CONCEPT Xtreme 2
- Ersteller Waigel
- Erstellt am
pro021
User
Concept
Concept
hmm....zwiespältig. In Schweden sah man weniger als eine Handvoll dieser Flieger.
Im Bewerb ist der Flieger überhaupt nicht aufgefallen. Da stand sogar ein Blaster seinen HLG
Eher am Boden durch sein anderes, buntes, Aussehen. Das lag nicht daran dass der Flieger schlecht ist. Er startet jedenfalls nicht höher, fliegt nicht länger und hat alle Merkmale eines HLG's wie alle andern HLG's eben auch. Hab mit dem Hersteller gesprochen. Ein bisserl viel Eigenlob....kam mir vor! Ein offenbar ausgewanderter deutschsprechender etwas rustikaler 50'er der, lt. eigenen Aussagen, eine indianische Prinzessin geheiratet hat. Das war das spannende an der Geschichte
Er zeigte uns ein paar bereits bekannte MKS-Servos welche angeblich seine Erfindung sind und plauderte aus dem Nähkästchen über seinen Concept. Irgendwann hab ich dann dem 25° Grad warmen und einzigen Bier dass für 10 Personen, am Tisch, reichen sollte den Vorzug gegeben.
Auf den Punkt gebracht würde ich sagen es ist ein "Tiefdecker-SALPeter" und ich würde sagen er ist erheblich teurer als das Vorbild. Es kommt noch der Versand hinzu und man ist weit über 800.- Euro (allerdings inkl. aller MKS-Servos) los.
Wie es mit Ersatzteilversorgung und mit dem Zeitrahmen, für den Flieger und Servos, aussieht ist unklar. Na gut da muss man sowieso auf "goodwill" aller Hersteller hoffen und beten. Den Weltmeister sah ich, obwohl er einen besitzt, nicht damit fliegen. Es kann mir aber auch entschlüpft sein....
Letztes Fazit: ....Einer um den Preis von Zwei.....vielleicht etwas überzahlt wie das Bankett in Schweden
Gruß Heinz
Concept
hmm....zwiespältig. In Schweden sah man weniger als eine Handvoll dieser Flieger.
Im Bewerb ist der Flieger überhaupt nicht aufgefallen. Da stand sogar ein Blaster seinen HLG
Eher am Boden durch sein anderes, buntes, Aussehen. Das lag nicht daran dass der Flieger schlecht ist. Er startet jedenfalls nicht höher, fliegt nicht länger und hat alle Merkmale eines HLG's wie alle andern HLG's eben auch. Hab mit dem Hersteller gesprochen. Ein bisserl viel Eigenlob....kam mir vor! Ein offenbar ausgewanderter deutschsprechender etwas rustikaler 50'er der, lt. eigenen Aussagen, eine indianische Prinzessin geheiratet hat. Das war das spannende an der Geschichte
Er zeigte uns ein paar bereits bekannte MKS-Servos welche angeblich seine Erfindung sind und plauderte aus dem Nähkästchen über seinen Concept. Irgendwann hab ich dann dem 25° Grad warmen und einzigen Bier dass für 10 Personen, am Tisch, reichen sollte den Vorzug gegeben.Auf den Punkt gebracht würde ich sagen es ist ein "Tiefdecker-SALPeter" und ich würde sagen er ist erheblich teurer als das Vorbild. Es kommt noch der Versand hinzu und man ist weit über 800.- Euro (allerdings inkl. aller MKS-Servos) los.
Wie es mit Ersatzteilversorgung und mit dem Zeitrahmen, für den Flieger und Servos, aussieht ist unklar. Na gut da muss man sowieso auf "goodwill" aller Hersteller hoffen und beten. Den Weltmeister sah ich, obwohl er einen besitzt, nicht damit fliegen. Es kann mir aber auch entschlüpft sein....
Letztes Fazit: ....Einer um den Preis von Zwei.....vielleicht etwas überzahlt wie das Bankett in Schweden
Gruß Heinz
Friedmar Richter
User
FLUGerfahrungen
FLUGerfahrungen
Nachdem Heinz jetzt seine Erfahrungen mit dem Konstrukteur Roland Sommer geschildert hat, will ich mal meine Erkenntnisse zum Modell wiedergeben.
Nach meinem Wissen bin ich wohl der einzige Deutsche, der den Concept X2 bislang auf Wettbewerben einsetzt. Ich denke das ist hauptsächlich den hohen Kosten des Direktimports geschuldet, was das Modell mit Versand und Zoll letztlich teurer macht als die hiesigen Alternativen. Zu konkreten Preisen und Versandmöglichkeiten sollte man immer Roland Sommer fragen. Er ist da sehr hilfsbereit. Meine Wartezeit Anfang diesen Jahres lag noch bei ca. 2-3 Monaten. Durch die zwischenzeitlichen Erfolge des Modell vor allem im US-Raum dürfte sich diese aber inzwischen deutlich verlängert haben.
