Quicki-Propeller

orris

User gesperrt
Hallo Jungs,

habe soeben erfahren,daß die APC-Propeller ab sofort verboten sind.

Laut A.Schaller laufen die Quicki-Motoren jetzt mit 22000-1 am Boden
und 25000-1 in der Luft!

Legt man eine übliche Propellergröße von 8,75x8,00 zu Grunde,dann wären
das am Boden 3,11 PS und in der Luft 4,57 PS!
Also mehr Leistung als ein MB hat!!!!

Was für eine Show läuft den hier ab?

Gruß
Orris
 
APC Luftschrauben

APC Luftschrauben

Hallo Jungs,

die Leistung der Motoren nimmt stendig zu doch die Luftschrauben sind noch auf einen Stand von vor 10 Jahren.
Damals haben wir mit Jett Motoren und Drehzahlen um die 18000 angefangen.
Die Nelson SS Motoren drehen 19000-20000 am Boden.
Der neue LS je nach Luftschraube bis 22000 und der legt in der Luft deutlich zu!!!
Diese Drehzahlen sind meiner Meinung nach nichts mehr für Kunstoffpropeller!
Über andere Luftschrauben aus CFK muss auf jeden Fall diskutiert werden.
An der Startstellen sind gleichzeitig 3 Motoren am ballern. Wer von euch hat Lust ein Stück Luftschraube ins Gesicht zu bekommen?
Sicherheit geht auf jeden Fall vor.
Durch das große Fahrwerk auf den Modellen ist der Verschleiß an Luftschrauben auch nicht so groß als bei F3D und somit nur ein geringer Kostenmehraufwand.

Viele Grüße Mario
 

speed

Vereinsmitglied
Hallo,
bis Ende er 70 er waren Rev-up Holz Propeller in Gebrauch. So nach und nach haben sich dann die GFK/CFK Props durchgesetzt. Einen Schub erhielt die Sache damals durch R. Seubert (F3A Manschaftsführer), der wusste, wie man Formen herstellt und durch Jogi Griedel der das Urmodell besorgt hat und damals so ca. 500 Props 8*6.25 verkauft hat. In den Produktionspausen konnte ich dann die Form für meine Props nutzen!
Ich kann also die Materie einigermaßen bewerten!
- Sicherheit hat die höchste Priorität!
- Bisher haben die APC Props bei Q 500 gehalten. Kleine Probleme gab es lediglich bei QM 40!
- Fred Burgdorf ( Mr. APC) hat die Möglichkeit mit Kohlekurzfaser die Q 500 Props herzustellen, was einen Anstieg der Festigkeit bringt!
- Mit dem Q 500 Modell wollen wir die Technologieschraube bewusst nicht so fest anziehen. Der Aufwand für Kohleprops passt nicht so richtig zur Seifenkiste (meine Meinung)!
- Selbst hergestellte Propeller sind nicht automatisch ein Sicherheitsgewinn! Die unidirektional belegten CFK Props sind empfindlicher, weil die Bruchdehnung geringer ist! Die Festigkeit ist nur höher, solange keine Microrisse vorhanden sind!
Ich habe bei der Massenfertigung und Qualitätskontrolle von APC ein gutes Gefühl.
Wenn wir also Kohleprops vorschreiben, dann würde ich dafür plädieren, dass ein Hersteller gesucht wird, der ein Kontingent zu einem Festpreis liefert und Alle den gleichen Prop verwenden müssen!
Man sollte aber vorher mit APC sprechen!
Ich fand die Lösung bisher gut und wir sollten uns hüten, gute Sachen zu verschlimmbessern!
Trotzdem, Safety first!
Otto
 

Kleinatze

Vereinsmitglied
Hallo!

Orris, das APC verboten werden, steht meines Erachtens längst nicht fest.
Ich hatte keinerelei Probleme mit den APC auf meinem LS, und habe auch keine Probleme bei Mitstreitern mitbekommen.
Richtig ist allerdings, dass der fiese Weißbruch auftreten kann, wenn beispielsweise der Propeller mal Bodenkontakt hatte. Jeder, der nicht total unterbelichtet ist, investiert dann halt 3,50€ in einen neuen Propeller.

