung von Wasserstoff (aus fossilen Brennstoffen oder durch Elektrolyse) bis zum Elektromotor im Auto ist ziemlich schlecht. Dazu kommen andere Probleme mit dem H2-Handling, zum Beispiel das sehr hohe Diffusionsvermögen (überall gute Dichtungen und dicke Leitungen nötig, Metalle werden spröde, ...).

Akkus mit entsprechend langer Lebensdauer sind da viel wirtschaftlicher. Wahrscheinlich jetzt schon aber sicher in naher Zukunft.

Die Stärke von Brennstoffzellen ist, dass man sehr hohe Energiedichten erreichen kann. Wenn ich irgendwo im Dschungel wochenlang elektronische Geräte betreiben muss, dann sind Brennstoffzellen evt. eine gute Idee.
 
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