Besser landen: Woelbklappen beim Starling?

Hallo zusammen,

ich hab einen Starling ohne Woelbklappen. Um Ihn langsamer und kontrollierter Landen zu koenen, ueberlege ich aber diese nachzuruesten.

Gibt es jemanden der den Starling mit und ohne Woelbklappen kennt? Mach mein Vorhaben Sinn?

Der Starling ist eigentlich ein super Flieger, nur beim Abriss ist er ein wenig giftig. Vor allem beim Landen will er schnell geflogen werden, sonst kippt er ueber einen Fluegel ab und schlaegt ein Rad.

Im Butteryfly kann man Flieger ja viel langsamer und kontrollierter landen. Ein Kollege von mir meint aber, dass beim Starling die Stroemung zuerst am VLW (und nicht an der Flaeche) abreisst. In dem Fall wuerden Woelbklappen ja nichts bringen, oder?

Vielen Dank im Voraus,
Andreas
 

jot

User
hallo andreas,

habe den starling mit wölbklappen. das vereinfacht die landung enorm. so ist sowohl die landeeinteilung als auch der speed sehr einfach regulierbar.

gruss

sven
 

Chrima

User
Hallo Andreas
Hast Du den schon auf den QR eine Landestellung programmiert ? Ich meine beide Ruder leicht nach oben stehend ?
Habe dies bei all meinen alten (und z.T. weniger netten..) Modellen, wie der (die?) Salto z.B. Hilft schon einiges.

Grüsse
Christian
 
@Chrima: Ich nehme die QR zum Landen schon hoch. Das hilft zwar beim Hoehe verlieren, bremst aber nicht (ganz im Gegenteil, hab ich das Gefuehl).

Andreas
 

Gast_34738

User gesperrt
Also das Landen mit Butterfly war mit dem Starling wunderbar! Langsame Fluggeschwindigkeit bei sehrgutem Sinken. Absolut brav und kontrollierbar, selbst bei starkem Wind! Mein Kumpel hat auch nur den "Einfachen", der kommt am Hang mit hochgestellten Querrudern ganz schön heiß rein! Wenn Du Wk´s nachrüstest, dann aber so, daß sie auf Quer mitlaufen können! Original können die keinen Ausschlag nach oben! Ich bin der Meinung, Du wirst das Nachrüsten nicht bereuen!
 

Tofo

User
Das hilft zwar beim Hoehe verlieren, bremst aber nicht (ganz im Gegenteil, hab ich das Gefuehl).

Dann hast du die Querruder nicht weit genug nach oben gefahren. Im Normallfall bremsen die nämlich ganz gut, wenn man den Flieger gleichzeitig zieht und schön hin hängt. Der Trick ist das langsame Aushungern! ;) Ein Abriss dürfte dabei noch nicht kommen. Durch das Hochfahren der Ruder verbesserst du ja das Abrissverhalten und so sackt er am Ende den letzten meter einfach nach unten durch.

Aber mit WK klappt die Landung natürlich besser/einfacher und auf kleinerem Raum.

MfG,
Thorsten
 
@Patrick: Dass man die WK nicht nach oben bekommt hab ich auch schon gehoert. Wie kann ich dass den aendern? Ein Mittelteil ohne WK nehmen, die Ruder selber ausschneiden, verkasten und Loecher fuer Servos schneiden ist mir ein bisschen zu viel Aufwand (;

Andreas
 

Gast_34738

User gesperrt
In die WK von oben ein V einarbeiten und neu verkasten. Das müßte dann funktionieren. Angeschlagen sind sie ja unten.
 

Chrima

User
aleitner schrieb:
@Chrima: Ich nehme die QR zum Landen schon hoch. Das hilft zwar beim Hoehe verlieren, bremst aber nicht...
ja die Bremswirkung ist nicht enorm, meinte auch eher als Mittel gegen das (zu frühe) Abkippen.

Querruder kann man auch nur einseitig/halb (?) auf die WK mischen, sodass sie nur mit dem QR welches nach unten ausschlägt mitlaufen.

