Empfängerversorgung beim Flugmodell, Eneloop vs. ?

Mea Culpa

Mea Culpa

Hallo Dieter,

hast recht:
Eneloop schwarz und nicht schwarz 2400mAh
Sonstige NiMh bis 2700mAh

Meine Ladekabel 100 bis 250cm, normale Haushaltkabel 0.75 mm2 mit angeschlossenen Futabasteckerrn mit 0,25 mm2-Kabel, die ich nun drastisch kürzen (Früher hatte ich ein zentrales Ladegerät und im Hobbyraum Ladekabel zu den gelagerten Modellen gespannt, weil die NiCads einfach im Modell geladen wurden über die Schalterkabel mit Ladebuchse. Versuche meine Eneloops nochmals mit Kurzkabeln zu laden, wir werden sehen.
(Trotzdem verstehe ich noch nichht, warum bei Lipos die eingeladene Strommenge nach Ladeschluss angezeigt wird und bei NiMh nicht)

@ Schalter, sh mein obiger Beitrag: das schwächste Glied in der Kette bestimmt auch hier die Endspannung bzw. den Spannungseinbruch.

Gruss Oldie
 

Julez

User
Ich verwende auch eneloops seit vielen Jahren, lade aber immer mit 400mA, 4mV Delta Peak, und anschließend 10mA Erhaltungsladung. Allen meinen Akkus geht es bestens, bis jetzt 0 Fehlabschaltungen.
 
Meine Ladekabel 100 bis 250cm....

:eek: uhhh ...bitte, bitte, kürzen!

(Trotzdem verstehe ich noch nichht, warum bei Lipos die eingeladene Strommenge nach Ladeschluss angezeigt wird und bei NiMh nicht)

Da liegt der Fehler wohl bei deinem Lader ...oder du hast in deinem Ladekabel, ähm, in deiner Ladeleine einen "Wackler"

@ Schalter, sh mein obiger Beitrag: das schwächste Glied in der Kette bestimmt auch hier die Endspannung bzw. den Spannungseinbruch.

Nicht das schwächste Glied bestimmt den Spannungseinbruch, sondern alle Glieder summieren sich.

Gruß Dieter
 

xenoRC

User
Warum eigentlich kein (HV-) SBEC und evtl noch einen Stützakku bzw Scorpion Backup-gedöns und fertig? Kein Schalter, kein Zusatzakku laden, weniger Fehlerquellen...

Wenn das SBEC gegen Rückströme gesichert ist, ist man doch dann mit Stützakku eigentlich sicher?

Dachte so an 5 Eneloops bei 6V BEC einfach parallel zum BEC. Selbst wenn die Eneloops leer wären, wäre der Ladestrom keine hohe Belastung für das BEC, oder? Muss man immer dafür sorgen, dass der Stützakku voll ist?
 

WalterH

Fördermitglied
...mir fällt immer wieder auf, dass dicke Akkus eingesetzt werden, dann aber 0,25er Käbelchen...

Übrigens -in diesem Zusammenhang: hat zufällig jemand ne Liste mit Widerständen typischer "Käbelchen" verschiedener Querschnitte und eventuell Hersteller zur Hand?
Man sieht da schon mal abenteuerliche Qualitäten.
Kann man für die Praxis bei hochwertigen hochflexiblen Kabeln mit vielen Einzelsträngen einfach den Spezifischen Widerstand (rho) für Cu nehmen oder hat jemand da einen Korrekturfaktor aus der Praxis?
Grüße
Walter
 
Eneloop Dauerladen?

Eneloop Dauerladen?

Ich verwende auch eneloops seit vielen Jahren, lade aber immer mit 400mA, 4mV Delta Peak, und anschließend 10mA Erhaltungsladung. Allen meinen Akkus geht es bestens, bis jetzt 0 Fehlabschaltungen.

Hallo Julian et al.
Grundsätzlich finde ich das eine gute pragmatische Einstellung. Aber ich habe mal gelesen, dass NiMH keine Dauerladung wie die alten NiCads auf Dauer ertragen sollen, habe darum wieder davaon abgelassen.
Aber letzten Endes zeigt es doch nur, dass nicht nur ich diese Unsicherheit haben (Hatte ich nie bei LiPos& Cie, da fühle ich mich sicher, sogar bei meinen nur BEC-Elektroseglern mit 3-4SLipos)

Was sagen die Experten; Giese /Bonfire/Dieter &Cie?

Gruss Oldie
 

xenoRC

User
Es stellt sich halt die Frage, wie oft ist schon ein Modell runtergekommen, das nur ein Regler-BEC hat wegen der Stromversorgung. Wie wahrscheinlich ist das und ist das wahrscheinlicher als ein mechanischer Defekt oder ein Pilotenfehler. Und wie viele Fehlerquellen baut man sich mit einer komplexeren Stromversorgung ein?