Von CFK - Propellern können hingegen unkalkulierbare Gefahren ausgehen, wenn es der Laminierer nicht 100%ig genau nimmt (billiges, nicht wärmebeständiges Harz, falsch gelagerte Rovings, Bruch der Filamente beim Tränken, wenn man zu hart rangeht, Aufplatzen der Nabe.... usw.).

Ich denke aber, wir sollten das Thema intern abstimmen.

Grüße
Andreas
 

orris

User gesperrt
Hallo Andreas,

ich verstehe einfavh nicht,wie ein Verantwortlicher für Pylonrennen E-mails verschickt und soweit ich das mitbekomme, haltlose Statements verbreitet.

Auch ich habe noch von keinem Aktiven irgendetwas von zerbröselnden
APC-Propellern gehört!

Da redet man sich im Verein den Mund fuselig,um Symphatien für den Quiki-Sport zu wecken und auch um Jugendliche zu Begeistern und dann solche Geschichten.
Was kommt als nächstes?
Brettchen Leitwerk zu schwach!
Folienbespannte Rippentragflächen zu schwach!
Balsarumpf zu schwach!
Soll alles GFK werden?
Dann steigen die kosten gewaltig und vorbei ists mit preisgünstiger Rennerei!
Dann kann man auch gleich die Q40-Klasse einführen.
Vielleicht ist das ja auch des Pudels Kern!

Gruß
Orris
was heißt übrigens intern? Es hätte intern garnicht so weit kommen dürfen!
 
APC Luftschrauben

APC Luftschrauben

Hallo nochmal,

noch zwei drei Sätze von mir zum Thema.
Zunächst habe ich zur Zeit selber kein LS Motor im Einsatz und kann somit nichts über die Haltbarkeit der APC Props auf diesem sagen.

Wie Otto schon sagt, sollte die Klasse Q500 so einfach wie möglich gehalten werden. Dazu gehören auch die Luftschrauben. Die APC Latten haben bis jetzt problemlos funktioniert und es gab kein Grund sich die Arbeit zu machen, welche aus CFK zu fertigen. Ich habe selber schon Formen und Luftschrauben (allerdings nicht für Q500) hergestellt und weiß wie viel Zeit und Aufwand in einem Prop steckt!
Zu meinem ersten Betrag: Sollte sich abzeichnen, dass die APC Props den Leistungen der neuen Motoren nicht standhalten, müssen wir zu unsere eigenen Sicherheit über ein Alternative diskutieren!
Wenn die Props jedoch ohne Probleme funktionieren, sollten wie auf jeden Fall an den APC Luftschrauben festhalten. Denn diese sind günstig und leicht zu beschaffen.

Grüße Mario
 
APC

APC

Wenn es wirklich ein Festigkeitsproblem gibt, dann bin ich mir sicher dass Fred Burgdorf von APC davon weiss und neue props auflegt die dann den Anforderungen genügen. Soweit ich richtig informiert bin, konnte er auch für q40 in den USA die Props haltbarer machen als die ersten auf dem Q40 LS auseinander geflogen sind.

Ich denke es gibt keinen Grund zur Aufregung. Es wird sicher eine Lösung von APC geben!

Andreas
 

Holger Mittelstädt

Vereinsmitglied
Prop,s

Prop,s

Hallo Leute.

Achim hat doch geschrieben ,wen ich richtig gelesen habe, das aus versicherungstechnischen Gründen es gändert werden soll.
Weil bekannt ist das die Props unter gegebenen Umständen event. nicht mehr halten.

Jetz stelle ich mir folgendes vor !! ich bin beim Start und der Prop eines Teilnehmers oder mein eigener reisst ab und erwischt mich voll mit allem drum und drann wie Unfallstation usw.
Dann der Gang zur Versicherung und die sagen ! wir zahlen nicht da das Problem bekannt war und fahrlässig gehandelt wurde.
Und so kann es kommen das man auf einem riesigen Schuldenberg hängen bleibt.(Verursacher)
Ausserdem werden noch die Offiziellen zur Verantwortung gezogen.

