Zwergenaufstand

Xare

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Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hat SPD-Chef Martin Schulz aufgefordert, die Kritik in der SPD an den Ergebnissen der Sondierungsgespräche mit der Union zu beenden. Schulz müsse jetzt zeigen, "dass die SPD ein verlässlicher Koalitionspartner sein kann und er den Zwergenaufstand in Griff bekommt", äußerte Dobrindt gegenüber der "Bild am Sonntag"

Das sieht man wieder deutlich was dieser Herr von den Wählern und Parteimitgliedern hält.
Und da ist er wohl nicht alleine in seiner Partei. Erfreulich nur, daß die Zustimmung der eigenen Parteimitglieder deutlich am Sinken ist.
Ich hoffe nur die "Zwerge" sind stark genug und lassen ihn und Seinesgleichen abblitzen.

Den "Zwergen" drücke ich die Daumen damit es keine GrKo wird.

Als Bayer muß ich mich ja schämen über solche "Politiker".

ein sehr verärgerter

Xare
 

gringo

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Den "Zwergen" drücke ich die Daumen damit es keine GroKo wird.
Als Bayer muß ich mich ja schämen über solche "Politiker".
Viele von uns Demokraten hoffen, daß aus David Goliath wird, warten wir´s ab.
Sollten sich einige Genossen jetzt angestachelt fühlen und genauso reagieren, wäre das mords Erfolg.
Die Koalition unter A.Merkel verspricht nix Gutes, es wird Zeit für echte Demokratie im Bundestag,
für Kampfabstimmungen, für Diskurs, für das Volk. Ein "weiter so" und "wir schaffen das" hindert das Land an der nötigen Erneuerung.

Der Dobrinth ist ja nicht mehr wieder zu erkennen, seit er nicht mehr für die Maut spricht.
Ich denke er macht den Hoeneß für die CSU, ein öffentlich wirksamer Job. :D
 
Der Herr von des SPD ist wie ein Fähnlein im Winde!!

Der Herr von des SPD ist wie ein Fähnlein im Winde!!

Solche ######### haben wir hier in unserer Region viel zu viele!!

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Solche ######### haben wir hier in unserer Region viel zu viele!!

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Stimmt, und sie sind oder waren nicht alle in der Politik....
Öffentlichkeitswirksamer Aufguss Wahlkrampfdiezigste, Gebrauchsdatum nach Wahlkrampf überschritten.
Ihr holt hier Krampfkamellen hoch...
Knaller wie das Dobrindt sind da natürlich nicht so gut geeignet. In mehrfacher Hinsicht...
Die Alternativen in Niedersachsen natürlich auch nicht...
Schon beschämend durchsichtige Manöver, nicht nur von den Polem... Politikern... :D ;) :D
Die Ablehnung der schwarzweißliberalen und Argumentation dazu ist natürlich so was von schlüssig und flüssig...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zwergenaufstand

Hallo Xare,

über die indiskutable Wortwahl brauchen wir nicht reden, aber zumindest ehrlich ...
Aber abgesehen davon verstehe ich jeden (notfalls sogar den zitierten), der es eher suboptimal findet, nachdem man sich halb zu Tode verhandelt hat, das ganze Theater wieder von Vorne zu beginnen.

Grüßle Joachim
 

Ost

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Das ganze Theater wird nie enden wenn es nur zugedeckt wird!
Teile der SPD wollen nicht, was ich verstehe,
es passt einfach nicht zusammen!
Zumindest nicht unter Merkel und ich finde es äußerst verwunderlich, dass all diejenigen, die nicht unter Merkel mitregieren wollten nun plötzlich alles supi finden;)
Da käme ich mir als Sozi auch leicht veräppelt vor!

Um eine erneute GroKo für beide Seiten ( eigentlich sind es 3) erträglich zu machen wäre es besser, die Protagonisten würden den Rückzug antreten und anderen den Vortritt zu lassen.
Das wäre der Neuanfang, den Deutschland ebenso gebrauchen könnte wie alle etablierten Parteien.
Denn dann könnte niemand mehr sagen " ein weiter so darf es nicht geben".....
ist aber reines Wunschdenken.

Was Dobrindt gesagt hat ist äußerst unklug....oder eiskalte Berechnung!
Größere Teile der SPD fühlen sich nun auf den Schlips getreten und wissen nun was sie in den Augen der anderen sind.
Zwerge, muss man nicht ernst nehmen usw.

Das könnte eine radikale Reaktion hervorrufen denn es ist eine Beleidigung und Provokation!

Eine Trotzreaktion wäre möglich.....die Frage ist ob hier nur jemand fahrlässig rausschwätzt oder ob das Absicht war weil man eine kleine Palastrevolution in Erwägung zieht.
Denn wenn die GroKo nicht zustande kommt ist das das Ende der Ära Merkel:cool:
Wer weiß das schon, das sind Politiker und es geht um Machtverhältnisse:D

Ich sag euch ehrlich:
ich würde mich wahnsinnig freuen wenn am Ende die GroKo ( oder LoKo) platzen würde,
allein schon deswegen weil das ein politisches Erdbeben wäre das Deutschland so noch nicht erlebt hat, spannend:cool:
Und dieses politische Erdbeben ist m.M. nach genau das, was dieses Land braucht um vielleicht doch noch aufzuwachen!

Noch glaube ich nicht daran, die " Parteidisziplin" wird siegen oder die " staatspolitische Verantwortung".
Aber insgeheim hoffe ich doch auf einen großen Knall der manches hinweggefegt könnte was man per Wahl einfach nicht los wird;)

Sorry:p

Oliver
 
Was Dobrindt gesagt hat ist äußerst unklug....oder eiskalte Berechnung!
Größere Teile der SPD fühlen sich nun auf den Schlips getreten und wissen nun was sie in den Augen der anderen sind.
Zwerge, muss man nicht ernst nehmen usw.
Moin Oliver,

des würd ja bedeuten, dass das Dobrindt lernfähig wäre....;)
Ich bleibe mal beim ersten zitierten Satzteil. ;) :D
U. A. wegen Satz zwei und drei glaube ich auch noch nicht daran, dass der Drops gelutscht ist.
 
