Empfängerversorgung beim Flugmodell, Eneloop vs. ?

Hey Ihr,
Kurze Frage zur Empfänger Stromversorgung.
Ich benutze bisher 4 Zellen Eneloops. Bin sehr zufrieden damit.

Bei meinem neuen Modell möchte ich auf 5 Zellen sprich 6( Volt hoch gehen.
Nun meine Frage, warum sind Zb. Die 5 Zellen Akkus von xcell teuer als die 5 Zellen blister
Von Eneloop?
Bzw. Was ist der Unterschied, da die xcell nimh Akkus sind.
Der Mehrpreis liegt bei Ca. 8 Euro.

Vielen Dank im vorraus.

Fly Safe
Birger
 

MaikG

User
Hallo Birger,

ich würde (und bin) bei der Empfängerstromversorgung komplett von Eneloops weggehen.
Eneloop sind tolle Zellen mit einer geringen Selbstentladung, wenn es um konstante niedrige Ströme geht. Sprich eine gute Wahl bei der Senderstromversorguzng ect.

Bei der Empfängerstromversorgung hast Du aber Impulsweise recht hohe Ströme und bei einer Belastung (von ich meine irgendwas um die 1,6A) sehr hohe Spannungseinbrüche bei den Eneloopzellen. Ich habe hierbei, bei einer 5 Zellen Eneloopversorgung und 4 HS645MG + 1 C507 auf Gas schon Spannungseinbrüche auf 3,8V erfahren müssen.

Seit einem Jahr nutze ich diese nurnoch für die Zündung und habe bei der Empfängerstromversorgung auf 2s LiFe + eine Diode umgestellt... Keine Spannungseinbrüche mehr und ein viel beruhigteres Gefühl beim fliegen.


Gruß
Maik
 
Hallo Mike,
Danke für die Hilfe.
Das es zu Schwankungen kommt habe ich in der Telemetrie gesehen, habe mir dafür extra einen schwellwert eingestellt.

Ich habe gerade einmal ein wenig zu den Life Akkus gelesen.
Und denke ich werde sie im Neuen Modell dann auch nutzen.

Benötige ich für diese Akkus ein spezielles Ladegerät. Ich habe so ein kleineres
Multi Ladegerät. Ni mh, lipo, pb, nicd, werden mir Angeboten als Auswahl.
Li Fe stand nicht in der Menge Führung. Das Gerät überprüft den Akku auch, bzw. Muss ich ja auch für lipos den ballencer mit anschließen.
Ist es möglich damit auch den Li Fe Akku zu laden?
Danke nochmals
 

MaikG

User
Hallo Mike,
Danke für die Hilfe.
Das es zu Schwankungen kommt habe ich in der Telemetrie gesehen, habe mir dafür extra einen schwellwert eingestellt.

Ich habe gerade einmal ein wenig zu den Life Akkus gelesen.
Und denke ich werde sie im Neuen Modell dann auch nutzen.

Benötige ich für diese Akkus ein spezielles Ladegerät. Ich habe so ein kleineres
Multi Ladegerät. Ni mh, lipo, pb, nicd, werden mir Angeboten als Auswahl.
Li Fe stand nicht in der Menge Führung. Das Gerät überprüft den Akku auch, bzw. Muss ich ja auch für lipos den ballencer mit anschließen.
Ist es möglich damit auch den Li Fe Akku zu laden?
Danke nochmals

Musst Du schaun ob dein Lader es Unterstützt. Wenn das son ImaxB6 Clone ist guck mal in der Ladegerätsoftware,da hast Du in der Auswahl Nimh, PB, lipo, nicd auch "Program settings" oder so. Da kannst Du dann die LiPo Spannung einstellen. Wenn Du den Wert von 3,6 auf 3,3 Reduzierst gehts. (da steht dann auch LiFe statt LiPo).

Wenn Du dann einen LiFe Akku benutzt achte darauf, ob deine Servos auch 6,6V vertragen.. Können Sie nur bis 6V, dann schleif in die Plusleitung eine Diode ein (Spannungsabfall 0,7V)
 
Hey, super. Ja ich habe das B6 Teil. Habe nun auch gelesen das es das unterstützen soll.
Das mit der Diode hilft mir sicherlich.
Hab vielen Dank.
Damit ist meine Frage ausreichend und gut beantwortet.
 
Die pauschale Aussage, daß Eneloops nicht zur Empfängerstromversorgung geeignet sind kann ich nicht unterschreiben.
Man muss da ganz deutlich unterscheiden, welches Modell es betrifft.

