Meine Mitnehmer machen sich immer selbständig...

M

mysticranger

User
Hallo Gemeinde...

Evtl. ist das ja ne einigermaßen doofe Frage, aber nachdem vorhin mein Luftschraubenmitnehmer während des Fluges
einfach so und mitsamt neuer 9x5er Latte dachte er fliegt dem Flugzeug jetzt einfach mal ein Stück voraus muss ich die stellen:

Wie sichert ihr eure Mitnehmer???

Ist bisher schon der zweite Mitnehmer den ich auf die Weise verliere.
Der Motor hat keine verbogene Welle, die Propeller waren gewuchtet, der Antrieb läuft flüsterleise, keine Unwucht, die
Madenschrauben der Mitnehmer ordentlich angezogen und mit LocTite gesichert...
Gibts irgendeinen Trick den mir noch niemand verraten hat???

Danke schon mal im Voraus...

Achja, Multiplex Minimag mit Graupner Compact 300 und dem passenden Graupner-Mitnehmer 6053.31 für die 3,17er-Welle...
 
B

Behemoth

User
Die Welle anfeilen, beidseitig. Und dann die Madenschrauben genau auf entstandene "Schlüsselweite" setzen. ( Dann Kann die Welle schonmal nicht durchdrehen) Die Welle sollte so angefeilt werden , dass du noch an der Spitze die volle Rundung hast, das heißt dass eine Kante entsteht an der die Madenschraube hängen bleibt.
Wenn du das so machst, dann wird dir kein Prop+ Mitnehmer mehr abhanden kommen ;)

Grüße

Andrej
 
T

tomfi

User
Hallo,
das Problem bei den Madenschrauben ist, dass du keine Dehnlänge (oder Stauchlänge?) hast. Du drückst mit einer harten Schraube auf die harte Welle, und kannst das Ganze so gut wie gar nicht vorspannen.
Hau den Mitnehmer in die Tonne, und besorge dir einen mit Spannzange / Konus.
Gruass
T0M
 
Jürgen Heilig

Jürgen Heilig

User
mysticranger schrieb:
...
Graupner Compact 300 und dem passenden Graupner-Mitnehmer 6053.31 für die 3,17er-Welle...
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Die Mitnehmer 6053.31 stammen noch aus der Zeit, als überwiegend hochdrehende Bürstenmotoren (z.T. mit abgeflachter Welle) und kleine Luftschrauben verwendet wurden. In deinem Fall empfiehlt sich daher eine Ausführung mit Spannkonus: Best.-Nr. 6054.31

:) Jürgen
 
Andreas Maier

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Behemoth schrieb:
Die Welle anfeilen, beidseitig. Und dann die Madenschrauben genau auf entstandene "Schlüsselweite" setzen.
Zum Vergrößern anklicken....

Eine Anflachung genügt vollkommen.
- so genau paralell kann man eh nicht anflächen
und die Welle wird nicht unnötig geschwächt.

Das Problem entsteht ab und an auch durch Erwärmung incl. der feinen Unwuchten..etc.
Da sich die Bohrung der Aluminium-Mitnehmer mehr vergrößert, wie die Motorwelle aus Stahl.
Dazu kommen dann noch feinste Schwingungen welche dafür Sorgen,
daß sich die Stiftschrauben setzen.


Gruß
Andreas
 
Baloo

Baloo

User
Motorwelle anschleifen

Motorwelle anschleifen

Behemoth schrieb:
Die Welle anfeilen, beidseitig. Und dann die Madenschrauben genau auf entstandene "Schlüsselweite" setzen. ( Dann Kann die Welle schonmal nicht durchdrehen) Die Welle sollte so angefeilt werden , dass ................
Zum Vergrößern anklicken....

Hallo namenloser Mysticranger,

vorstehend beschrieben ist eine mögliche, aber auch risikoreiche Variante. Bei meinem ersten (und letzten) Versuch eine Motorwelle anzufeilen, sind Metallspäne in den Motor gelangt - und dann hat er kurz gequietscht und war lt. Kontronik nicht mehr reparabel.

Ich würde es eher mit einem anderen Mitnehmer versuchen.

Gruss Bernhard
 
B

Behemoth

User
Zum Wellenanfeilen ist es sehr praktisch die Welle auszubauen .

