Schulze B50-60Wo Regler stört Servos ??

einen 700 an 20 Zellen :confused: :confused: :confused:
Hat denn der Regler BEC? Wenn ja, dann sind die 20 Zellen in jedem Fall zuviel. Ein Optokoppler dient der galvanischen Trennung von Stromkreisen. Wenn der Regler einen Optokoppler hat, brauchst Du in jedem Fall einen extra Empfängerakku und wenn er BEC hat, dann hat er das bei 20Zellen nicht mehr lange. :D
Der Optokoppler trennt die Impulsleitung des Empfängers zum Regler. Wenn der Regler einen Opto hat und Du keinen extra Akku angeschlossen hast, dürfte sich gar nichts tun, weil der Empfänger ohne Spannung ist und somit auch der Regler nicht angesteuert werden kann, folglich kann auch kein Servozittern auftreten. Daher gehe ich davon aus, dass der Regler BEC hat. Wenn der BEC hat, dann sind max 12 Zellen vorgesehen. Ich vermute, dass der Motor bei 20 Zellen ein wahres Störfeuer abbrennt, im wahrsten Sinne des Wortes. Da hilft auch keine noch so gute Entstörung. Die Kohlen werden feuern, dass ein Silvesterfeuerwerk eine Kinderveranstaltung ist. :D :D

[ 03. August 2004, 08:06: Beitrag editiert von: Gerhard Würtz ]
 
Hallo, danke erstmal für die schnelle Response.
Es ist ein Speed 700 BB Turbo Neodym der für 9- 18 Zellen ist.Ich gebe nur ganz selten vollgas!

Der Regler hat meiner Meinung kein BEC (steht nichts drauf), ist für 9-30 Zellen und 60 Ampere Dauer.
Natürlich war ein Empängerakku angeschlossen.

Ein Optokopller ist also dazu da die vom laufenden Motor entstehenden Störspannungen und -ströme vom empängerkreislauf zu trennen, korrekt?

Ich habe recherchiert und Fakt ist, dass er genauso aussieht (vom Gehäuse und den Anschlusskabeln) wie ein Graupner Hydro Mos 45, der einen Optokopller hat.

Hat mein Schulze B50-60Wo nun einen Optokoppler oder nicht?
 

Gast_1681

User gesperrt
Das O in WO sollte Optokoppler heißen, wenn ich die Schulze-abkürzungen richtig verstanden habe. Hat also einen drin. BEC-Regler mit bis 30 Zellen gibts von Schulze auch nicht.

Kuni
 

Michael Schöttner

Vereinsmitglied
Ein Speed 700 BB Neodym mit 20 Zellen ist eine "Elektrosmokschleuder" sonders gleichen!
Wenn man den nicht richtig entstört (mind 3 Kondensatoren und eventuell 2 dicke Drosseln), dann wird kein Empfänger damit fertig.

Gruß,
Michael
 
Was sind 2 dicke Drosseln
Spulen aus dickem Kupferdraht. Sie wirken wie Widerstände für hochfrequente Wechselspannungen und eliminieren somit Spannungsspitzen.
Ein Opptokoppler ist kein Allheilmittel für schlechte Entstörung. Ein 700er ist nun mal nicht für so hohe Spannungen ausglegt. Schau dir mal das Bürstenfeuer an!! Entweder ein anderer Motor oder weniger Zellen.
 
na ja, so 15-20 Windungen um einen Bleistift und min.1,5mm². Angeschlossen werden sie in Reihe.
Motoranschlüsse jeweils eine Spule an Plus und Minus. Daran der Reglerausgang. Die Kondensatoren müssen aber trotzdem dran. Einer Plus gegen Gehäuse. Einer Minus gegen Gehäuse und einer zwischen Plus und Minus. Die beiden zum Gehäuse sollten so 47 Mikrofarad und der zwischen den Polen so 100 Mikrofarad haben. Keine Elkos!!!!!
Sie müssen Spannugsfest sein, so um die 63Volt.
Das können keramische oder Folien sein.

[ 09. August 2004, 17:57: Beitrag editiert von: Gerhard Würtz ]
 
keine isolierte Litze, sondern Kupferlackdraht.
Spulen wirken wie Widerstände im Wechselstromkreis. Es sind auch Stromspeicher und können zur Spannugserhöhung dienen. In diesem Fall eliminieren sie Spannungsspitzen vom Motor bzw glätten sie. So über den Daumen, je höher die Frequenz, desto höher der Widerstand. Bei Kondensatoren ist es genau umgekehrt. Je höher die Frequenz, desto niedriger der Widerstand.
Du wirst jetzt wahrscheinlich fragen, wieso Wechselspannung? Im Motor sind Spulen. Wenn nun die Spule nicht bestromt wird, bricht die Spannung zusammen und erzeugt eine Gegeninduktion die zurückläuft in Richtung Regler. Die Spule oder Drossel fängt nun diese Induktionsspannug auf. Ist etwas vereinfacht dargestellt.

[ 11. August 2004, 06:42: Beitrag editiert von: Gerhard Würtz ]
 
@ gerhard:
Ich habe mal im Elektronikkatalog geguckt und folgendes gefunden:

Funktentstördrosseln:

Kupferdraht um einen Ringkerne auf Kupferlackdraht
100µ 5A (Draht 1mm) 50 Windungen

Ferner habe ich vom Aussehen kondesatorähnliche (wesentlich kleiner als obige)

High Current Suppression Coil (Festinduktivität, mehrlagige Wicklung auf Ferritkernen)
3,9µ 12A 0,009 Ohm

gesehen.
Was ist denn nun besser?
Welche Werte muss die Drossel haben?
 
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