Und wenn die Groko platzt,was wollt ihr dann bei den derzeitigen Stimmverhältnissen?
Kann mir nichts vorstellen, was halbwegs anständig funktionieren könnte. :confused:
 
Tolle Demokratie, was man wählt ist egal, denn die bestimmen hinterher untereinander/miteinander wer regiert !?!?

Ich wünsche mir mittlerweile die Minderheitenregierung, nur die spiegelt annäherungsweise die Meinung vom Volk wieder, weil genauso hat es ja schließlich seine Vertreter gewählt.

Nach den aktuellen Umfragen wäre auch bei einer Neuwahl kaum eine ausreichende Änderung drin.
 
Tolle Demokratie, was man wählt ist egal, denn die bestimmen hinterher untereinander/miteinander wer regiert !?!?
Mit einem entsprechen konfigurierte Mehrheitswahlrecht oder mit einer 10%-Quote könnte man natürlich klare parlamentarische Mehrheiten sicherstellen. Dies würde aber auch bedeuten, daß sehr viele Wählerstimmen bedeutungslos, also "für die Tonne" sind, siehe auch das
Ergebnis der Brexit-Abstimmung.
Ich halte demokratische Systeme, die zu einem möglichst großen Konsens der Strömungen führen für wünschenswerter als Systeme, welche die Gesellschaft spalten.
Ich glaube auch nicht, daß kompliziertere Wahlsysteme, welche z.B. die Möglichkeit des Panachierens und Kumulierens zulassen, etwas zum (noch) Besseren ändern.

Die Anmerkung Sir Winstons von 1947 halte ich auch siebzig Jahre später noch für treffend:
"No one pretends that democracy is perfect or all-wise. Indeed, it has been said that democracy is the worst form of government except all those other forms that have been tried from time to time."*

Gruß aus Münster,
HeinzH.

"Demokratie ist die schlechteste aller Regierungsformen - abgesehen von all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
 

Ost

User
Und wenn die Groko platzt,was wollt ihr dann bei den derzeitigen Stimmverhältnissen?
Kann mir nichts vorstellen, was halbwegs anständig funktionieren könnte. :confused:

Ich möchte das mit möglichen Neuwahlen nochmals beleuchten.

Wer sagt denn, dass eine Neuwahl fast genau so ausgehen würde wir die letzte?
Sollte man tatsächlich auf eine Neuwahl verzichten nur weil UMFRAGEERGEBNIDSE darauf hindeuten dass sich nichts ändern würde?
Ja dann......bräuchte man gar nicht mehr wählen gehen, die Umfrageergebnisse haben ja schon vor der letzten Wahl angedeutet dass es eine neue GroKo geben könnte.
Wozu dann noch wählen? Fragen wir doch besser lieber gleich Infratest & Co.;)

Nächster Punkt:
wenn das gleiche Ergebnis herauskommen würde läge es daran dass die Personen gleich sind die gewählt werden.
Nun- was würde die Parteien hindern sich personell anders aufzustellen?
Was wäre wenn sich der zwar bei der DPD Basis so beliebte Schulz, den allerdings die Wähler nicht wollten, zugunsten von z.B. Frau Mahler oder Manu Dreyer zurückziehen würde,
würde da nicht doch ein anderes Ergebnis herauskommen?
Oder Merkel verzichtet?

Es würde sehr wohl ein anderes Ergebnis herauskommen KÖNNEN wenn man es nur wollte!

Demokratie ist durch nichts zu ersetzen, auf keinen Fall durch Umfragen!

Oliver
 
Nicht verzichten aufgrund der Umfragen, die haben nix in Entscheidungen zu melden.

Nur kann/darf man auf Grund dessen vermuten, das sich durch Neuwahlen an der Problematik nichts großartig ändern wird, weil alles verklebt ist wie Honig, und nur Geld verpulvert wird.
 

Ost

User
Nicht verzichten aufgrund der Umfragen, die haben nix in Entscheidungen zu melden.

Nur kann/darf man auf Grund dessen vermuten, das sich durch Neuwahlen an der Problematik nichts großartig ändern wird, weil alles verklebt ist wie Honig, und nur Geld verpulvert wird.

Aber das müsste so nicht sein,
eine Partei sollte doch bestrebt sein eben mehr Stimmen zu bekommen und darum kämpfen.
Wenn man natürlich nur auf den Hintern sitzen will und wählen, wählen, wählen.....dann kommt nichts dabei raus;)
 
Und wenn die Groko platzt,was wollt ihr dann bei den derzeitigen Stimmverhältnissen?

Eindeutiger Wählerwille war wohl eben keine Mehrheit für irgendjemanden. Und jede Koalition ist ein Abgehen von Positionen, in einem Vertrag fest geregelt. Mich widert das genauso an wie Fraktionsdisziplin.
Sachpolitik mit wechselnden Zustimmungen ist gefragt und Wählervotum, nicht Neuwahlen ( weil die es so gar nicht geben kann, es wurde eine volle Anzahl von ihrem Gewissen verantwortlichen Abgeordneten gewählt, nicht nur Parteien) und auch kein Abwenden von Positionen und Parteiprogrammen.
Koalitionen führen nur zu Bequemlichkeit.
Und das sage ich als Nicht-Merkel-Wähler ( auch nicht indirekt), der trotzdem ihre bisherige Arbeit fast voll anerkennt.
 
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