Wer an seinem Motor rum "pfuscht" sollte sich auch die Zeit nehmen Nochmal alles gut zu überprüfen. Sprich, Lager mal kurz anschauen, mal die Glocke in nur ein Lager stecken und drehen lassen ... Und eben auch zu schauen ob Dreck in der Glocke drin ist. Dein Motor ist 100% reperabel , nur für Kontronik lohnt es sich nicht. Es dauert eben seine Zeit bis man die Glocke komplett gereinigt hat, das macht man am besten mit einem Klebeband. Und die Wicklung ist ebenfalls bei den Koras schnell runter gemacht und ne neue drauf gezaubert ;)

Also bevor du ihn wegschmeißt, ich nehme ihn gerne in meine Obhut :D

Grüße

Andrej
 
Tobi Schwf

Tobi Schwf

User
Baloo schrieb:
Hallo namenloser Mysticranger,

vorstehend beschrieben ist eine mögliche, aber auch risikoreiche Variante. Bei meinem ersten (und letzten) Versuch eine Motorwelle anzufeilen, sind Metallspäne in den Motor gelangt - und dann hat er kurz gequietscht und war lt. Kontronik nicht mehr reparabel.

Ich würde es eher mit einem anderen Mitnehmer versuchen.

Gruss Bernhard
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Sowas vermeidet man indem man dem Motor in eine Platiktüte steckt.
Die Welle wird durch den Tütenboden gedrückt; dieser denht sich erst leicht und dann umschliesst er die Welle recht eng.

Da kannst du feilen bis keine Welle mehr übrig bleibt und der Motor ist geschützt (Tüte hinten natürlich zumachen).

Gruß Tobi
 
B

Behemoth

User
Auch ne tolle Möglichkeit ;) Habe bisher meine Wellen immer ausgebaut :)
 
D

dogy

User
motor und lager mit tesa /isoband dicht abkleben!!

dann mit diamant-nadelfeile (4kant) die welle wie gewünscht einkerben. späne mit küchentuch gut entfernen.
habe das schon immer so gemacht und noch nie was in die lager bekommen. oder die welle ausgebaut.
das hält besser als jeder klemmkonus, gewindestifte mit loctite sichern!

beim spannkonus kann man die welle mit einem "elktroschreiber" aufrauhen das hilft auch.

gruß jörg
 
G

Gast_7088

User gesperrt
??

??

ist nicht ein selbständiger Mitnehmer ein Unternehmer?
Könnte aber auch ein Dieb sein .... der gleichzeitig Hehler ist ...

Wenn Welle und Mitnehmen passen das bleibt der auch da wo du ihn hin schraubst. wenn die Schrauben fest sind
Allerdings kann das auch bei den Aeronaut ( mit zwei maden schrauben) dir passieren bei höheren Drehzahlen das die zu eiern anfangen
deshalb gleich gar nicht Kaufen am sichersten sind Klemmkonuse und die Welle entweder anrauhen ( nicht so gut wegen Riss bei riefen )oder mit Loctite ( o.ä. )
Entweder Schraubensicherung dran oder Wellenfügung die Schraube fest ( und ich mein Fest) ziehen und ruhe ist ..
 
P

Pegg

User
Wenn die Welle eingekerbt wird dann aber am besten eine Rundfeile nutzen. Bei 4 Kantfeien ensteht sonst an den beiden 90° Winkeln eine Sollbruchstelle an der Welle. ;)

Ich nutze dazu meist einen Dremel mit Vollhartmetall Schleifspitze geht damit recht einfach und man hat die angesprochenen 90° Winkel nicht.
 
G

Gast_7088

User gesperrt
Pegg schrieb:
Wenn die Welle eingekerbt wird dann aber am besten eine Rundfeile nutzen. Bei 4 Kantfeien ensteht sonst an den beiden 90° Winkeln eine Sollbruchstelle an der Welle. ;)

Ich nutze dazu meist einen Dremel mit Vollhartmetall Schleifspitze geht damit recht einfach und man hat die angesprochenen 90° Winkel nicht.
Zum Vergrößern anklicken....
leider ein weit verbreiteter Irrtum
es gibt kein 100% gewuchtet Luftschrauben als sind immer Vibrationen an der Welle am Start und das reichen bereits kreben die ma mit grobem Schmirgel hin bekommt um einen Wellenbruch zubegünstigen deshalb sind bei Guten motoren die wellen nicht nur Blank sondern auch ein wenig gehärtet. Was w enn es übertreiben wir auch zu Problem führt ... ( extrem spröde Welle bricht extrem schnell)
das ist eben Wissen und Können das richtig zu dosieren .. der geneigt Modellbauer wird bei den Wellen kein Unterschied sehen, daher auch gern mal die Aussage das ChinAkrachen genauso gut sind wie die viel zu teuren andern Motoren Aber das ist ein anderes Thema ..
 