Ich seh halt auch immernoch (ältere) Piloten, die ernsthaft so lange fliegen bis sie merken, dass der Antrieb weniger Leistung hat weil der Lipo leer ist und dann landen sie. Und dann entnehmen sie ihren extrem aufgeblähten, heißen, total unterdimensionierten Lipo und quetschen den nächsten Ballon rein :D
 
LiPo-Ballone

LiPo-Ballone

:D
Es stellt sich halt die Frage, wie oft ist schon ein Modell runtergekommen, das nur ein Regler-BEC hat wegen der Stromversorgung. Wie wahrscheinlich ist das und ist das wahrscheinlicher als ein mechanischer Defekt oder ein Pilotenfehler. Und wie viele Fehlerquellen baut man sich mit einer komplexeren Stromversorgung ein?


Ich seh halt auch immernoch (ältere) Piloten, die ernsthaft so lange fliegen bis sie merken, dass der Antrieb weniger Leistung hat weil der Lipo leer ist und dann landen sie. Und dann entnehmen sie ihren extrem aufgeblähten, heißen, total unterdimensionierten Lipo und quetschen den nächsten Ballon rein :D

Hallo Xeno,
bin mir nicht sichher, ob ich damit gemeint bin, anyway:
Mein ältester Lipo habe ich seit 10/2010, hat ca. 80 Ladungen auf dem Buckel, noch gute Restkapazität, im Flachland nur leicht gebläht, auf dem Hahnenmoos etwas praller :D.
Dazu verwende ich Einzelzellenüberrwachung von Robbe, die stellt bei Unterspannung den Regler auf Null, selbst wenn die Flughöhe laut Vario unter Null ist :)
Neuerdings fliege ich mit Tankuhr von Iisi zusätzlich.
Allerdings bin ich kein Vielflieger, nur oldie und der letzte Fleiger, der runterfiel, hatte einen Montagsempfänger drinn, der im Gegensatz zum Fliegerle übelebt hat und darum kenn ich den Übeltäter.
Aber grundsätzlich stimme ich Dir bei, darum habe ich mir bei Scorpio so ein nettes kleines blinkendes Etwas mit 2 Lipos erstanden...
Gruss Oldie
 

Julez

User
Hallo Julian et al.
Grundsätzlich finde ich das eine gute pragmatische Einstellung. Aber ich habe mal gelesen, dass NiMH keine Dauerladung wie die alten NiCads auf Dauer ertragen sollen, habe darum wieder davaon abgelassen.
Aber letzten Endes zeigt es doch nur, dass nicht nur ich diese Unsicherheit haben (Hatte ich nie bei LiPos& Cie, da fühle ich mich sicher, sogar bei meinen nur BEC-Elektroseglern mit 3-4SLipos)

Was sagen die Experten; Giese /Bonfire/Dieter &Cie?

Gruss Oldie

Naja, Dauerladung ist es ja im Prinzip auch nicht, nur halt maximal nen halben Tag oder so auf 10mA, bis ich den Akku abklemme. Gibt aber in Amerika recht viele, die auf die konstantstromladenden Steckernetzgeräte schwören, wenn es ums Senderladen geht, und auch bei eneloops gute Erfahrungen gemacht haben.

Was die Kabellänge angeht: Eigentlich dürfte diese doch irrelevant sein, da ja nicht die absolute Spannung, sondern der Spannungsabfall relevant ist, nicht wahr?
Und wenn ich bei konstantem Ladestrom einen konstanten Spannungsabfall habe, der auf die Zellspannung draufkommt, sollte es doch dem Gerät egal sein, da wird ja nur der Spannungsknick am Ende der Ladung ausgewertet.
 
Ich verwende in Seglern seit vielen Jahren ausschließlich Eneloop 2000 oder Intellect 1600. Was anderes passt in die meisten F3X Segler auch gar nicht rein.
Von Mignon-Akkus >2000mAh halte ich nichts, weil die erhöhte Kapazität (wenn es sie überhaupt gibt) mit Sicherheit eine verschlechterung anderer Fähigkeiten zur Folge hat. Das hatten wir vor vielen Jahren schon mal mit den 2700er Twicell NiMH, da sind reihenweise Modelle vom Himmel gefallen, diese haben den schlechten Ruf der NiMH überhaupt erst ausgelöst.

Ja, die beiden Akkutypen werden von manchen Ladern gelegentlich mal fälschlicherweise zu früh abgeschaltet, ich kenne da ein paar wenige Fälle, auch bei mir ist die Abschaltung nicht immer 100% korrekt. Aber seit Telemetrie (bei mir 2009) ist das ja wohl kein Thema mehr, man wird ja gewarnt bevor der Akku leer ist. Genau das ist auch ein Argument für NiMH, beim LiPo gibt es diese Warnung nur mit zusätzlichen Sensoren, die man in die Zuleitung einbauen muss - außer man hat durchgehend HV Servos ohne BEC.