Meine Meinung ist, Sicherheit geht vor ,und aus Spaß wird ganzschnell ernst.

Sehr gut finde ich das Statement von Otto wo er vorschlägt einen Hersteller zu suchen der Prop,s baut in aussreichende Festigkeit mit Reseven nach oben bevor selber rumgepannscht wird und es noch gefärlicher wird als vorher.

Draufgängertum und die Meinung das hat doch immer Funktoniert sind hier sicherlich nicht angebracht.

Wenn die Motoren schneller entwickelt werden als die dazugehörigen Props , müssen wir nach anderen Alternativen suchen und nicht gleich auf Achim schimpfen denn er hat als Referent auch eine betimmte Sorgnispflicht was so etwas anbetrifft um unseren Sport weiterhin so sicher wie möglich zu machen.


Gruß Holger
 
Hallo Jungs,

Schaut mal auf die Seite von APC, der als Drehzahlgrenze 190000/Durchmesser (21714/min für 8,75") garantiert. Es gibt keinen Hinweis darauf, daß es bestimmte Props gibt, die bei einer höheren Drehzahl betrieben werden dürfen..... Auch nicht unsere allseits günstig zu beschaffenden und daher so beliebten Q500-Props.....

Was würdet Ihr als Offizieller tun, wenn mit den neuen Motoren die Drehzahl am Boden sich gefährlich der Drehzahlgrenze nähert und bisher keiner den Prop auf Weißbruch vor dem Start untersucht und bewertet?

Offen gestanden würde mir da der Hemdkragen auch zu eng....

Lasst uns nach Lösungen suchen, ob Holz-Props, oder Kohlelaminate oder auch ein Spritzgießer (der auch APC heißen kann) der einen Prop für unsere Bedarfe anbietet, sei es mit Langglasfasern oder mit Kohlefaserfüllung.... und wenn APC eine Gewährleistung für unsere Propshapes ausspricht, weil er unsere Größen intensiver getestet hat oder andere Verstärkungsstoffe einsetzt, dann verwenden wir auch weiter die APC´s, - gerne. Aber Achim kann derzeit nicht anders, das ist doch einleuchtend, oder?

Ich bin derzeit mit einem Holzprophersteller im Gespräch, der mir einige Testmuster zur Verfügung stellen wird. Ich weiß aber noch nicht, ob wir eine Drehzahlgewährleistung erhalten.... Das kläre ich aber noch. Weiteres zu gegebener Zeit.

Also, wollen wir deshalb die Entwicklung aufhalten? Das will bei Voll-GFK-Quickies ja auch keiner. Es wird auch an der Kostenschraube gedreht und wir alle drehen fleißig mit, wir kaufen LS und Profis.... der Leistung soll keine Grenze gesetzt werden und beim Prop werden wir auf einmal weich?

Aber Otto und Holger haben recht, es soll nicht jeder selber panschen, da fühle ich mich nur dann wohl, wenn ich alleine starten darf... ;)

mfg Uli
 
Hallo,

... da das Problem bekannt war ...
Ist denn ein solcher Fall mit APC-Q500-Props unter europäischen Rahmenbedingungen einem der hier Mitlesenden bekannt? Ich war zumindest auf allen vier DM-Läufen in diesem Jahr anwesend und habe nichts dergleichen mitbekommen. Ich will natürlich daraus nicht behaupten, dass sowas nie passiert sei, das kann ich nicht im geringesten beurteilen.