Eneloops arbeiten beispielsweise zu tausenden in den meisten F3B/F3J/F3F Modellen (3m-Segler), sie sind dort der am weitesten verbreitete Typ und müssen 6 Digi-Servos versorgen. Das funktioniert seit Jahren einwandfrei.

Trotzdem sind sie meiner Meinung nach tabu für: Heli's, größere Verbrennermodelle, 3D-Kunstflugmodelle, ...

Bevor du also nach einem Empfängerakku fragst die Gegenfrage: Welches Modell ?
 
Also ich besitze, " Noch ;-) 4 Modelle " alles Verbrenner. Davon sind zwei, alte Hochdecker Trainer die ich mit besagten 4 Eneloops betreibe.
Diese Modelle sind mit nicht so wichtig.

Das nächste Modell in dem ich , bin nun Besitzer eines LiFe Empfänger Akku`s, einsetzen möchte ist ein neuer Tiefdecker Trainer. Darüber hinaus soll in meinen Scale Bird Dog
ebenfalls ein solcher Akku zum Einsatz kommen.
Alle Modelle haben die normalen Standard Hitec und Graupner Servos verbaut. Bzw. kommen in dem neuen Tiefdecker diese zum Einsatz.
Ich möchte diese günstigen Servos einmal testen.
Meine Empfänger sind Jeti Duplex Empfänger, bzw. habe ich mir die Taranis bestellt und werde demnächst die Taranis Empfänger nutzen.

Der eigentliche Hintergrund meiner Frage war das ich vor einigen Jahren, ich habe zwischenzeitlich eine Modellflug Pause einlegen müssen, einen Totalverlust aufgrund ungenügender Empfänger Stromversorgung habe hinnehmen müssen.
Meine damals 5 Jährige Tochter befand sich 10 Meter neben dem Einschlag. Dies hat mich so beschäftigt das ich dieses Scenario nicht wieder erleben möchte. Mein erster schritt war daher der umstieg von Futaba T10 irgendetwas ohne Telemetrie auf ein Telemetrie System.

Als Sicherheit habe ich natürlich entsprechende Schwellwerte eingetragen um ein Signal bei unterschreiten dieses Wertes zu bekommen. Da ich jedoch immer Peinlich genau darauf achte meine Eneloops nach und sogar während eines Flugtages zu laden, ist es noch zu keinem Problem gekommen.

Ich habe noch ein paar Fragen zum Laden und zur Lagerung der LiFe Akku`s möchte aber nicht gleich einen neuen Thread eröffnen.

1. Thema Sicherheit. Bei youtube und auch in vielen Foren wird über die Gefährlichkeit der LiPo`s viel berichtet. Videos von explodierenden und Brennenden Akkus können schon Angst verbreiten. Daher habe ich mich dafür entschieden Safty Bags einzusetzen. Aber auch da gibt es schwarze Schafe. Siehe hier!

Welche Safty Bags oder Lösungen könnt Ihr mir empfehlen die NICHT abbrennen bei einem Akku Brand?

2. Wie muss ein LiFe geladen werden um ihn über mehre Tage bzw. auch mal Wochen zu Lagern? ohne das ein Leistungsverlust aufkommt. Ich gestehe das diese Akku Thematik "LiPo, LiFe usw." mir zu schaffen macht.
Obwohl ich als Informatiker eine gewisses Verständnis für Elektronik usw. besitze muss ich mich erst vollkommen in diese Thematik einarbeiten. Jede Hilfe ist also willkommen!

lg
Birger
 
Nachtrag.

Als Alter Soldat viel mir dann doch gleich eine Lösung ein.
Ich habe mir sogleich bei Ebay diese MG Munition Kiste bestellt.
Ist nicht zu groß und lässt sich Prima Tragen. Kostet fast nichts und ich Denke, hoffe das es sicher genug ist um darin ein Paar Akkus zu transportieren bzw. sie zu Laden.
Ich werde wohl noch ein Kabel Durchlass in die Kiste Bauen.
Habe mir weils günstig ist gleich zwei Bestellt.
Ärgerlich, da war man lange Jahre VU und hat sich so eine Kiste nie "beiseite gelegt" :-)
Vielleicht ist es ja eine Idee für den ein oder anderen. Es gibt genug unterschiedliche BW Metall Kisten die für diesen Zweck geeignet erscheinen. Eine weitere Idee wäre der BW- Metall Erste Hilfe Kasten ect.