Ich habe ebenfalls Akkus in Betrieb, die mehrere Jahre alt sind und noch ca. 80% ihrer Kapazität haben. Ich verfahre mit NiMH wie folgt: ich entlade sie normalerweise nach dem Fliegen auf Ladeschlussspannung, außer ich weiß, daß ich die nächsten 2-3 Tage wieder mit dem Modell fliegen werde. Falls doch mal ein Modell vollgeladen liegen bleibt fahre ich vor dem nächsten Fliegen einen Entlade-Lade-Zyklus durch. Ist der Akku entladen hat das diese Vorteile:
1. Schonend für den Akku wenn er lagert
2. Man erkennt sofort an der eingeladenen Kapazität ob die Ladung korrekt abgeschaltet wurde
3. Man kann den Lader zum korrekten Abschalten zwingen indem man die Kapaziät, die er einladen soll, vorgibt.

Mit einem maximalen Ladestrom bei mir von 1A bei Eneloop bzw. 1,6A bei Intellect kann man den Flieger auch kurzfristig mal flugfertig machen, wenn's nur ein kurzer Feierabend-Flug wird reicht auch ein halb voller Akku, man hat ja Telemetrie-Überwachung. Ansonsten lade ich normal mit rund 1/3C, also ca. 600mA. Delta-Peak - wenn einstellbar - möglichst klein. Ich glaube ich habe auch einen Wert von 4mV im Hinterkopf. Je älter ein Akku ist desto öfter unterziehe ich ihn einem Kapazitätstest (Laden - Entladen+Messen - Laden), das macht mein Lader automatisch.

Warum eigentlich kein (HV-) SBEC und evtl noch einen Stützakku bzw Scorpion Backup-gedöns und fertig? Kein Schalter, kein Zusatzakku laden, weniger Fehlerquellen...
Dachte so an 5 Eneloops bei 6V BEC einfach parallel zum BEC. Selbst wenn die Eneloops leer wären, wäre der Ladestrom keine hohe Belastung für das BEC, oder? Muss man immer dafür sorgen, dass der Stützakku voll ist
Du sprichst jetzt von Modellen mit Elektroantrieb, oder ? Das ist meiner Meinung nach die sicherste Variante weil in der Primär-Stromversorgung keinerlei Firlefanz hängt und man trotzdem noch ein Backup hat. Sehr gut ist die Greencap Schltung von R² Modell (Linus). Aber: kann unter Umständen gefährlich für das Regler-BEC werden... --> siehe dieverse Threads zu dem Thema...
 
Was die Kabellänge angeht: Eigentlich dürfte diese doch irrelevant sein, da ja nicht die absolute Spannung, sondern der Spannungsabfall relevant ist, nicht wahr?
Und wenn ich bei konstantem Ladestrom einen konstanten Spannungsabfall habe, der auf die Zellspannung draufkommt, sollte es doch dem Gerät egal sein, da wird ja nur der Spannungsknick am Ende der Ladung ausgewertet.

Klar spielt die Kabellänge eine Rolle.
Längeres Kabel --> größerer Widerstand --> größerer Spannungsabfall am Kabel, den der Lader als Spannungsabfall am Akku interpretiert --> falsche Abschaltung.
 

Crizz

User
Prinzipiell ist gegen den Einsatz von Eneloop im Segler nix einzuwenden - solange es eine gewisse Größe nicht überschreitet. Aber bei nem 5m Segler und drüber wird das wohl eh selten anzutreffen sein. Denn wenn da ein Dutzend Digitalservos an dem Pack runzubbelt dürfte das schnell knapp werden.

Was mir eher Sorgen bereitet ist Das Bild das als letztes gepostet wurde. Ich hoffe, die Lötarbeit ist besser ausgeführt als das optische MakeUp. Sonst ist es nämlich egal, welche Zelltechnik man verwendet, wenn die Packs im Einsatz wegen Verarbeitungsmängeln ausfallen ;)
 

Julez

User
[]Falls doch mal ein Modell vollgeladen liegen bleibt fahre ich vor dem nächsten Fliegen einen Entlade-Lade-Zyklus durch. []

Ich halte gar nichts davon, Akkus, die lange gelegen haben, zuerst zu entladen. Alle Zellen haben ja eine gewisse Selbstentladung, manche mehr, manche weniger. Durch diese kann sich die Batterie nach langer Lagerzeit debalancieren. Entlädt man jetzt zuerst, hat man gute Chancen, die Zellen die aufgrund höherer Selbstentladung etwas weniger Restkapazität haben, tiefzuentladen.
Deswegen mache ich als erstes bei Akkus ohne bekannten Ladezustand eine Formierungsladung.

