Charly hängt im Wald....

oho

User
Hallo liebe Fliegenden. ;)

vergangenen Samstag hab ich mal wieder meine RC Fallschirmpuppe, den Charly von Robbe, aktiviert. Der erste Sprung verlief perfekt mit Landung in der Hand, der zweite Sprung missglückte allerdings. In Spiralform kreiste Charly steuerlos nach unten und "landete" in ca. 23 Meter Höhe schön sichtbar aussen an der Waldkante. Die vielen Schirmschnüre halten ihn stabil in den dünnen Zweigen. Hat jemand von Euch Erfahrungen mit so langen Teleskopstangen oder andere Ideen wie man den Springer aus einer derartigen Höhe bergen kann, ohne die Axt anzusetzen ?
Danke für einige Tips.

Rainer
 
Die freiwillige Feuerwehr und n Kasten Bier zum "löschen" gilt als "Standardverfahren" für solche Fälle...
ansonsten.. les grad du kommst aus Oedheim.. frag doch mal bei Meravo nach, ob sie nicht Lust hätten, das mit Heli und Angelhaken aus dem baum zu holen ...
 

oho

User
Ich hab grad eben eine Mail an die Gundelsheimer Feuerwehr geschickt mit genau der Bitte, den Springer zu bergen und etwas Bier fürs Gerätehaus zu erhalten. Bin mal gespannt, ob ne Antwort kommt. Desweiteren hab ich über einen Freund bei der Oedheimer Feuerwehr eine definitive Absage für ein solches Unternehmen erhalten... naja, vielleicht sind die Gundelheimer Florianer hilfsbereiter. Zur Meravo: Ich kenn den Chef, Bernh Hauber, aus der manntragenden Seglerei sehr gut und treff ihn auch häufig. Lust haette er ev. , aber bei einem Stundenpreis von ca. 450 Euro pro Flugstunde im Heli weicht die Lust sicherlich schnell rationellen Gründen.... Ich geb mal Info, was die Gundelsheimer Feuerwehr meint, wenn ich Antwort bekomme. Teleskopstangen in der Länge gibts nicht ? Wahrscheinlich aber zu teuer ....
 
Hi..

Na ja dann soll halt der nächste Flugschüler beim EC120-Rating mal etwas Hover out of groundeffect 8auf seine Kosten) üben ;)
 

Jan

Moderator
Wie wäre es mit einem Modellheli?
 

Philipp Gardemin

User gesperrt
oho schrieb:
Ich hab grad eben eine Mail an die Gundelsheimer Feuerwehr geschickt...

Vielleicht bin ich ja etwas altmodisch. Aber wäre da ein Telefonanruf nicht besser gewesen...? Wenn ich da bei der Feuerwehr sitzen würde und solcherart E-Mail bekommen würde, würde ich es ziemlich sofort in "Gelöschte Objekte" verschieben... :confused:


PHILIPP
 

oho

User
Da bin ich ja man richtig froh, dass Du nicht bei der Feuerwehr in Gundelsheim am Rechner sitzt ;-)
nee, im Ernst: Der Aufwand ist zum Materialwert verhältnismässig hoch. Eine eMail (vorausgesetzt, sie wird nicht sofort gelöscht) kann von den Verantwortlichen diskutiert werden, ev. auch im Hinblick auf Jugendarbeit. Am Telefon erzwingst Du eigentlich eine sofortige Reaktion: ja oder nein. Und ein Nein im Affekt ist da doch sehr wahrscheinlich. Aber das sind Vermutungen, ich halt Euch auf dem Laufenden....
Rainer
 
@ Philip

Wenn alles gut geht landet bei der Feuerwehr sowieso früher oder später ALLES in gelöschte Objekte :D