Aber zumindest an den genannten Drehzahlen muss ich mal vorsichtige Zweifel anmelden. Wie viele sicher mitbekommen haben, hab ich auf den diesjährigen Wettbewerben (vor allem Scherfede und QLB) einige Drehzahlen und Geschwindigkeiten gemessen, die LS-Motoren hab ich dabei natürlich mit besonderem Interesse beobachtet. Die höchste gemessene Flugdrehzahl eines LS waren 22500 rpm mit einer 7.5w-Latte. Am Boden drehte dieser Motor ca. 20100 rpm. Vergleichbare ältere Nelsons drehten am gleichen Tag den gleichen Prop max. 21000 in der Luft. Die Meßwerte sind durch akkustische Dopplermessung entstanden, insofern ist deren Genauigkeit natürlich mit Vorsicht zu genießen. Allerdings tendiert die Dopplermessung prinzipbedingt zu zu hohen Drehzahlen und Geschwindigkeiten.

Übrigens: um den gleichen Prop von 22500 rpm auf 25000 rpm zu zu drehen, braucht man nach gängiger Abschätzung eine Leistungssteigerung um ca. 37% ausgehend vomLS, der Schritt von herkömmlichen Nelson auf den LS hat "nur" 23% Mehrleistung gebracht. Falls also wirklich jemand den Stein der Weisen beim Nelson feilen gefunden - warum nicht einfach hier mit dem Reglement ansetzen?

Zum Thema sicher fühlen am Start: ich persönlich fühle mich mit den APC-Props erheblich sicherer als mit irgendwelchen Eigenproduktionen, die versuche die Grenzen der Technik auszuloten...

Grüße,
Holger
 

orris

User gesperrt
Holger Du sagst es!!!

Ich frag mich wirklich ,was sich da gedacht wird,wenn von "mit der Technik
gehen" schwadroniert wird.

Schaut man sich die Rundenzeiten an,wird doch schnell klar,daß das
Potential der "rückständigen" Holz-Quikis überhaupt nicht ausgeschöpft wird!

Was soll also das GFK-Gerede?

Quiki muß ein preiswertes Vergnügen bleiben!

Gruß
Orris
 
Btw.

Flog nicht Ralph seine Quickies in der Saison 2006 mit Holzprops?
Vielleicht gibt es in Übersee schon einen Hersteller, der Props mit entsprechender Festigkeit liefern kann.

Ich werde vielleicht 2k8 wieder mitfliegen aber erst verbrauche ich meine Quickiemotoren.
Der Volksrossi mit Seriennummer "1" wird sicher auch mal zu Ehren kommen. Mit welchem Prop auch immer.

PS: Ich finde, dass dieser Thread ins interne Pylonforum verschoben werden sollte, sonst kommen bestimmte Mitleser noch auf komische Gedanken und die Polizei steht beim ersten Rennen 2008 auf dem Platz.
 
Mindeststeigung!

Mindeststeigung!

