Bertram Radelow
User
Tolle Videos. Ich gucke dabei natürlich auf den Schwimmeranstellwinkel und die HR-Stellung...
Bei der Norseman ist das HR ja faszinierend... am Anfang gut gezogen, dann lange neutral, und dann - um ihr endlich auf die Stufe zu helfen? - sogar massiv gedrückt! Gut, die reagiert so träge (und man merkt dann die Wirkung im Cockpit sitzend natürlich unmittelbar und kann nachlassen), dass das wohl geht - mit einem Modell würde ich mich das kaum trauen. So wie mir im Moment die allgemeinen Kräfteverhältnisse erscheinen, würde ich die - wenn das jetzt ein Modell von mir wäre - wohl mal die Stufe nach hinten setzen, und am Anfang des Startlaufs deutlich weniger ziehen. Aber das ist nur mein theoretischer Eindruck.
Bei der Beaver sehe ich das auch als Bremsmanöver. Dort habe ich genau auf die Schwimmer-Verbindungsstreben im langen Endanflug geachtet: die vordere ist etwas höher als die hintere - der Pilot achtet wohl auch darauf, ja nicht zu flach hereinzukommen (schwach gezogenes HR), aber die Enden noch so hoch zu lassen, dass er sie über dem Wasser behält. Man darf dabei die Klappen nicht ausser Acht lassen: hier wird die Beaver so geflogen, dass die TF-Profilsehne (also ohne die Klappen) mit den gesetzten Klappen nicht vorne tiefer wird - z.B. durch zu schnelles Fliegen. Dann würden sich die Schwimmerspitzen absenken, suboptimal. Vermutlich fliegt er sauber eine gute Sicherheitsmarge über der Abrissgeschwindigkeit.
Das kann man mit unseren verkleinerten Modellen, vom Ufer aus gesteuert, bei im Verhältnis dramatisch höheren Wellen, Windböen, Fluggeschwindigkeiten und Motorleistungen wohl nur selten bei unseren "normalen" Wetter- und Wasserverhältnissen so superfein hinbekommen.
LG Bertram
Bei der Norseman ist das HR ja faszinierend... am Anfang gut gezogen, dann lange neutral, und dann - um ihr endlich auf die Stufe zu helfen? - sogar massiv gedrückt! Gut, die reagiert so träge (und man merkt dann die Wirkung im Cockpit sitzend natürlich unmittelbar und kann nachlassen), dass das wohl geht - mit einem Modell würde ich mich das kaum trauen. So wie mir im Moment die allgemeinen Kräfteverhältnisse erscheinen, würde ich die - wenn das jetzt ein Modell von mir wäre - wohl mal die Stufe nach hinten setzen, und am Anfang des Startlaufs deutlich weniger ziehen. Aber das ist nur mein theoretischer Eindruck.
Bei der Beaver sehe ich das auch als Bremsmanöver. Dort habe ich genau auf die Schwimmer-Verbindungsstreben im langen Endanflug geachtet: die vordere ist etwas höher als die hintere - der Pilot achtet wohl auch darauf, ja nicht zu flach hereinzukommen (schwach gezogenes HR), aber die Enden noch so hoch zu lassen, dass er sie über dem Wasser behält. Man darf dabei die Klappen nicht ausser Acht lassen: hier wird die Beaver so geflogen, dass die TF-Profilsehne (also ohne die Klappen) mit den gesetzten Klappen nicht vorne tiefer wird - z.B. durch zu schnelles Fliegen. Dann würden sich die Schwimmerspitzen absenken, suboptimal. Vermutlich fliegt er sauber eine gute Sicherheitsmarge über der Abrissgeschwindigkeit.
Das kann man mit unseren verkleinerten Modellen, vom Ufer aus gesteuert, bei im Verhältnis dramatisch höheren Wellen, Windböen, Fluggeschwindigkeiten und Motorleistungen wohl nur selten bei unseren "normalen" Wetter- und Wasserverhältnissen so superfein hinbekommen.
LG Bertram