aerodynamik

jwl

User †
hei folks

eine etwas andere erklärung
warum das fliegezeug fliegen zeugt :rolleyes:

auszug: die länge für die luft über der oberseite ist nur ungefähr 1,5% länger als die unterseite. mit der bekannten beschreibung des auftriebs, würde der flügel nur ungefähr 2% des erforderlichen auftriebs entwickeln...


auftrieb

buch

grus johannes
 
Hi..

na ja, es hat ja nie wirklich jemand behauptet, dass die alte Maer von der "Lauflaenge" auf ober- und unterseite wirlich was mit dem Auftrieb zu tun hat, oder?

mfg
FF
 
Hi Johannes !

also... die Luft wirbelt auf der Oberseite der Fläche aufgrund der Sonneneinstrahlung wesentlich mehr, als auf der Unterseite, wodurch die Luft einen nicht nur 1,5% sondern einen 107,3723782219 längeren Weg beschreiten muß, was dann 245,9123% Auftrieb liefern würde, wenn dann nicht durch den Schwerpunkt (Bleikugel in der Mitte des Modells) eine Reduzierung des Auftriebs erreicht würde. Nach dem EWD ("E"rstmalig "W"erfen in "D"reck), wird die Gleitreibung zwischen Modell (Dreckschleuder) und Luft optimiert, sodas dann der (Motor-)sturz durch den angeknacksten Motorspant auf -12,3456789° Kelvin erhöht wird und dann den nötigen Auftrieb liefert.

:eek: :rolleyes: :cool: :confused:

Gruß
Norbert

PS: Die Laufmasche bei Netzstrümpfen senkt den Auftrieb bestimmter männlicher Körperteile

PPS: Die "Lauflaenge" bezeichnet die Länge der weiblichen Beine !!!

[ 28. Juni 2002, 09:34: Beitrag editiert von: Biplane ]
 

Gernot Steenblock

Moderator
Teammitglied
Warum fliegt eigentlich ein Flugzeug ?

Die Fachliteratur hat dazu einige höchst wissenschaftliche Erklärungen parat. Von Auftrieb
der höher sein muß als die Erdanziehungskraft. Erzeugt durch einen Vortrieb der höher sein muß als der Reibungswiederstand und das Ganze erzeugt durch ein spezielles Flügelprofil, daß diesen Auftrieb erzeugt. Dabei wird durch das Anströmen der Tragfläche an deren Oberseite ein Unterdruck erzeugt, welcher das Flugzeug nach oben hebt.
Ich habe nun lange über diese Theorie nachgedacht und sie gegen die natürlichen Flieger, wie Vögel, Insekten und dergleichen, verglichen. Einiges
dieser Betrachtung wiederlegt die bisherige Anschauung deutlich.
Sollte eine profilierte Fläche tatsächlich einen Auftrieb erzeugen, so frage ich mich warum das Flugzeug nicht ins Unendliche steigt und dann am Schluß sogar wieder landen kann?
Ein Insekt kann auch fliegen obwohl es keine profilierte Fläche besitzt. Wie erzeugt ein Insekt oder Vogel denn den Vortrieb ohne Propeller und ohne Start- / Landebahn.
Ich habe nun einmal ein Beispiel aus der Tierwelt herausgestellt, das den eigentlichen Grund fürs Fliegen aufzeigt.
Die Hummel: Eine Hummel ist zwischen 20 – 25 mm lang, hat ein Eigengewicht von ca. 7 Gramm und eine Spannweite von etwa ihrer Körperlänge. Nach dem Gesetz der Aerodynamik kann eine Hummel nicht fliegen. Jedoch haben wir alle schon eine Hummel im Flug beobachtet. Also muß unser Gesetz der Aerodynamik falsch sein. Warum nun fliegt dann die Hummel ? Ich habe die Lebensweise einer Hummel eingehend studiert und folgende Erkenntnisse gewonnen:
1. Die Hummel fliegt, weil Sie das Gesetz der Aerodynamik nicht kennt.
2. Die Hummel fliegt, weil Sie eine lausige Schwimmerin und Läuferin ist.
3. Die Hummel fliegt, weil Sie sonst so schlecht an die Blüten und damit an Ihre Nahrung kommt.
Sie würden jetzt sagen: „Ja schon, aber warum fliegt denn dann ein Flugzeug, es hat ja keinen natürlichen Erhaltungstrieb wie die Hummel.“ Richtig, aber da das Gesetz der Aerodynamik falsch ist wie wir eben gelernt haben, hier die logische Erklärung: Ein Flugzeug fliegt weil es
Flugzeug heißt !
Würde ein Flugzeug nicht fliegen, würde es ja Schwimmzeug, Stehzeug, Laufzeug oder Gehzeug heißen. Also was lernen wir daraus? Ein Flugzeug dem wir einen anderen Namen als Flugzeug gegeben
haben würde nicht fliegen.
Hiermit warne ich alle etwas anderes zu bauen als Flugzeuge, da sonst der Spaß und die Freude an dem Modell ausbleiben würden. Steigen Sie immer in ein Flugzeug um in den Urlaub zu fliegen, denn sonst könnten Sie nie dort ankommen. Achten Sie darauf was über Ihr Hausdach fliegt, sollte es kein Flugzeug sein, so ist der Absturz vorprogrammiert.
Stellen Sie sich das mal vor. Wenn unsere Politik per Gesetz die Flugzeuge umbenennen würde, könnten sämtliche Flughäfen geschlossen werden. Wegen mangelnder Nutzung. Ich habe daher einen Gesetzesentwurf bei der Bundesregierung eingereicht, in dem das Umbenennen eines Flugzeuges bei Strafe verboten werden soll. Wenn Sie diesen Antrag unterstützen wollen, so bitte ich Sie, sich in die ausgelegten Unterschriftenlisten einzutragen.