Moin Pylonfans,
eigentlich wollte ich ja mal mein Maul halten, aber ich kann ja nunmal nicht aus meiner Haut.
Zunächst mal ist das Problem so, wie geschildert, nicht existent. Den Nelson-Q500-Motor, der 25000U/min macht, gibts nicht (siehe Holgers Messungen). Der einzige Profi Motor, der bis jetzt bei einem Rennen aufgetaucht ist, war so schlecht, daß ihn sein Besitzer nicht einsetzen wollte. IR Motoren sind bis jetzt nicht präsent. Der einzige Motor mit einer sgnifikant gesteigerten Leistung gegenüber den letztjährigen Motoren ist der Nelson LS (bis jetzt). Seine höhere Leistung holt der Motor zum Teil aus einer höhertourigen Auslegung. Die Tendenz zu immer höher drehenden Motoren an sich ist aber bedenklich, da irgendwann die Grenze auch von noch so guten Propellern erreicht wird. Hilfreich wäre daher die Festlegung einer Mideststeigung, sonst gibt es in naher Zukunft wirklich astronomisch hoch drehende Q500 Motoren, die abstruse Propeller antreiben, mit winzigen Steigungen und aerodynamisch wirkungslosen Blattenden, die dann nahe der Schallmauer aufgeben und wegfliegen (egal ob aus Kohle oder sonstwas). Außerdem wollten wir doch auch eigentlich in Richtung leiserer Antriebe weiterentwickel, und nicht umgekehrt!?
Die Sache mit der Drehzahlgrenze von APC Props. Fred gibt ein Formel an, die für unsere Props eine Drehzahlgrenze von 21714,3U/min ergibt. Das heißt nicht, daß ein Propeller bei 21714,4U/min auseinanderfliegt. Es ist ein Wert den Fred empfiehlt einzuhalten. Damit sichert er sich gegen Produkthaftungsfälle ab, die ihn leicht ruinieren könnten. Die empfohlene Grenzdrehzahl ist so niedrig gewählt, daß ein Propellerdefekt aufgund von zu hoher Drehzahlbelastung undenkbar ist. Bei Nichtbeachten dieser Drehzahlgrenze haftet halt der Betreiber, Veranstalter oder wer auch immer. Bei handlaminierten Kohleprops oder gar Holzprops für Rennzwecke wird sich niemals der Hersteller zu einer garantierten Grenzdrehzahl bereiterklären, da im Fall der Kohleprops keine ausreichende Prozeßkontrolle möglich ist und Holzprops als Naturprodukt sowieso schwankender Qualität unterliegen. In der Regel müssen Holz- und Kohleprops noch vom Piloten geshaped werden. Ein Sicherheitsgewinn ist das dann bestimmt nicht. Wenn man prinzipiell die Verantwortung für berstende Propeller loswerden will, braucht man Props, deren Hersteller ein sichere Drehzahl garantiert, und diese Maxdrehzahl muß man dann auch einhalten! Außerdem muß man dann auch das Verbot aller Propellerhersteller, nämlich sich in der Drehebene von laufenden Props aufzuhalten, ernstnehmen und die Startstellen staffeln (Uli, ich fühl mich zwischen zwei schreienden Quickies auch nicht besonders wohl...).
Weiterer Aspekt der ganzen Angelegenheit ist, das ein Großteil des Teinehmerfeldes nach wie vor mit älteren Motoren unterwegs ist, und diese ohne Notwendigkeit genötigt würden, neue, erheblich teurere Luftschrauben zu kaufen. An einem Rennwochenende sind schnell mal zwei, drei Props dahin, womit dann schon die Kosten eines Rossimotors oder eines Quickiebausatzes erreicht sind.

Gruß Bernd
 

Braeckman

User gesperrt
Guten Abend

um diese sinnlose Diskussion ein Ende zu machen hier ist was in Kürze auf der Seite von APC in Bezug auf zulässige Drehzahlen für 8.75 und 8.8 Luftschrauben stehen wird :

Under RPM limits

Racing Props
8.75 N,W and 8.8 series 40 Pylon Props
Maximum RPM=225,000/Prop diameter (inches)

Also he said using wood props on the long stroke engine would be insane and that he spoke to Mario.

Uns war immer bekannt daß D-2 APC Propeller für Drehzahlen bis 25.ooo am Boden zugelassen waren. Eine Rücksprache mit uns hätte diese Diskussion obsolet gemacht....aber....

Es wundert uns immer wie einfach es ist Leute in "Panik" zu versetzen...man könnte glauben, wie in der Reno-Szene, daß einige Leute Ihren Vorteil zum Nachteil der "Aktiven" suchen...

