Diese bei mir vorhanden 2,4kg sind eindeutig zu wenig, weil du nicht mal genug Fahrt für einen looping aufnehmen kannst.
Hallo Ralf, wenn der Flieger keine Loopings schafft, dann stimmt einiges anderes nicht, denn das hat nichts mit dem Gewicht zu tun, sondern mit der im Bezug auf die Flächenbelastung geflogenen Geschwindigkeit. Mit den leichtesten RES-Modellen mit weniger als 12 g/dm² Flächenbelastung kann man einen Looping nach dem anderen fliegen, obwohl die weit weniger Durchzug haben als Deine 2,4 kg B4.
Ich vermute dass der Flieger kopflastig ausgewogen ist und eine hohe EWD hat. Die daraus folgende hohe Stabilität um die Querachse (Höhenruder) verringert die Höhenruderwirkung. Was macht der Flieger wenn Du anstichst, fängt er von selbst stark ab?
Um einen agilen und schnellen Flieger trotz geringem Gewicht zu bekommen sollte der Schwerpunkt so weit zurück, dass die B4 nur noch durch ziehen aus dem Sturzflug geholt werden kann, also ohne Rudereingriff nicht oder nur in einem seeeehr flachen Bogen abfängt. Dabei ist der Höhenruderausschlag zu verringern (!) und im Nomalflug tiefer zu trimmen. Passt der Abfangbogen, dann die EWD durch unterlegen an der Nasenleiste des Höhenruders so weit verringern, dass die Ruderklappe wieder im Strak steht. Damit musst Du zwar in der Thermik mehr steuern und korrigieren, aber die Agilität und der Durchzug nehmen bei unverändertem Gewicht spürbar zu....und mit diesen Einstellungen solltest Du im Normalflug tendenziell immer flott fliegen, also schön laufen lassen und nicht rumhungern und nicht nur für den Kunstflug mal anstechen.
Gruß,
Uwe.