[ 28. Juni 2002, 10:18: Beitrag editiert von: Dr.Fly ]
 

Yeti

User
2. Die Hummel fliegt, weil Sie eine lausige Schwimmerin und Läuferin ist.
Einspruch, euer Ehren! :D

Die Hummel ist sogar eine recht gute Schwimmerin. Jedenfalls, wenn man den Hummelflug mehr als eine Art Schwimmen denn als Fliegen betrachtet. Herr Reynolds hat die nach ihm benannte Ähnlichkeitszahl eingeführt: das Verhältnis aus Trägheits- zu Reibungskräften. Professor Thomas (Grundlagen für den Entwurf von Segelflugzeugen) hat das mal so erklärt: Wenn ich ein Klavier vom Balkon werfe, ist das Verhältnis aus Trägheits- zu Reibungskräften immens groß (große Re-Zahl). Deshalb ist es auch ein himmelweiter Unterschied, wenn man anstatt eines Klavieres ein Blatt Papier vom selben Balkon wirft (kleine Re-Zahl).

Dieser feine Unterschied hilft auch der Hummel, dabei, zu den Blüten fliegen zu können und nicht am Stengel hochklettern zu müssen. Andererseits gebe ich dir Recht: Die Hummel geht das Thema Aerodynamik und Flugmechanik mit einer bemerkenswerten Undbedarftheit an. Das Wort Einstellwinkeldifferenz-Laserwaage kann sie vermutlich nicht einmal buchstabieren!

Und die Moral von der Geschicht: Jede Theorie hat einen begrenzten Gültigkeitsbereich, verlässt man ihn, dann funzt es nicht!

Und noch was zur Weglängentheorie: Die ist nun wirklich falsch. Auch mit ebenen Platten lässt sich Auftrieb erzeugen. Die Luftteilchen, die den Weg über die Oberseite nehmen, kommen sogar vor den Luftteilchen an, die die Abkürzung entlang der Unterseite genommen haben. Ich müsste mir wahrscheinlich ein aneres Hobby suchen, wenn das nicht so wäre (der Weglängenunterschied zwischen Ober- und Unterseite eines 0,1mm dicken Foliensegels würde nie und nimmer den Vortrieb einer Segelyacht erklären). Aber zum Glück hat man ja irgendwann mit der Zirkulation eine bessere Erklärung gefunden, aber das ist eine andere Geschichte und soll ein anderes Mal erzählt werden. Der Hummel allerdings wird auch das egal sein...

Wer weiß, wo wir heute wären, wenn die Bernoulli'sche Gleichung schon früher in dem Sinne interpretiert worden wäre, dass sich durch ein gewölbtes Profil oder einfach nur eine angestellte Platte Druckunterschiede erzeugen lassen, oder wenn die Vögel sich auch mal ein wenig für die Theorie interessiert und nicht alles dem Zufall der Evolution überlassen hätten...

Gruß (ein nachdenklicher) Yeti
 
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