D

dogy

User
Pegg schrieb:
Wenn die Welle eingekerbt wird dann aber am besten eine Rundfeile nutzen. Bei 4 Kantfeien ensteht sonst an den beiden 90° Winkeln eine Sollbruchstelle an der Welle. ;)

Ich nutze dazu meist einen Dremel mit Vollhartmetall Schleifspitze geht damit recht einfach und man hat die angesprochenen 90° Winkel nicht.
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hast Du mal ne diamatfeile genau angesehn??? die hat mindestens nen 0,3 radius und bei einer 5mm welle wird die da niemals nicht brechen.
wenn Du das schaffst ist eh alles dahin. gute wellen sind oberflächen gehärtet und brechen nicht so einfach. und die paar zehntel schwächen das nicht wirklich
ich habe noch nie ne welle abgeborchen!!!! und falls sie krumm ist müssen eh die lager und die welle getauscht werden.
falls Sie dann doch bricht müssen die lager auch raus.... wo ist dann der nachteil??? hartmetall wird bei guten harten extrem schnell stumpf... beim dremel der tod für den fräser.
 
B

Behemoth

User
Pegg schrieb:
Wenn die Welle eingekerbt wird dann aber am besten eine Rundfeile nutzen. Bei 4 Kantfeien ensteht sonst an den beiden 90° Winkeln eine Sollbruchstelle an der Welle. ;)

Ich nutze dazu meist einen Dremel mit Vollhartmetall Schleifspitze geht damit recht einfach und man hat die angesprochenen 90° Winkel nicht.
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Aaaah, die gute alte Kerbwirkung ^^ Prinzipiell hast du recht, aaaber: Du hast immer eine gewisse Rundung wenn du was feilst, und krigst da keinen axakten 90° winkel hin.

Jetzt das große ABER: Es ist egal,da an der stelle eh kein Biegemoment auftritt. Denn das tritt erst kurz hinterm Mitnehmer auf. Und das bisschen wo das ding auf Zug belastet ist .... Beispiel, an ner M8 schraube kannste 1 Tonne aufhängen, und es passiert nix.

Grüße vom Klugscheißer,

Andrej ^^
 
M

mysticranger

User
Jürgen Heilig schrieb:
In deinem Fall empfiehlt sich daher eine Ausführung mit Spannkonus: Best.-Nr. 6054.31
Zum Vergrößern anklicken....

So, genau diesen hab ich mir jetzt geholt.
Ergebnis: Das Ding hat eine so wahnsinnige Unwucht dass es bei Vollschub an der Nabenspitze über einen Zentimeter eiert.
Super!
Und nein, es ist nicht die Welle, denn mit den anderen Mitnehmern (Madenschrauben, und noch ein Spannkonus mit Spinner ist seidenweicher Lauf.

:mad:

Achja, und nicht namenslos...

Es grüßt,
Ivo :D
 
G

Gast_38755

Gast
Spannkonus

Spannkonus

´Hatte mit Spannkonus auch keinen guten Halt, der war trotz "anknallen" immer wieder "flüchtig".

Dann hatte ich die Faxen dicke - UHU-Plus dazwischen ( war mir dann auch egal ).

Damit hielt es :D .
( Und ich bekam das mit moderater Kraft auch wieder auseinander )

Hab aber den Motor nun getauscht und einen anderen Mitnehmer mit 2 Madenschrauben genommen.

Der hält auch ohne UHIxEndfäst :)

´ist der: http://www.modellhobby.de/Zubehoer/...a=article&ProdNr=043172716&t=12&c=7105&p=7105

Der tut nun irgendwie nur so seinen Dienst, wie es sein soll.
( Modell Parkmaster Motor Master HQ 2832 mit 10x5 E-Prop )

Bernd
 
S

skybolt66

User
:(...jo, hatte ich auchmal. Seitdem rauhe ich Motorwellen immer etwas auf---Motor langsam drehen lassen und grobes Schleifpapier
dranhalten(alles abdichten!). Das genügt bei den Alu-Spannkonussen, die vorsichtig zu behandeln sind(Bruchgefahr!), es gibt aber
auch Ausführungen in Edelstahl. Wenn Madenschrauben auf die Welle drücken---wie schon erwähnt--Flächen dranschleifen.
 
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