Gruß
Birger
 

xenoRC

User
LiFePo4 sind eigensicher und können auch voll oder leer gelagert werden. Nichtmal überladen stört sie wenn es MAL vorkommt.

Zu Lipos gibt es 100 Theorien, Fakt ist, sie sind gefährlich, wenn auch nur ein geringes Risiko besteht.

Mein Vorgehen: Lipos am Flugtag laden, nichtgenutzte Lipos abends entladen auf 3,70-3,73V / Zelle bzw. auf die Spannung leer fliegen und dann so bis zum nächsten Flugtag lagern in Lipo-Bags (Munititonskiste wäre besser) und nicht im Haus wär auch besser, aber geht bei mir nicht. Bei der Spannung nehmen sie keinen Schaden und haben zu wenig Energie um zu brennen (hoffentlich).
 
Also ich besitze, " Noch ;-) 4 Modelle " alles Verbrenner. Davon sind zwei, alte Hochdecker Trainer die ich mit besagten 4 Eneloops betreibe.
Diese Modelle sind mit nicht so wichtig.

Der eigentliche Hintergrund meiner Frage war das ich vor einigen Jahren, ich habe zwischenzeitlich eine Modellflug Pause einlegen müssen, einen Totalverlust aufgrund ungenügender Empfänger Stromversorgung habe hinnehmen müssen.
Meine damals 5 Jährige Tochter befand sich 10 Meter neben dem Einschlag. Dies hat mich so beschäftigt das ich dieses Scenario nicht wieder erleben möchte. Mein erster schritt war daher der umstieg von Futaba T10 irgendetwas ohne Telemetrie auf ein Telemetrie System.

Auch wenn das Modell nicht so wichtig ist, du hast ja selbst schon gemerkt, die Sicherheit der umstehenden Personen ist auch ein Argument für gute Akkus.
Die Spannungslage alleine per Telemetrie anzeigen lassen schützt prinzipiell nicht davor, daß ein Akku beim Anlaufen aller Servos gleichzeitig sehr kurzzeitig so weit einbricht, daß sich der Empfänger verabschiedet. Deswegen auch hier nur Akkus, die in der Lage sind die auftretenden Ströme zu liefern ohne signifikant einzubrechen. (möchte die Eneloop nicht schlechtreden an der Stelle).

Deswegen noch einmal die Frage um welche Art Modelle handelt es sich ?
Die Aussage Verbrenner reicht da leider nicht, denn es gibt Verbrenner:
http://www.google.de/imgres?imgurl=...r=3279&page=1&start=0&ndsp=31&ved=0CF4QrQMwAg
und Verbrenner:
http://www.google.de/imgres?imgurl=...ur=593&page=1&start=0&ndsp=31&ved=0CFYQrQMwAA
 
Danke für die Antworten.

Ja das mit dem laden und lagern des Life habe ich mir nun am we noch eingelesen.
Somit bin ich damit nun mehr oder weniger Fit.

@ Alex
Deine Links haben mich schmunzeln lassen. :)
Keine s von beiden Größenordnungen.

Zwei hd Trainer mit 160 cm
Ein td Trainer ebenfalls 160 cm
Und ein scale bzw. Semi scale Bird Dog mit Ca. 200 cm

Im Winter werde ich mich dann noch in die Werkstatt verkriechen
Und was zwischen 2 bis 3 Meter bauen.
Was genau weiß ich noch nicht.
Ist auch etwas abhängig davon was die Saison bei mir überlebt.

Vielleicht noch einen Tiefdecker, oder den wot extrem.... Auf nen wot war ich schon immer scharf..
 

Crizz

User
LiFePo4 sind eigensicher und können auch voll oder leer gelagert werden. Nichtmal überladen stört sie wenn es MAL vorkommt.

Stimmt so nicht. Es gibt keine eigensicheren Zellen, es gibt nur welche mit höherer Eigensicherheit. Das ist wichtig zu wissen, denn sonst könnte die irrige Meinung auftreten, man könne mti den Dingern machen was man will. Es sind sehr wohl auch shocn Becherzellen von A123 in Brand geraten und explodiert, alles eine Frage der Umstände die auf die Zellen einwirken.