Gruss
Chrima
 

Nobby_segelflieger

Vereinsmitglied
Hallo Andreas

Habe den Starling jetzt ca.1 Jahr und habe ihn anfangs nur mit Qr geflogen, ging zwar nicht schlecht aber nach der umrüstung auf WK konnte ich noch mehr aus dem Teil herausholen besonders in der Thermik. Das Fluggewicht liegt jetzt etwa bei ca. 1200 Gramm. Hab für Qr und WK HS 125 Mk verbaut. Die WK habe ich ca 3 mm nach oben für die Speedstellung, aber mit ein wenig nachschleifen kann man sicher noch mal 3-4 mm herausholen. Auch zum landen sind die WK sehr hilfreich, er bleibt bei etwas Gegenwind fast stehen und baut sehr gut Höhe ab ohne dabei abzuschmieren. Habe aber auch schon ein paar mal die verkastung an der Innsnseite kleben müssen nach ein paar heftigen Abstiegen, werde aber mal mit Kohlerovings verstärken, ein Versuch ist´s wert. Ausserdem flitsche ihn seit einiger Zeit weil ich hauptsächlich am Hang fliege; seit ich ca 7-8cm hinter der Nase einen Stift in einer Gewindebuchse eingeharzt habe. Bin ansonsten sehr zufrieden mit dem Starling, nur bei etwas mehr Wind könnte er etwas besser gehen, denke das liegt am Profil.
Ach ja bevor ich es vergesse, habe übrigens noch die EWD verkleinert durch unterlegen von 1er Lage Gewebeband an der Verschraubung an der Endleiste. nachgemessen hab ich die EWD nicht, geht aber noch mal einen Tik besser.
Noch etwas; nicht vergessen die WK wieder nach oben in den Strack fahren sonst sind sie Futsch

Gruß aus dem Südschwarzwald

Nobby
 

femo

User
Patrick Janz schrieb:
...., selbst bei starkem Wind!

:confused: was heist das ?
bei starkem gegenwind, sollte doch gar kein geschwindigkeitsproblem vorliegen. da kann man den flieger doch (über grund gesehen) viel langsamer fliegen.

aber nochmals zu den querrudern, ich muss tofo recht geben, ich hatte auch immer das gefühl, das es nix bringt, bis mir mal jemand sagte.....warst du das torsten....ich müsse die dinger weiter hochdrehen, und siehe da es funzte.
aber beachte die meisten flieger gehen dann ganz schön auf die nase und du musst sie mit der höhe zu dir rannhungern....
 
Wenn es nur um's Landen geht:
Ich habe in einen 2,3m-E-Segler (2 Klappen) nachträglich Bremklappen eingebaut. Obwohl es die kleinsten sind (18cm oder so), wirken sie überaus heftig und fast neutral, man muss nur ein bisschen nachdrücken, was ich inzwischen zugemischt habe. Die Landungen sind so wirklich angenehm, bei mittlerem Wind geht es schon fast wie eine Heli-Landung fast senkrecht nach unten.

Ich weiss nicht, was einfacher im Starling nachzurüsten ist - aber das mit den Störklappen war gar nicht so wild.

Bertram
 

thomasr

User
was mir dazu einfällt ist noch, dass man bei dem Hochstellen der Querruder u.U. schon aufpassen muss. Ich habe das mit einer Futaba FX 18 mal bei einem F3Jler gemacht, bis ich im Landeanflug feststellen musste, dass er nahezu überhaupt nicht mehr auf Quer reagierte. Das liegt aber an der Anlage, da die Differenzierung der QR bei Butterfly nicht aufgehoben wird. Effekt ist dann, dass bei hochstellen der QR um ca. 1,5 cm nach oben, lediglich ein minimaler Ruderweg nach oben übrig bleibt und nach unten wegen der Differenzierung sowieso kaum Ausschlag ist. Das heißt, dass man bei Butterfly unbedingt darauf achten sollte, dass die Differenzierung automatisch rausgenommen wird und damit die Ausschläge nach unten deutlich größer werden. Dann sollte es gehen.
Gruß
Thomas
 
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