Verarbeitung, Gewichte und Festigkeiten sind auf Topniveau. Im Preis sind alle Teile bis auf den Empfänger enthalten. Das heißt, dass auch Leitwerksservos und Empfängerakku dabei sind. Eine Ballastlösung musste ich mir allerdings selber bauen. Fliegerisch hat das Modell bei vernünftiger Schwerpunktlage keine schlechten Unarten. Nur der SALpeter ist noch toleranter auf Pilotierfehler und kann auch länger unbeobachtet fliegen. Bei sehr deutlicher Rücklage des Schwerpunktes gibt es einen Punkt, wo das Modell auch bei böigem Wetter um die Quer- und Hochachse sehr ruhig wird, dafür aber um die Längsachse schon auf kleinere Störungen reagiert. Ich führe das auf die relative Nähe von aerodynamischem und Massenschwerpunkt zurück. Inzwischen habe ich den Schwerpunkt aber lieber weiter vorn. Mit Verwölbung ist die Sinkleistung sehr gut. Die reinen Abgleitzeiten in ruhiger Luft sind mit denen meines SALpeter fast identisch. Bei der Starthöhe hat der Concept etwas die Nase vorn, aber nur marginal. Allerdings ist die Fahrtaufnahme gegen den Wind merklich besser. Den SALpeter muss man da mehr bitten bzw. früher aufballastieren. Ruderwirksamkeit ist durch das große Seitenruder sehr gut. Die Doppelseilanlenkung mit Umlenkhebel für Seiten- und Höhenruder ist eigenwillig, funktioniert aber einwandfrei und ist besonders dann praktisch, wenn man das Höhenleitwerk gern zum Transport abnimmt.
Fazit: Ein leistungsfähiges und in den richtigen Händen auch siegtaugliches Modell. Fliegerische Unterschiede zu anderen Modellen sind eher Geschmackssache als universeller Vor- oder Nachteil, wobei ich persönlich nur den direkten Vergleich zum SALpeter habe. Meine mittelmäßigen Wettbewerbsergebnisse muss ich weiterhin auf den Piloten schieben - am Modell kann's nicht liegen.
Friedmar
FLUGerfahrungen
Nachdem Heinz jetzt seine Erfahrungen mit dem Konstrukteur Roland Sommer geschildert hat, will ich mal meine Erkenntnisse zum Modell wiedergeben.
Nach meinem Wissen bin ich wohl der einzige Deutsche, der den Concept X2 bislang auf Wettbewerben einsetzt. Ich denke das ist hauptsächlich den hohen Kosten des Direktimports geschuldet, was das Modell mit Versand und Zoll letztlich teurer macht als die hiesigen Alternativen. Zu konkreten Preisen und Versandmöglichkeiten sollte man immer Roland Sommer fragen. Er ist da sehr hilfsbereit. Meine Wartezeit Anfang diesen Jahres lag noch bei ca. 2-3 Monaten. Durch die zwischenzeitlichen Erfolge des Modell vor allem im US-Raum dürfte sich diese aber inzwischen deutlich verlängert haben.
Verarbeitung, Gewichte und Festigkeiten sind auf Topniveau. Im Preis sind alle Teile bis auf den Empfänger enthalten. Das heißt, dass auch Leitwerksservos und Empfängerakku dabei sind. Eine Ballastlösung musste ich mir allerdings selber bauen. Fliegerisch hat das Modell bei vernünftiger Schwerpunktlage keine schlechten Unarten. Nur der SALpeter ist noch toleranter auf Pilotierfehler und kann auch länger unbeobachtet fliegen. Bei sehr deutlicher Rücklage des Schwerpunktes gibt es einen Punkt, wo das Modell auch bei böigem Wetter um die Quer- und Hochachse sehr ruhig wird, dafür aber um die Längsachse schon auf kleinere Störungen reagiert. Ich führe das auf die relative Nähe von aerodynamischem und Massenschwerpunkt zurück. Inzwischen habe ich den Schwerpunkt aber lieber weiter vorn. Mit Verwölbung ist die Sinkleistung sehr gut. Die reinen Abgleitzeiten in ruhiger Luft sind mit denen meines SALpeter fast identisch. Bei der Starthöhe hat der Concept etwas die Nase vorn, aber nur marginal. Allerdings ist die Fahrtaufnahme gegen den Wind merklich besser. Den SALpeter muss man da mehr bitten bzw. früher aufballastieren. Ruderwirksamkeit ist durch das große Seitenruder sehr gut. Die Doppelseilanlenkung mit Umlenkhebel für Seiten- und Höhenruder ist eigenwillig, funktioniert aber einwandfrei und ist besonders dann praktisch, wenn man das Höhenleitwerk gern zum Transport abnimmt.