@ Janilein
Wie viele Hubis hast du denn schon in 23m Höhe gesteuert? ;) :D
 

Chriss

User
Hallo,
nimm einen Tennisball,steck da eine Leine durch ,natürlich gescheit festmachen und bewaffne Dich mit einem Tennisschläger,irgendwann hats Du ihn wieder.
Gruß
Chriss
 

oho

User
Hi Chriss,

...erinnert mich an Wickie (kam damals mal im Kika, Kult-TV für meine beiden Kinder):
Snorre hatte Zahnschmerzen und Halvar hat mit Pfeil und Schnur den Zahn gezogen. :-)
Wenn die Feuerwehr ablehnt, ist die Tennismethode sicherlich eine gute Alternative.
Hat von Euch grad zufällig noch jemand Zahnschmerzen ??
:-))

Rainer
 
Kein Witz, es gibt den Beruf Zapfenpflücker. So jemand ist unglaublich geschickt im Wipfelerklettern. Gegen ein annehmbares Entgeld hat mir mal ein Vertreter dieser Zunft ein Modell aus doch sehr luftigen Höhen geborgen. Frag mal beim Forst nach, die haben/kennen u.U. so jemanden.
 
Hi,
ich finde beides, Mail und Telefonat in solchen Fällen nicht optimal. Hinfahren und freundlich fragen wird sicher am besten ankommen, mir konnte man so bis jetzt noch nix abschlagen... sooo nett bin ich :D

Viel Erfolg!

Gruß,
Christian
 

Marcus M

User
... sind wir schon bei knapp 9m, dann eine lange angel,
oder verlängerte erntestange...
dann ruterfliegen und der flieger auch voll egal.

Es gibt doch so Drahtsägen, an die 2 lange schüre hin ein geziehlter wurf um den richtigen ast und schon liegt der ast sammt "Modell" aufm Boden.
Oder gleich den ganzen Baum fällen :-) könnt aber ärger geben...


Gruß

Marcus
 

oho

User
Zwischenbericht: ich bin vorhin mit meinem Freund (Tennisspieler, 120 kg mit einem Dampfhammer im Arm) bewaffnet mit Schnur, Tennisbällen und Schläger zum Wald.
Ergebnis: Ernüchterung. Der Tennisball ist mit der dünneren Schnur zwar mehrmals über den Ast an dem Charly hängt rübergeflogen, aber dann war das Eigengewicht des Tennisballs zu gering, um mit Schnur wieder durchs Geäst nach unten zu kommen. Obwohl sich der Tennisball beim letzten Versuch in dem richtigen Ast echt heftig verfangen hatte und wir an der Schnur gezerrt haben wie bei der Simulation eines Monsterhurricans bis schlussendlich die Schnur riss, ist der Schirm mit seinen Bändern genau da hängen geblieben wo er hing. Keine Chance: Entweder Baum fällen oder auf die Feuerwehr hoffen. Der Springer bleibt sonst sicherlich noch Monate, wenn nicht Jahre hängen. Die vier Tennisbälle, die wir dabei hatten hängen jetzt übrigens mit jeweils abgerissener Schnur auch im Wald. :-) Die Zweige sind echt zäh in der jetzigen Zeit. Und Jürgen hat Recht: auf den Baum klettert ohne richtige Ausrüstung keiner rauf, verflucht hoch das Teil. Naja, wenn ich am Wochenende wieder am Platz bin mach ich mal ein Bildle und stells hier rein.

Rainer
 
Marcus M schrieb:
Es gibt doch so Drahtsägen, an die 2 lange schüre hin ein geziehlter wurf um den richtigen ast und schon liegt der ast sammt "Modell" aufm Boden.
Oder gleich den ganzen Baum fällen :-) könnt aber ärger geben...


Gruß

Marcus

Jo, zumal sie mit den Bällen den Ast ja schon erreicht haben! Die Idee ist nicht schlecht. Ich würde an den Tennisball zunächst eine sehr dünne Schnur binden, damit der Tennisball auch wieder herunterkommt und das Eigengewicht der Schnur ihn nicht oben hält. Dann mittels der Schnur eine dickere Schnur über den Ast ziehen, an dem die Drahtsäge hängt.

Weiterhin viel Glück!

Gruß
Heiko
 
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