Klar spielt die Kabellänge eine Rolle.
Längeres Kabel --> größerer Widerstand --> größerer Spannungsabfall am Kabel, den der Lader als Spannungsabfall am Akku interpretiert --> falsche Abschaltung.

Ähm - nö? Zumindest nicht beim Laden, beim Entladen ist's klar.

Denn es addiert sich beim Laden der Spannungsabfall am Kabel zur Akkuspannung, die Spannung am Ladegerät ist also höher. Zweitens bleibt dieser Spannungsabfall die ganze Zeit über konstant, hat also keinen Einfluss auf die DP Abschaltung, welche ja nur auf Spannungsänderungen, nicht auf Absolutwerte reagiert.
 
Der Ladestrom bleibt ja (normalerweise) konstant, so dass, wie Julian schon schrieb, die Spannungsänderung am Akku = Spannungsänderung am Laderausgang ist.
Dennoch, bei einem, wie hier verwendeten 2m langem Ladekabel genügt's vermutlich schon, wenn man (überspitzt formuliert) mit dem Handy vorbeiläuft um den Lader außer Tritt zu bringen. Wir sprechen hier ja von Bereichen um 4mV/Zelle für die Vollerkennung ...also 0,016V bei nem 4-Zeller.

Gruß Dieter
 
Ich halte gar nichts davon, Akkus, die lange gelegen haben, zuerst zu entladen. Alle Zellen haben ja eine gewisse Selbstentladung, manche mehr, manche weniger. Durch diese kann sich die Batterie nach langer Lagerzeit debalancieren. Entlädt man jetzt zuerst, hat man gute Chancen, die Zellen die aufgrund höherer Selbstentladung etwas weniger Restkapazität haben, tiefzuentladen.
Deswegen mache ich als erstes bei Akkus ohne bekannten Ladezustand eine Formierungsladung.
Völlig richtig, du sprichst von Akkus, die Monate oder länger gelegen haben oder neuen bzw. unbekannten Akkus. Da mache ich selbstverständlich eine Formierungsladung mit 1/10C.
Ich spreche von Akkus, die 1, höchstens 2 Wochen gelegen haben. Länger liegt bei mir kein Akku im geladenen Zustand.
Auch über Winter weden die Akkus, die ich nicht fliege regelmäßig (ca. 1 Mal pro Monat) mit einem Laden-Entladen-Zyklus bedient und vielleicht ein Mal im Jahr einen Zyklus formieren.


Denn es addiert sich beim Laden der Spannungsabfall am Kabel zur Akkuspannung, die Spannung am Ladegerät ist also höher. Zweitens bleibt dieser Spannungsabfall die ganze Zeit über konstant, hat also keinen Einfluss auf die DP Abschaltung, welche ja nur auf Spannungsänderungen, nicht auf Absolutwerte reagiert.
Alle meine Lader machen regelmäßig kurze Pausen beim Laden. Die dabei gemessene Spannungsänderung dient meiner Meinung nach dazu, den Innenwiderstand zu messen. Diese Messung wird umso mehr verfälscht, je größer der Widerstand des Kabels ist.
 
Ladeleine...

Ladeleine...

Hallo Expertenrunde,
Habe meine Ladekabel alle gekürzt, somit noch ca. 50cm lang, die eingekrimpten Kabel an den Steckerchen aufs Minimum gekürzt und einen NiMH geladen: Keine vorzeitige Abschaltung und die eingeladene Kapazität blieb im Display gespeichert. Jetzt teste ich noch meine anderen 4 Lader, sobald ich dazu komme.
Was will M/man mehr...
Gruss Oldie
 
Prima! 50cm ist ja immer noch doppelt so lang wie mein längstes Ladekabel ;) ...aber solange es funktioniert ist alles fein.

Ich denke Alex hat damit:
Alle meine Lader machen regelmäßig kurze Pausen beim Laden. Die dabei gemessene Spannungsänderung dient meiner Meinung nach dazu, den Innenwiderstand zu messen. Diese Messung wird umso mehr verfälscht, je größer der Widerstand des Kabels ist.
ins Schwarze getroffen.

Gruß Dieter
 
Kabellänge: Ich habe auch Kabel in der Länge ca. 1,20m, einfach aus praktischen Gründen. Die Segler liegen alle in einem Regal, der Lader hängt an der Wand und mit dieser Kabellänge kann ich mehrere Akkus gleichzeitig bedienen, während die Modelle an ihrem Platz liegen bleiben. Aber ich verwende dann 2,5mm².
 
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