Alternativen zu APC-Props bei Elektro-Direktantrieb

steve

User
Hallo,
ich bin gerade dabei, mein E-Modell etwas flotter zu motorisieren und versuche mich gerade an den APC-Props z.B. an der 10 x 10. Die Drehzahl wird so zwischen 12. - 15.000 rpm liegen.

Die Blätter erscheinen mir aber sehr dick. Von dünneren Blättern verspreche ich mir einen geringeren Strom, bzw. besseren Wirkungsgrad.

Gibt es Alternativen in diesen Abmessungen in cfk mit dünneren Blättern? 9 x 10 oder 9 x 11 wäre noch besser, aber letzlich nimmt man ja, was man kriegen kann.

Könnt ihr mir Bezugsquellen nennen?

Besten Dank und
Grüsse
 
hi hast du schon aeronaut klapp luftschrauben probiert.
Ich habe sie auf meiner Charter und damit habe ich gute Steigleistung erzielt oder du
probierst den Verstellprop von Varioprop ,damit habe ich habe noch keine Erfahrungswerte gemacht.

Bezugsquelle:www.derschweighofer.de



mfg Twin Astir
 
steve schrieb:
Hallo,
ich bin gerade dabei, mein E-Modell etwas flotter zu motorisieren und versuche mich gerade an den APC-Props z.B. an der 10 x 10. Die Drehzahl wird so zwischen 12. - 15.000 rpm liegen.

Die Blätter erscheinen mir aber sehr dick. Von dünneren Blättern verspreche ich mir einen geringeren Strom, bzw. besseren Wirkungsgrad.
...

Es gibt von APC spezielle Props für Elektroflug: z.B. APC-E 11x10".

:) Jürgen
 

steve

User
APC Propeller aus der E-Serie mit dem dünnen Profil

APC Propeller aus der E-Serie mit dem dünnen Profil

Hallo,
danke für den Typ mit der E-Serie. Gibt es irgendwo Angaben zu der maximalen Drehzahl, ähnlich wie bei den Klapp-Props. Die Kataloge sind da nicht so informativ.
Über Klapp-Props habe ich auch schon nachgedacht. Da gibt es auch welche aus cfk, die halten wesentlich mehr Drehzahl aus, als die schwarzen Aero-naut. Irgendwie möchte ich aber gerne bei den starren 2-Blatt Props bleiben.

Grüsse
 

steve

User
19.000 bei den E-und Klapp-Props mit 10´Durchmesser !?

19.000 bei den E-und Klapp-Props mit 10´Durchmesser !?

Super, besten Dank für den link.
Wenn ich richtig gelesen habe, gelten für die dicken APC´s wie für die thin electric und foldings die gleichen limits von 190.000 rpm/ Durchmesser in Zoll. Netterweise gleich mal mit Musterrechnung für 10 Zoll Durchmesser: 19.000 rpm. Ich hoffe mal das stimmt. Erscheint mit sehr hoch und etwas optimistisch.

Grüsse
 

Gast_1681

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Steve,

die APC-E Prop-blätter sind aber "weicher", das heißt nicht so verwindungssteif wie die Verbrennerblätter. Weiß nicht, ob die bei den von Dir gewünschten Eingangsleistungen nicht zur Paddel-bremse mutieren...

Es gibt in der Verbrenner-serie von APC noch "narrow"-Blätter, also schmales Blatt. Die sollen weniger Strom nehemen bzw. schneller drehen bei gleicher Leistung.

Berichte mal bitte weiter. Ich suche auch eine 10x10 bzw. 10x11, wenn auch nicht ganz für Deine Leistungen, sondern eher für 6S und 70A.

Gruß,
Kuni
 

steve

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APC N-Typen

APC N-Typen

Hallo Kuni,
guter Tip mit den N-Typen. Langsam beginne ich die Taxonomi bei den APS´s zu verstehen. Es gibt auf der Homepage von APC eine 9,5 x 8 N und dann kommt bis zur 12 x 11 N leider nichts. Ist eine Lücke.
Bei Krick wird noch eine „9,5x8,5 schmal“ aufgeführt (Bestellnummer: 72153).
Dann geht’s auch dort mit der „12x11 schmal“ weiter (Bestellnummer: 72176).
Mal sehen, vielleicht versuche ich mein Glück mal mit der 12 x 11N.
Ist leider etwas weit von dem weg, was ich wollte. Über die Drehzahl kann ich mir die Leistung jedoch nicht holen. Ich will sie zwar an einem schnellen E-Modell einsetzen, aber einen LRK verwenden. Denke mal ab 15.000 bekomme ich da mechanische Probleme.
Die 10x10 Thin Electric habe ich mir deshalb auch mal bestellt. Vielleicht klappt es ja. Bedenken wegen der Verwindung habe ich zwar, aber wenn die 19.000 rpm angeben, sollte bei 13 – 14.000 eigentlich nichts fehlen. Sieht aber bestimmt putzig aus, wenn sie sich um den Spinner wickelt. Scherz beiseite: Eventuell kann man sie ja auch abformen und in cfk nachbauen. Ist zwar alles ein ziemliches Gedöns aber was macht man nicht alles.

