CNC Fräse wie einen 3D Drucker bedienen?

Hallo Zusammen,

seit etwas über einem Jahr nutze ich einen PRUSA 3D Drucker (i3 MK3). Die Bedienung ist extrem einfach und die Ergebnisse sind phantastisch. Ich habe seit über 10 Jahren eine Pro-Basic 06-05 von CNC Modellbau. Nachteil: ich muss einen PC nutzen, der über eine Parallele Schnittstelle (Centronics) die Maschine steuert. Ich habe auf Umstieg auf USB mit WinPCNC nachgedacht, weil mein PC mit paralleler Schnittelle iregendwann kaputt gehen wird.

Mit diesem Zwischengerät benötige ich immer noch einen PC oder ein Notebook zur Steuerung.

Mein 3D Drucker hat ein einfaches 2-Zeiliges Display, einen SD Karten Slot für den G-Code und drei Bedienelemente.

Gibt es so eine einfache und Platzsparende Lösung auch für eine CNC Fräse? Ich habe von Arduino basierenden Projekten gehört, weiß aber nicht, ob das geht.

Nutzt jemand bereits eine solche Lösung, die ganz ohne PC auskommt?

Vielen Dank. Bin sehr gespannt.

Grüße
Alexander

ähnliche Frage dazu gab es schon mal...

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Hallo Alexander,

eine Lösung dazu (Planet-CNC USB) hatte ich hier schon mal beantwortet.

Ist aber nicht mit deiner Arduino-Lösung kompatibel.

Vielen Dank Tunc,

ich hatte wirklich auf etwas einfaches gehofft. Das einzige, was immer vor dem Fräsen eingestellt werden muss ist: Z-Achse und G-Code laden. Auch der PRUSA 3D Drucker hat eine Menge Einstellungen, die man direkt mit der Maschine machen kann.

Vielleicht liegt es einfach daran, dass der 3D Drucker Markt einfach größer ist, als der Markt für Fräsen.

Sonst muss es halt mit einem PC weiter gemacht werden.

Grüße
Alexander

Schau mal hier.

Rein von der Funktionalität her finde ich Estlcam mit einem Laptop aber besser. Wenn was falsch gemacht wurde im CAM kann man es gleich vor Ort ändern. Zudem hat Estlcam viele Funktionen die ein reiner Controller nicht bieten kann.

Gruss Lukas

Die Hauptaufgabe ist doch bei den Systemen komplett unterschiedlich..
Einmal wird auf eine Leere Platte Material aufgetragen, einmal wird Material von einem bestehenden Rohteil abgetragen...
Bei ersterem muss der Drucker nur wissen wo sein Z Nullpunkt ist und wie gross die Arbeitsfläche ist und kann loslegen. Diese Parameter bleiben immer gleich.
Bei einer Fräse hingegen muss doch für jedes Rohteil der Nullpunkt aller Achsen bestimmt werden, und bei jedem Werkzeugwechsel muss Z erneut abgenullt werden.. Dafür braucht es nunmal eine grafische Bedienoberfläche und eine vollwertige Maus und Tastatur, oder möchte sich das jemand ernsthaft an einem zweizeiligen Display mit Folientastern antun?
In meinen Augen ist dieser Wunsch praxisfremd und wird daher bei den Herstellern auch nicht im Pflichtenheft stehen.

GP15, vielen Dank für die Mühe. Das sehe ich schlich anders.

propliner schrieb:

GP15, vielen Dank für die Mühe. Das sehe ich schlich anders.

Zum Vergrößern anklicken....

Sehe ich aber genauso...

Entwickel doch mal was, was funktioniert.

Hallo,

machen könnte man es - nur warum?

Windows Tablets mit 4GB Ram bekommt man mittlerweile für 200 Euro nachgeworfen / direkt aus China nicht mal 150 Euro (z.B. Chuwi).
Ggf. noch Maus und Tastatur dazu / Steuerung über USB -> und schon hat man etwas komfortabel bedienbares für schmales Geld.

Christian

Hallo
Doch das gibt es schon. Ich hatte lange einen solchen Controller auf meiner grossen CNC. Hat einwandfrei funktioniert. Habe ihn erst gewechselt als ich eine 4te Achse brauchte.
Google mal nach „cnc dsp hand controller“
Gruss Lukacs

Hi

Einen PC zur Aufbereitung benötigst Du bei der Fräse und beim Drucker - woher soll sonst der Code kommen? Ebenso hat ein Drucker ebenso ein BOB wie eine Fräse, es ist nur deutlich kleiner und integrierter, da die Leistungsansprüche geringer sind. Aber wenn Du es komprimiert willst, geht für Deine ProBasic folgende Lösung

- Aufbereitung der Daten in ESTLCAM (halt das Slic3r wie beim Drucker)
- Deine Fräse bekommt ein integriertes Board von Planet CNC, die SW läuft mittlerweile auf einem Raspi. Zum Einrichten brauchst Du sicherlich noch einen Bildschirm
- Ansonsten kannst Du den Gcode auf eine Karte schieben und die läuft von dem sep. Cardreader direkt auf die Fräse. Ein sep. Bedienpanel mit wenigen Knöpfen kann man bauen und einrichten

Also, geht --> Testen!

Grüsse

Gero

Fräsen von SD Karte

Fräsen von SD Karte

Wenn meine Englischkenntnisse und Google Übersetzer micht nicht täuschen wird so eine Lösung hier auch verwendet.
https://www.makerfr.com/en/cnc/rs-cnc/presentation-rs-cnc/

Ist auch eine Art einer "printed CNC"

Erwin

Mein Prusa Levelt sich automatisch, kennt seine Maße und bekommt von mir die Temperaturen gesagt. Da braucht es mich nur zum starten. Dazu reicht der Knopf und das Display.
Bei der Fräse muss ich Material aufspannen, den Fräskopf an die richtige Position über dem Werkstück fahren und den 0-Punkt für x und y. Dann platziere ich den Längensensor und setze damit z, weil das vom Werkstück und dem Einspannen/der Länge vom Fräser abhängig ist. Teils muss ich den Fräser auch zwischen drin wechseln und dann wieder Z setzen. Da ich keine Massen produziere, und selten ganze Bretter direkt vollständig verbrauche, muss ich das alles mehr oder weniger bei jedem Fräsvorgang machen. Müsste ich das über den Knopf und das Display vom Prusa machen, würde ich durchdrehen... Mich nervt es schon z hoch zu fahren damit, wenn ich PETG vorheize, um das sauberer zu halten...

Moin,

es gibt eine Fräse für Menschen die deine Ansprüche haben.

Geht alles an einem Bildschirm und der Bediener muss kaum was können.

Nennt sich Datron Neo.

Da werden halt 40k€ mehr fällig als für eine Maschine mit vergleichbarer Industriesteuerung und ähnlichem Leistungsvermögen.

MfG Micha