Und auch was das voll- oder leer-Lagern betrifft würde ich da nicht drauf bauen, die Erfahrungen sehen anders aus. Ein Akku gleich welcher Chemie unterliegt Reaktionsabläufen, die mit der höhe der Spannung unterschiedliche Effekte haben. Wichtig ist dabei auch die Lager-Temperatur, auch bei LiFePO4. Sie sind zwar etwas toleranter gegen "Falschbehandlung", aber eben auch nicht "unkaputtbar".
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... genau ... und ergänzend: Der Begriff "eigensicher" wurde - so glaube ich - aus der "Konion Zeit" (die grünen 18650 Becherzellen, erster Absatz)
geprägt. Diese Zellen galten i.A. als "eigensicher" - aber nur gegen Über-/last und -temperatur weil die eine "irreversible" Sicherung eingebaut hatten!
Wer aber eine voll geladene Konion mechanisch beschädigte durfte erfahren, was "eigensicher" NICHT bedeutete ... :rolleyes: ;)
 
Hallo,

Ich setze seit 4 Jahren als Empfängerakkus mit Digitalservos nur noch LiFe von A123 ein. 2x 1100 mAh für kleinere Modelle, 2x 2300 mAh für Großmodelle ab 10 kg.

Vorteile: leicht, hohe Strombelastbarkeit, robust, geringe Selbstentladung, konstante Empfängerspannung von 6,3-6,4 Volt, für normale + HV-Servos geeignet.

Eneloops sind nur bis max. ca 8A belastbar, was mit 6 Digitalservos knapp werden kann. Deshalb bei mir nur als Senderakku.

Natürlich muss man auch LiFe Akkus sorgfältig behandeln! Ich tausche meine trotzdem nach 4 Jahren aus, auch wenn Sie noch völlig OK sind.

Mfg galaxy-seven
 
konstante Empfängerspannung von 6,3-6,4 Volt, für normale + HV-Servos geeignet.
Da wäre ich vorsichtig. Mein Vereinskollege könnte dir ein Liedchen singen von HV-Servos die er im Großmodell an 6V betrieben hatte. Die Servos waren großzügig dimensioniert (auf'm Papier) und trotzdem hatten sie viel zu wenig Kraft, so daß das Modell den Erstflug nur mit unglaublich viel Glück überlebt hat.
Ich würde HV-Servos auch nur an HV betreiben, also im Bereich von 8V.
 

onki

User
Hallo,

ich habe bis vor kurzem meinen SharonPro mit 4 eneloops geflogen. Das ganze ohne Probleme. Sicher hatte ich 200mV Spannungseinbruch beim Butterfly setzen aber wen juckt das. Hier wird auch oftmals alles etwas überspannt und unrealistisch dargestellt und mit Angst lässt sich bekanntlich auch viel Geld verdienen:rolleyes:.
Da die eneloops aber schon einige Tage auf dem Buckel hatten, hab ich mich auch dazu entschlossen, sie gegen LiFePos zu tauschen. Wer freiwillig LiPos als RX- Stromversorgung einsetzt dem ist eh nur schwerlich zu helfen wenn es problemlose Alternativen gibt:D.
Einen passenden LiFePo zu finden der zum einen genügend Kapazität mitbringt, zum anderen aber die Gewichts- und Platzanforderungen erfüllt, war nicht gerade einfach.
Aber ich bin dann doch fündig geworden
http://shop.lipopower.de/LiNANOZ-LiFePO-Rundzelle-IFR-22650-32V-2000mAh
Die sitzen nun zwar wirklich raumfüllend im Rumpf vorne, verrichten aber ohne jeglich Auffälligkeiten ihren Dienst. Kann ich uneingeschränkt empfehlen.

Also bevor man über wie auch immer geartete 5 Zeller NiMH nachdenkt, sollte man sich die verschiedenen LiFePos zu Gemüte führen und sich dafür entscheiden.

Gruß
Onki
der auch HV-Servos im Großmodell betreibt mit 2 LiFePos ohne auch nur einen Hauch von Problemen.
 

xenoRC

User
... genau ... und ergänzend: Der Begriff "eigensicher" wurde - so glaube ich - aus der "Konion Zeit" (die grünen 18650 Becherzellen, erster Absatz)
geprägt. Diese Zellen galten i.A. als "eigensicher" - aber nur gegen Über-/last und -temperatur weil die eine "irreversible" Sicherung eingebaut hatten!
Wer aber eine voll geladene Konion mechanisch beschädigte durfte erfahren, was "eigensicher" NICHT bedeutete ... :rolleyes: ;)


Ich dachte, der Begriff eigensicher bezieht sich auf den thermal runaway, der bei LiFePos im Gegensatz zu Lipos eben nicht passieren kann. Von mechanischer Beschädigung redet ja keiner, aber auch da sind die LiFes nicht so empfindlich wie Lipos, hat sich meines Wissens bei Abstürzen gezeigt.