Grüsse
 

Gast_1681

User gesperrt
Hi Steve,

wie gesagt, ich lausche gespannt was Du so berichtest.
Unser Modell soll so etwa 150km/h fliegen; ich gehe von etwa 11000U/min aus. Steigung eher 11". Hab schon überlegt, eine 11x11 zu kürzen, aber diese Form bekommt man nie wieder hin! Ob es Sinn macht, die Latte an der Wurzel zu kappen, je Blatt einen halben Zoll zu kürzen und wieder zusammen zu pappen? Dann abformen...

Nur bin ich nicht so der Spezi bei mehrteiligen Formen; fange da gerade erst an zu experimentieren. Deshalb: wenn Du sowas vorhast, würde ich dann welche nehmen. Wir werden uns bestimmt einig...

Gruß,
Kuni
 

steve

User
Hallo Kuni,
kürzen und wieder zusammenpappen hört sich gut an. Ist aber mehr ein Projekt für den Winter. Ich hab auch noch ein paar interessante Ideen. Die können dann in aller Ruhe ausprobiert werden.
Letztlich lohnt es sich dann allerdings wieder, die Zeit und das Geld in einen E-Antrieb zu stecken, der mehr mit den Gegebenheiten auf dem Prop-Markt harmoniert. Muss man sich also echt überlegen. Falls Du früher fündig wirst, wäre ich über eine Info dankbar.

Grüsse
 

Gast_1681

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Steve,

ich bin seit einiger Zeit dabei, mich in Sachen Eigenbau-Motoren auf der Leistungs-leiter nach oben zu wursteln. Das Hauptproblem bei den Leistungen, wenn man mit bspw. einer 11x11 schnell fliegen will: man bekommt die Motoren immer schlechter gekühlt. Der Motor soll ja eher klein ->schlank sein, der Flieger ist es meistens auch, die Power soll steigen aber der Kühldurchsatz sinkt eher. Zumindest bei den vorbildgetreuen Speedfliegern ist ja vorne alles zu.
Wenn Du jetzt aber mit ner 11er Latte schnell fliegen willst, bist ruck-zuck bei über 2KW. Selbst bei eta von 83-85% im Arbeitspunkt -was durchaus geht- bleibt zu viel Abwärme über. Deshalb möchte ich beim Prop-durchmesser bei 10" bleiben. Lieber gehe ich mit der Polzahl runter auf 10P, so dass die Polwechselfrequenz und damit die Statoreisenerwärmung nicht so stark ins Gewicht fällt. Ach ja, ich baue für das Projekt einen 45/20.

Wenn ich einen passenden Prop auftreibe, lasse ich es Dich wissen.
Gruß,
Kuni
 
Kuni schrieb:
Hi Steve,

wie gesagt, ich lausche gespannt was Du so berichtest.
Unser Modell soll so etwa 150km/h fliegen; ich gehe von etwa 11000U/min aus. Steigung eher 11".
...

Und warum nicht einfach die APC-E 10x10" (von der Stange) nehmen - bei etwas höherer Drehzahl?

:) Jürgen
 

Gast_1681

User gesperrt
Weil ich bei immer höheren Drehzahlen zunehmend Motorverluste bekommen werde. Die Motoren sind ursprünglich ausgelegt auf Drehmoment; die Blechdicke ist mit 0,5mm entsprechend höher. Und ich bekomme kein 45er Durchmesser 12N-Blech mit 0,3mm oder dünner. Sicher, man könnte was fertigen lassen, aber das ist momentan zu aufwändig. Wenn die Kisten laufen, vielleicht...
Für 160km/h bei einer 10er Steigung braucht man ja mindestens 12500 U/min machen. Da wird das Statoreisen schon schön warm. Und ich bin mir nicht sicher, ob unser Flieger das auch umsetzt. Also erst mal testen. Bis dahin muss ich ihn aber erst mal bauen:D

Gruß,
Kuni
 

steve

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Ja die Wärme...

Ja die Wärme...

