Gebogene Fahrwerksklappen anscharnieren

Moin,


Ich Überlege mom wie Ich am besten die Scharniere bei ner stark gebogenen Scharnierlinie an Fahrwerksklappen am besten einbaue. Hat da wer ne Tipp?


Gruß.
 
Gebogene Scharnierlinie geht nicht; das führt zu einer springenden Klappe (nur zwei Zustände sind stabil; dazwischen verspannt sich alles)

Entweder zwei punktförmige Scharniere einsetzen (Stiftscharniere, idealerweise Kugelgelenke). Alternativ, wenn das möglich ist, für die Montage eine verlängerte durchgehende Scharnierachse einsetzen, die durch alle Scharniere geht. Nach dem Härten des Klebers kann man dann wieder die kurzen Achsen einsetzen.
 

Malmedy

User
Hallo Daniel (?),

zunächst mal: Für so ein Problem kann man kein Bandscharnier nehmen, sondern es sind sog. Off-Set-Scharniere, auch LK- oder Türscharniere genannt (z.B. http://www.der-schweighofer.de/artikel/100854, gibt's auch in anderer Form bzw. aus Kunststoff), erforderlich. Wenn dann die Konstruktion nicht wabbelig und indifferent werden soll, wirst Du nicht umhin kommen, für die Scharniere eine gerade Bezugslinie sowohl an der Klappe als auch entsprechend am Gegenüber (Fläche, Rumpf) zu schaffen. Diese gerade Bezugslinie stellt sicher, dass alle Scharniere auf der selben Achse drehen. Sie kann real z.B. durch aufgeklebte Leisten - entsprechend unterfüttert, um die Wölbung auf den Innenseiten zu überbrücken - oder virtuell sein. Virtuell heißt, Du enfernst die Gelenkstifte aus den Scharnieren und verbindest alle Scharnierteile einer Klappe dann mit einem Draht, der durch die Scharnierlöcher gesteckt wird. Gerade ausgerichtet, liegen dann alle Scharniere auf eine Linie und haben eine gemeinsame Achse. Das Konstrukt muss dann entsprechend unterfüttert so verklebt werden, dass die Tür geschlossen korrekt und bündig im Auschnitt liegt. Aber vorher probieren, ob bei der Drehung auch nichts anstößt!

Gruß, Michael
 
Hallo Daniel (?),

zunächst mal: Für so ein Problem kann man kein Bandscharnier nehmen, sondern es sind sog. Off-Set-Scharniere, auch LK- oder Türscharniere genannt (z.B. http://www.der-schweighofer.de/artikel/100854, gibt's auch in anderer Form bzw. aus Kunststoff), erforderlich. Wenn dann die Konstruktion nicht wabbelig und indifferent werden soll, wirst Du nicht umhin kommen, für die Scharniere eine gerade Bezugslinie sowohl an der Klappe als auch entsprechend am Gegenüber (Fläche, Rumpf) zu schaffen. Diese gerade Bezugslinie stellt sicher, dass alle Scharniere auf der selben Achse drehen. Sie kann real z.B. durch aufgeklebte Leisten - entsprechend unterfüttert, um die Wölbung auf den Innenseiten zu überbrücken - oder virtuell sein. Virtuell heißt, Du enfernst die Gelenkstifte aus den Scharnieren und verbindest alle Scharnierteile einer Klappe dann mit einem Draht, der durch die Scharnierlöcher gesteckt wird. Gerade ausgerichtet, liegen dann alle Scharniere auf eine Linie und haben eine gemeinsame Achse. Das Konstrukt muss dann entsprechend unterfüttert so verklebt werden, dass die Tür geschlossen korrekt und bündig im Auschnitt liegt. Aber vorher probieren, ob bei der Drehung auch nichts anstößt!

Gruß, Michael


Nabend,

Daniel stimmt ;)

Es geht um eine X47B, da sind die Klappen sehr bauchig und gebogen.

@Markus, Michael,

Der tipp ist gut, werde es mal mit den Offset scharnieren versuchen indem Ich ne gemeinsame Scharnierlinie erstelle. Melde mich wieder.


Gruß.
 
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