Gruß
Alvin Braeckman - APC-Import
 
Hallo

Hallo

Eigentlich wollte ich mich auch raushalten, aber genau wie der Bernd kann ich es wohl doch nicht.
Ich schließe mich Bernd´s Meinung in allen Punkten an.
Sicherheit hat absoluten Vorrang, allerdings halte ich Holzprops oder selbst gestrickte Kohlelöffel für viel gefährlicher. Denn so ein Kohlelöffel herzustellen ist garnicht mal so einfach (siehe Kleinatzes Eintrag). Und wer es nicht kann sollte halt lieber die Finger davon lassen. Einem APC Prop sieht man wenigstens ein bisschen an wenn er mürbe wird.
Fortschritt: den sollte man mit Sicherheit nicht aufhalten, aber wenn ich die Zeiten von meinem ersten Wettbewerb vor 2 Jahren mit denen unserer letzen Wettbewerbe vergleiche, finde ich das es wohl mehr als genug Fortschritt gegeben hat. Vor 2 Jahren haben wir uns noch über 80er Zeiten gefreut, heute ist das eher Standart. Man darf nicht vergessen das Q500 der Einstieg in die Pylonfliegerei ist, deshalb sollte diese Klasse auch mit halbwegs normalen Mitteln zu betreiben sein.
Meine ganz persönliche Meinug:
meines Erachtents hat VollGfk, Kohlelöffel und auch zu teure Motoren in dieser Klasse nichts verloren. Denn beim Q500 sollte man alleine durch fliegerisches Geschick gewinnen können. Mittlerweise hat man aber selbst mit viel fliegerischen Geschick einfach keine Chance mehr mit nem günstigen Motor zu gewinnen.
Wer gerne VollGfk und teure Motoren fliegen will der kann sich ja demnächst in QM40 austoben.
(wie gesagt das ist meine Meinung, ich will keine Disskusion anfangen.
Und erst recht niemanden auf den Schlips treten).



Mit recht herzlichen Grüßen aus dem Land der tausend Berge.

Malte
 
Hallo,

also raushalten wollte ich mich ja auch. Aber langsam reicht es mir doch. Es wird hier über Sicherheit diskutiert. Sicherheit hat allererstes Gebot. Das ist keine Frage. Es ist aber, was unsere Q500 Propeller angeht, kein Sicherheitsproblem vorhanden und es war auch nie eins. Zumindest wäre mir nicht bekannt geworden, dass es jemals eines gegeben hat. Longstroke Motor hin oder her. Weder hat es bei uns noch in den USA ein Sicherheitsproblem bei Q500 Propellern gegeben. APC oder nicht. Es wird unterstellt, dass auf Grund zu hoher Flieh-oder sonstiger Kräfte sich die Propeller zerlegen. Natürlich ist ein Propeller keine Eisenbahnschwelle, natürlich kann ein Q500 Propeller brechen. Aber NIEMALS ohne das lange vorher anzukündigen, und niemals aufgrund der bei Q500 selbst bei den stärksten Motoren erreichten Drehzahlen. Wer etwas anderes behauptet der erzählt die Unwahrheit und wirkt nicht sonderlich kompetent, ganz einfach. Auch wer behauptet, ein Q500 Motor erreicht mit den üblicherweise im Q500 Modell eingesetzten Propellern auch nur annähernd die 25000upm, erzählt die Unwahrheit und wirkt nicht sonderlich kompetent. Warum auch immer. Ich behaupte das solange, bis mir einer das Gegenteil beweisst. Dann nehme ich das zurück und entschuldige mich für diese von mir aufgestellte Behauptungen. Ich frage mich, falls es ein Sicherheitsproblem mit den üblicherweise bei Q500 eingesetzten APC Propellern je gegeben hätte, warum ging man dann nicht ZUERST auf den Hersteller zu? Als dieses von anderer Seite erfolgt ist, wurde eben diese Drehzahlgrenze seitens des Herstellers auf ca 25700 upm erhöht. Ich frage mich ernsthaft, was hinter der Absicht steckt ein nicht existierendes Problem zu generieren. Nochmals, falls ein Hersteller eine gewisse Drehzahl garantiert, so kann man exakt bis an diese Drehzahl herangehen. Man kann davon ausgehen, dass der Hersteller sicherstellt, dass beim Bestimmungsgemäßen Gebrauch des Produktes kein Schaden für Leib und Leben besteht. ansonsten klingelt sehr schnell die Staatsanwaltschaft an der Haustüre. Und im Falle von APC, erst Recht, da der Eigentümer, Fred Burgdorf selbst aktiver F3D und Q500 Pilot ziemlich genau um die Problematik bescheid weiss.

