Reparaturversuch HP 220 /30 /A3 / P 4 /5:1

Ich widme dem Oldtimer mal einen neuen Thread, vielleicht ist es ja für jemanden von Interesse.

Das Teil stammt für kleines Geld aus der Börse - selbst wenn es nicht klappen sollte mit der Reparatur war mir der zu erwartende Spaß die Sache wert.
Und sowieso ist ja der Weg das Ziel.

Dass das Problem auf einen Nutzerfehler zurück geht, war schnell klar. Die Isoschläuche an der Gehäusedurchführung waren durchgescheuert und den einen Zuleitungsdraht hat es "durchgefunkt".
Auch am vorderen Ende ist es zum Kotakt mit ziemlicher Hitzeentwicklung gekommen.

Die aus meiner Sicht größte Hürde habe ich heute schon genommen:
das Statorpaket ist ohne Schäden aus dem Gehäuse raus.

Wie immer war viel Wärme hilfreich.

Man kann schön den relativ kurzen Sternpunkt der 3Y Wicklung identifizieren.
Gewickelt ist das Maschinchen mit einer 25-fädigen Litze von wahrscheinlich je 0,23mm.
Ob die slots innen isoliert sind, sehe ich noch nicht, aber GFK_Deckscheiben sind eindeutig zu sehen.
Die Dicke der verwendeten Bleche ist 0,2mm

Der Läufer erscheint unbeschädigt, auf der Kevlararmierung sind keine Anlaufspuren zu sehen. Sein Durchmesser beträgt lt. Nomenklatur 22mm; das Statorpaket hat innen 23mm.
Also ein wirksamer Luftspalt von 0,5mm.

Jetzt wandern die Teile erst mal in die Kiste und warten auf schlechtes Wetter.
Als nächstes müssen die Windungen aus den slots.

Plettenberg gibt für den Motor übrigens realistisch erscheinende 86% eta max an.
 

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