Was die volle Lagerung angeht, da geht es hier nicht darum, sie 10 Jahre ohne Benutzung randvoll oder halbvoll zu lagern, sondern ob man für eine normale Lebensdauer einen RX-Akku jeden Abend nach dem fliegen auf Lagerspannung bringen muss, oder nicht.

Meine Motorradbatterie ist eine LiFePo4, die logischerweise immer voll ist. LiFePos werden als Solarbatterien und in Elektrofahrzeugen sehr erfolgreich verwendet.
Was ist also falsch an meinen Aussagen? Abgesehen davon, dass es natürlich nie eine 100% Sicherheit gibt, da hast du natürlich recht und das hab ich nicht dazu geschrieben.
 

Crizz

User
"Eigensicher" wird gerne falsch verstanden und so interpretiert, das man mit der Zelle machen kann was man will, ohne das etwas passiert. Und vielen sagt auch der Begriff des thermal runaway nichts, deshalb sollte man das mit der Eigensicherheit immer etwas genauer spezifizieren.

(Und auch LiFePO4 können Brände auslösen, so geschehen vor einigen Jahren auf einer großen HiFi-Messe in München als Nachts ein Verstärkernetzteil abbrannte, nachdem die LiFe-Becherzellen die die sonst üblichen Elkos ersetzten hochgegangen waren. Schaden belief sich damals auf insgesamt rund 500 k€. Und ob die Zelle selber nun brennt oder andere Stoffe entzündet die dann den eigentlichen Brandschaden verursachen macht in der Gesamtsache keinen so großen Unterschied. Deshalb gibt es bestimmte Betriebsbedingungen für Akkus, die der Hersteller festlegt und die man berücksichtigen sollte. Denn der Begriff "Eigensicher" scheint immer wieder Leute dazu zu verleiten diese Bedingungen einfach außer acht zu lassen in dem Glauben, es könne ja schließlich nix passieren.)
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
XenoRC, brauchst nur zu lesen und richtig interpretieren ... ich schrieb: .>>.. wurde geprägt ...<<
Die (Eigen-) "Sicherheit" ist erst nach den Sicherheitsstandards durch die nach UN 38.3 richtig spezifiziert worden
(äh, so i.L. 2003 und höher - selbst die ist umstritten ob wirklich praxistauglich)! Hier ist dann im Volksmund so nach und
nach auch der Begriff "Eigensicher" mit rein interpretiert worden! Ein Slang der eben irgendwann auch den "thermal runaway"
mit eingeschlossen hat (beschreibt was ganz anderes, was der Name eben ausdrückt. (Sehe es ähnlich wie gute LiPos im
Volksmund heute noch ordentlich "Druck" haben ...
tongue.gif
biggrin.gif
)
Der Akku kann noch so unbrennbar sein (Primärbrand), was wir NIE weg leugnen können, ist die gespeicherte Energie
die im (angenommenen, internen) Kurzschlussfall eben extreme Wärme erzeugt (erzeugen muss!) und aber auch alles,
was sich in der Nähe befindet, mit entzündet - eben Sekundär-Brände! :rolleyes:

Mehr und weiter hier dazu:
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/383966-Informationsseite-zu-RC-Lipos

Aber wir driften ab - deshalb weiter mit: Empfängerversorgung beim Flugmodell, Eneloop vs. ?
 
Zuletzt bearbeitet:

xenoRC

User
Alles was ich sagen wollte ist, dass LiFes im vergleich zu Lipos viel sicherer und stabiler sind und man sie nicht so pflegen muss wie Lipos (man muss sie nicht jedes mal nach dem Fliegen entladen, auch zu tiefe Entladung stecken sie besser weg). Und deswegen eignen sie sich super als Rx-Akkus und sind da aktuell IMHO wohl am besten, wo Eneloops von der Leistung nicht mehr reichen. Ich finde sie aber eigentlich auch besser als Eneloops, da sie einfacher zu laden sind (wie Lipos, nur etwas geringere Zellspannung).

Dass JEDER Akku Energie gespeichert hat, die bei einem Kurzschluss einen Brand auslösen kann ist irgendwie logisch, oder?
Das einzige, was aus meinem Post nicht so gut heraus kam, war, dass auch LiFePos nicht 100% sicher sind, aber imho schon sehr und im Vergleich zu Lipos auf jeden Fall. Und das Wort eigensicher hab ich falsch verwendet, danke für die Aufklärung.
 
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