Wie gesagt, falls es ein APC Propellerproblem bei Q500 hier in Deutschland oder sonstwo auf der Welt exisiert und ich es verschlafen habe so entschuldige ich mich selbstverständlich und gelobe Besserung.
Was haltet Ihr von folgendem Vorschlag, jeder dem die letzten 5 Jahre ein APC Q500 Propeller, also in der Größe 8,75 x XX oder 8.8 x XX um die Ohren geflogen ist der schreibe HIER.
Natürlich nicht ein Propeller welcher schon 25 mal einen Kopfstand vom Flieger überstanden hat und oder schon 7 Jahre Dienst getan hat. Ich meine einen Propeller, welcher nach Augenscheinlicher Prüfung ok war und dann eine Blattspitze oder sonstwas abgeworfen hat.
Mann Mann Mann. Sage mir einer was das Ganze soll.

Gruss

mm
bekennender LS benutzer
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

djlyon

User
Hi All

The following was posted by Dave Shadel on the NMPRA web site today. I know it is about Q40 but it is of interest to Q500.

"I tried to post this yesterday and the site went down, so here goes. Apparently the others involved in the testing have decided to let me take the plunge since they seem satisfied with the results of the testing and I haven't heard boo from them.

As far as I know, NO ONE ran a heavy spinner at WF. Freeman's crash is an unknown, caused by either flutter or prop, we don't know. Jason was running a stock Nelson 1.5" spinner and a prop that wasn't on the list (if there is a list). Why did Fred bother making the Q40-2 prop if it wasn't mandated at the contest. Maybe now a mandate is unnecessary, as I think any of the APC's will work with this setup. The Q40-2 prop has never blown a blade even without the weighted setup, which leads us to believe that the props just weren't strong enough to withstand the HP that the LS is capable of making. Henry was right after all.

The vibration level of the SS vs. LS is a non-issue. I can easily make an SS vibrate more than an LS by incorrect mounting and setup of the counterweight. The real issue is that the LS makes a lot more power than the SS and runs the props at a significantly higher in-air RPM, close to 1500 according to the data logger under ideal conditions.

The largest number of prop failures have been with the Jett 1.5" spinner, the lightest of the tested parts, with the Nelson 1.5" spinner second and next lightest. These two setups account for more than 90% of prop failures.

Using the weighted spinner smooths the power pulses and allows the prop to run in a happier environment. The engineers tell me the it changes the moment of inertia, I don't know since I'm not an engineer. All I do know is that it has worked in every test setup we tried. Lee VDH had an airplane that would blow a prop virtually at will. Changing over to the weighted setup cured the problem and flew more than twenty flights without a hitch. To back test, he went to the original setup and in two flights the prop came apart. Several different configurations of weighted setups flew at the Whittier race with no blown props. Gary S set fast time with one. The only thing that needs to be done is put it on and re-balance the airplane. According to all the info I have, it will not change the way the airplane flies.

The bottom line is that we now have an engine that has taken us into previously uncharted territory. It makes enough HP that the props became marginal. The interested modelers jumped in and made the changes necessary to make this setup work correctly. At this point we are done testing and the results seem to have solved the prop blowing issue.

Weighted setups are available through a variety of sources. If you choose to use one, good. If not, well that's your problem.

We should all thank the guys involved with this. You know who they are.

If you have further discussion, call me. I hate typing and will not post here again.

DS"

From me:
There are about 15 pylon racers in our club in Southern California. 9 of us race Q500 (428). 6 use the Nelson Q500LS only. We have our own practice pylon course at our field which is in use by 2 to 6 people every Saturday and Sunday, weather permitting. So you can see we have a lot of 428 flights with the Q500LS. We have all flown in at least 4 contests since starting to use the LS. I have only seen one failure of a prop on the LS and this was early on while trying to determine best prop and shims. It was an old 8.75/8.75NN or some such. The failure was in flight. It was a tip and it could be seen that the prop was bent beyond material yield a few times before failure.
I know that in other parts of the country a few other Q500 props have failed, maybe 3 or 4. I think the issue for Q500 has been way over blown because there is/was a real problem with Q40. At the last contest in Whittier Narrows (near LA) some of us talked to Fred about the Q40-1 and Q40-2 props. He was confident these would not fail on the Nelson Q40LS even without the heavy spinner or realignment of the hub counter balance.

Denis
 
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