Fazit: Ein leistungsfähiges und in den richtigen Händen auch siegtaugliches Modell. Fliegerische Unterschiede zu anderen Modellen sind eher Geschmackssache als universeller Vor- oder Nachteil, wobei ich persönlich nur den direkten Vergleich zum SALpeter habe. Meine mittelmäßigen Wettbewerbsergebnisse muss ich weiterhin auf den Piloten schieben - am Modell kann's nicht liegen.
Friedmar
Waigel
User
Concept Xtreme 2
Concept Xtreme 2
Hallo Friedmar,
wo liegt denn so das Fluggewicht bei dir ?
Hat die RDS-Anlenkung genug Weg und Festigkeit ?
Kann man die Servos in der Fläche im Notfall leicht austauschen oder muss man, wie bei den anderen Fliegern, die Fläche aufschneiden ?
Hast du das mit dem Ballast so gelöst, wie es bei "rcgroups" beschrieben wurde ?
Andreas
Concept Xtreme 2
Hallo Friedmar,
wo liegt denn so das Fluggewicht bei dir ?
Hat die RDS-Anlenkung genug Weg und Festigkeit ?
Kann man die Servos in der Fläche im Notfall leicht austauschen oder muss man, wie bei den anderen Fliegern, die Fläche aufschneiden ?
Hast du das mit dem Ballast so gelöst, wie es bei "rcgroups" beschrieben wurde ?
Andreas
Friedmar Richter
User
Mein Fluggewicht mit Klamotten ist um die 70kg - ohne wäre leichter, macht aber bei der Landung Schürfwunden .
Der Concept X2 wiegt um die 265g. Neuere Exemplare sind sollen wohl noch etwas leichter sein.
RDS funktioniert, ist auch nach einer Saison noch recht spielarm und reicht wegmäßig aus.. Die Fläche herstellerseitig zu schwächen wäre Unfug, weshalb man hier wie bei allen anderen RDS-DLGs auch im Falle eines Servowechsels einen Ausschnitt machen muss.
Als Ballast habe ich eine 4 oder 5mm Wolfram-Elektrode, die mittels eines Federdrahts vorn im Rumpf eingehängt wird. Wahnsinnig viel Platz ist zwischen den zwei Flächenschrauben im Rumpf nicht, so dass man hier probieren muss. 40g Ballast reichen in den meisten Fällen, bei sehr viel Wind aber nicht mehr unbedingt. 60-70g wären besser und hätten mir wohl dieses Jahr in Ahrensfelde die Zaunlandung erspart.
Friedmar
. Der Concept X2 wiegt um die 265g. Neuere Exemplare sind sollen wohl noch etwas leichter sein.
RDS funktioniert, ist auch nach einer Saison noch recht spielarm und reicht wegmäßig aus.. Die Fläche herstellerseitig zu schwächen wäre Unfug, weshalb man hier wie bei allen anderen RDS-DLGs auch im Falle eines Servowechsels einen Ausschnitt machen muss.
Als Ballast habe ich eine 4 oder 5mm Wolfram-Elektrode, die mittels eines Federdrahts vorn im Rumpf eingehängt wird. Wahnsinnig viel Platz ist zwischen den zwei Flächenschrauben im Rumpf nicht, so dass man hier probieren muss. 40g Ballast reichen in den meisten Fällen, bei sehr viel Wind aber nicht mehr unbedingt. 60-70g wären besser und hätten mir wohl dieses Jahr in Ahrensfelde die Zaunlandung erspart.
Friedmar
Hier ist auch noch ein bißchen Lesestoff ;-)
http://www.rcgroups.com/forums/showthread.php?t=1392602
Lg Rollo
http://www.rcgroups.com/forums/showthread.php?t=1392602
Lg Rollo
Waigel
User
Peer,
nach der Deutschlandtour ist vor der Deutschlandtour
.
Man muß doch offen für neues in der F3K-Welt sein.
Ich glaube nächstes Jahr muß vor den Wettbewerben Farbe verteilt werden,
damit die Twister2 zu unterscheiden sind.
Wer will denn was kaput fliegen
!!
Aber mit dem Ballast hast du wahrscheinlich recht, nach den Erfahrungen der letzten D-Tour.
Darum wär ja ein direkter Vergleich zwischen T2 und Concpet X2 Interessant.
Ralf ,falls du hier mit liest, melde dich doch mal per PN.
Andreas
nach der Deutschlandtour ist vor der Deutschlandtour
.Man muß doch offen für neues in der F3K-Welt sein.
Ich glaube nächstes Jahr muß vor den Wettbewerben Farbe verteilt werden,
damit die Twister2 zu unterscheiden sind
.Wer will denn was kaput fliegen
!!Aber mit dem Ballast hast du wahrscheinlich recht, nach den Erfahrungen der letzten D-Tour.
Darum wär ja ein direkter Vergleich zwischen T2 und Concpet X2 Interessant.
Ralf ,falls du hier mit liest, melde dich doch mal per PN.
Andreas
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