Hallo zusammen,
vor einiger Zeit hatte ich mir einen Servotester gebaut, wo ich außer den Impuls von 0,8...2,2ms) auch die Pausen von 8 ... 25ms einstellbar gemacht habe.
Damit konnte ich feststellen, bei den Analogservos (da es da noch keine Digis gab), dass diese schneller reagierten und stärker waren, je geringer die Pausen waren.
Einen Defekt bekommen meiner Logik nach diese nur, wenn sie eine Überlastung wie bei einer höheren Versorgungsspannung oder zu große Ruderbelastungen erfahren.
Da jedes Servo für eine bestimmte Belastung ausgelegt ist, diese aber überschritten wird, wird durch die größere oder zu große Verlustleistung (Pv=Uv*I) des Servos sich stärker erwärmen, d, h. auch die den Motor schaltenden Transistoren oder FED´s bis zur thermischen Zerstörung aufheizen.
Dieses gilt auch für die Wicklungen des Motors und so können durch eine zu große Erwärmung ein Defekt entstehen.
Das kann ohne oder einer zu kleinen Belastung dann zu den schon bemerkten Überschwingen führen. Da durch die größere Schnelligkeit des Servos die Regelung nicht mehr passt. Das heißt dass das Stellglied in einer gedämpften Schwingung sich dem Soll- und Istwert anpasst.
Bei einer größeren Belastung z. B. eines etwas schwerer gehenden Ruders oder dessen größeren Rudergegendruck, wird dieses geringer und kann auch total vorbei sein.
Doch dieses genauer zu erklären wird zu weit in die Regelungstechnik führen, was im NET schon mehrfach erklärt worden ist und das viel besser als ich es kann.