Hallo Kuni,
der Anker erwärmt sich auch bei 6.000 rpm, wenn Du bei den Blechen über eine bestimmte Leistung kommst. Ich habe die 1000er sehr gründlich in einer Byron-Pitts erprobt und eine Unmenge an Wicklungen versucht. Letztlich bin ich dann auf größere Bleche ausgewichen, weil einfach nicht mehr Leistung als 1,2 - 1,5 kw dauerhaft zur Verfügung stehen. Anker/Wicklung wurden zu warm und regelten das System ab. In einem früheren Tread wurde erörtert, wie mit Kühlblechen zwischen Spant und Motor der Anker gekühlt werden kann. Mal sehen, mit dem Unilog kann ich das nun alles viel besser beobachten und das eine oder andere besser verstehen. Dann kommen die passenden Lösungen hoffentlich auch näher.
Eventuell hätte ich die Möglichkeit, eine 10polige Glocke zu bekommen. Muss mal bei meiner Quelle anfragen. Ist es sinnvoller bei höheren Drehzahlen die vom Magnet abgedeckte Fläche zu vergrößern oder ist es gerade die geringere Fläche, die bei dieser Drehzahl die Wärmeentwicklung geringer hält?
Grüsse
 
Anregung

Anregung

Hallo,

bin kein Speedflieger was nicht ist kann aber noch werden. Habe schon öfters gehört das Eingefleischte die Kohleprops erwärmen und die Steigung nach Gusto einstellen, teilweise auch mehr als nur ein Zoll übern Durchmesser. Daran schon mal gedacht?

Den Prop zu kürzen erdenke ich auf jeden Fall als einfachere Möglichkeit als Abzuschnippeln und wieder ranzupappen. Das habe ich selber schon mal erfolgreich bei 2 Ramoser Dreiblatt mit 15 Zoll Durchmesser praktiziert. Um ein halbes Zoll gekürzt. Hat gut funktioniert.

Grüße, Bernd
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Kuni schrieb:
; die Blechdicke ist mit 0,5mm entsprechend höher. Und ich bekomme kein 45er Durchmesser 12N-Blech mit 0,3mm oder dünner.

Gruß,
Kuni


also bei dicken blechen ist der eisenverlust grundsätzlich höher.
aber.....
hast du schonmal daran gedacht deine von 0,5mm auf 0,25mm
runterschleifen zu lassen ?
ein bekannter , freund , vereinskollege ,......soll dir das auf einer
flächenschleifmaschine machen.das ist in einer std erledigt.
und man kann einige Bleche auf den magnettisch spannen. ;)


gruß Andreas
 

Gast_1681

User gesperrt
Moin Andreas,

ich baue mit den 45er Kyocera-statoren...die auseinander zu rupfen wird wohl nicht gehen...
Ralph Okon ist dran, 18-N-Bleche in super Qualität zu besorgen, die da passen. Aber erst mal muss es so gehen.

Hier geht es ja um die Props; geht das mit dem Verdrehen wirklich reproduzierbar gut? Ich hab da so meine Zweifel...

Gruß,
Kuni
 

steve

User
Steigung erhöhen durch erwärmen und verdrehen unter Wärme

Steigung erhöhen durch erwärmen und verdrehen unter Wärme

Hallo,
bei den 4,7 x 4,7 Plastik-Speed-Props habe ich auch schon gehört, dass die Steigung nach dem erwärmen verändert wird, bzw. werden kann. Meine mich aber zu erinnern, dass es da immer um ein rausdrehen der Steigung ging. Denke mal, mit einer Vorrichtung sollte dies zuverläßig wiederholbar gehen. Ob das bei den dicken Props auch geht? Kohleprops würde ich aber pauschal gesagt nicht mit Wärme in dieser Form behandeln. Kommt daraus an, ob sie laminiert wurden oder die Kohle dem Spitzgusskunststoff zugemischt wurde.

Mit den dünneren Blechen hab ihr mir jetzt aber einen Floh ins Ohr gesetzt. Mit unter ist es ja sinnvoller den Motor dem Prop anzupassen. Könnten ja für das Thema einen neuen Tread aufmachen!?
Interesse an einer konstruktiven Weiterentwicklung meiner LRK´s läge bei mir jedenfalls vor.

Grüsse
 

FamZim

User
Hallo Steve

Um Props mit mehr Steigung zu bekommen nehme ich einfach größere und schneide sie außen ab.
Dazu spanne ich eine Hilfsachse auf den Bandsägetisch und drehe den Prob einmal am Sägeblatt durch.
Dann ist außen schon der Propradius dran.
Abrunden wie eine Tragfläche und fertig. Auswuchten ist kaum nötig.
Vorteil, breitere Blätter, die man auch dünner machen kann, jadenfals prozentual !!
Motor würde ich auf 10 Pole gehen und je Pol dann 2 Magnete nebeneinander (0,5 mm Abstand) kleben, denn die haben auch Ummagnetisierprobleme und sind nicht aus Blechen.
Die werden auch durch die Regelfrequenz des Stellers beeinflußt und reagieren mit Erwärmung.
Zur Kühlung habe ich an meinem 10 Pol Strecker Motor (13000 U/min) einen Absaugkühler aus einem 5 mm Alublech mit drauf.

20070619,001Motorkühler.jpg

Der wirkt da Wunder :D
Der Motor ist nach 5 min Vollgas kühler, als das angeflanschte Getriebe.

Gruß Aloys.
 
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