RG65 - eine neue Regattaklasse

die SeaBug ist ein Knickspanter.

die Breite der Vanquish weiss ich gerade nicht, da müsste mal einer nachmessen...Ulli?

dein Entwurf von Seite 4 ähnelt dem, was die Franzosen schon länger bauen...scheint nicht schlecht zu funktionieren.

Grüße aus Kiel,


Cord
 

WIESEL

User
Ich habe Spanten von der STARKER und CRAZY Tube und MARGO benutzt!

Unterlinie ist von der STARKER CUBED.

Das Boot aus Frankreich hat nur 900 Gramm Verdrängung, ein bischen wenig.

" WIESEL " GER 86 Man muß das Rad nicht noch einmal erfinden!
 

WIESEL

User
Lieber Michael, der Vorschlag ist für mich nicht akzeptabel.

Erst kommt die Analyse, das gesamte Material wird gesammelt und ausgewertet. Dann kommt Schritt Zwei, das ist mein Weg und davon hat mich noch nie jemand abbringen können.

Was da andere Bastler darüber denken, ein bischen Selbstbewustsein
gehört auch dazu.

Wichtig ist, man kann Ideen auch handwerklich umsetzen.

" WIESEL " GER 86 Peter Gernert
 
WIESEL schrieb:
Ich habe Spanten von der STARKER und CRAZY Tube und MARGO benutzt!

Unterlinie ist von der STARKER CUBED.

Das Boot aus Frankreich hat nur 900 Gramm Verdrängung, ein bischen wenig.

" WIESEL " GER 86 Man muß das Rad nicht noch einmal erfinden!

ich vermute, dass du dich bei den 900g auf die Apsara beziehst'? Das ist auch in meinen Augen etwas zu wenig...aber auch die anderen Entwürfe aus Frankreich gehen in die Richtung was die Aufbiegung betrifft....du sollst ja auch nicht das Rad neu erfinden, eigentlich wollte ich deinen Entwurf nur bestätigen und habe als Beispiel bereits existierende Boote der RG65 angeführt...
 

SvenK

User
also als einzige schwäche einiger rgs, die ich für meinen teil bisher ausmachen konnte ist mangelndes volumen im Bug und somit Unterschneiden downwind dabei halte ich es für nicht gut den Bug breiter zu machen, da der Rumpf dadurch bei leichten Winden am Wind ins stampfen kommt... Wellen werden ja leider nicht kleiner bei kleinen booten... aber ansonsten konnte ich wenig schwächen feststellen ich persönlich halte von den momentan segelnden entwürfen die vanquish und Offset für die besten. Trotzdem scheind der Trend meines Erachtens nach zu noch schmaleren booten (ca 10 cm) zu gehen. Aber ich teile cords Meinung dien Entwurf sieht doch ganz gut aus!

mfg
Sven
 
Hätte ich auch anführen können/müssen RC Station.
http://www.rc-station.de/seiten/shop/artikel/elektro/servos/d300mg.html

Ich gehe davon aus, dass bis auf wenige Ausnahmen, die Anhänger von RG65 open bzw. RG65 (davon soll es auch einige geben) selbst Hilfe suchen bei Konzepten für ein neues Boot. Ich selbst kann mit Erfahrung gar nicht helfen, da mein Boot nach der DM 2006 erst wieder im Sommer durch Uwe Koch auf dem See bewegt wurde.
Wenn die Vanquisch auf 65 % verkleinert wird, sollte sie etwa 14 cm Breite haben. Bei meiner wurden die Spanten noch mehr verkleinert, aber auf volle Länge gebaut. somit B ca. 13 cm.
Mein Wunsch wäre ein Leichtwindboot als Spezialschiff. Kleinste mögliche benetzte Fläche, Gewicht möglichst unter 800 g und nicht breiter als 10 cm. Ob das sinnvoll ist, mögen andere beurteilen.
Aber wenn ich mich nicht zu sehr täusche hatte IOMchen schon mal Gedanken entwickelt und Eric irgend ein Rumpfdesign in Anlehnung ACC diskutiert. Nur Boote habe ich nicht gesehen.
Vielleicht noch als Ergänzung:
Ich warf mal das Problem Ziele der RG65 open auf. Meine Gedanken, es sei eine Vorstufe zur RG65 mit dem Fernziel Angleichung an RG65. Das wird von vielen abgelehnt. Der Tenor geht mehr zur Experimentierklasse RG65 open.
- Mehr als 2 Fernsteuerfunktionen
- Bewegliche Kiele schon mehrfach angedacht
- Extrem Leichtbauten (irgendwo wird gemunkelt unter 700 g, mit zerpflückten 9V Blockakkus....).

Hallo Peter, Wenn es an mir liegt, ob oder ob Du nicht RG baust, dann lass die Servos vom Verkäufer gleich zu mir schicken.
Habe heute gerade einige Mini Widerstände 0,25 W gekauft. Den Rest regeln wir per Mail.

Ulli
 
WIESEL schrieb:
Ulli, die Servos sind schon auf dem Weg zu mir, was für Mini Widerstände
brauche ich( 0,25 W ) für 3 Servos.
Gruß Peter
Eigentlich probiere ich das erst immer mit Potis aus (siehe Bild im Link von Eric), da sie in der Regel ungleich groß sind. Aber mit einer PC Funke lassen sich Stellwege ja noch anpassen. Wenn ich welche bestellen müsste, würde ich die SMD Widerstände der Baugröße 1206 nehmen. Die kleineren gehen auch, aber da braucht man fast Atemschutzmaske)
http://www1.conrad.de/scripts/wgate...de=&p_sortopt=&page=&p_catalog_max_results=20

Beim GWS IQ 200MG (allerdings immer öfter bei anderen Servos auch) sind die Potianschlüsse direkt an der Platine verlötet. Die beiden äußeren müssen getrennt/gekürzt werden.


01_Getriebe_geoeffnet.jpg
Achtung; Das GWS IQ 200MG hat 2 mechanische Anschläge bei etwa 220°. Einmal im recht stabil gebauten Poti und zweitens im Gehäusedeckel. Sie zu verändern bringt scheinbar wenig Sinn, denn das Poti möchte ich nicht öffenen. Es dürfte verklebt sein. Es müssen Hebel und Abtriebsrad bei der Montage genau stehen und Stellweg exakt einjustiert werden, wenn man 190° erreichen will. Ganz speziell wenn man hinterher mit der Funke reguliert Immer auf das Geräusch ds Servos achten, ob es am Anschlag ist.



02_Potianschluesse.jpg
Die 3 breiten Streifen zwischen dem Poti links und der Elektronikplatine sind die 3 Potianschlüsse.


03_Loetpunkte.jpg
Das sind die 3 Lötstützpunkte vom Poti. Den Schwingungsdämpferkautschuk (was auch immer es wirklich ist) mit dem Fingernagel abheben.


04_abgeloetet.jpg
Mit Entlötsauglitze ging es schon ganz gut. Aber trotzdem wechselseitig alle Lötpunkte erwärmen und Poti immer etwas unter Druck behalten (ich habe nicht einen so breiten Lötkolben der alle 3 Punkte gleichzeitig erwärmt). Anschlüsse nicht durchkneifen, das könnte dem Poti schaden. Anschließend Den mittleren Lötstützpunkt etwas sauber bohren (die äußeren habe ich beiseite gebogen. Vielleicht geht auch Durchtrennen mit einem Fräser?)


05_Verlaengerungskabel.jpg
10 K Trimmpotis als Stellwiderstände zum Tetsten dazwischen löten und bei 0 Ohm wechselseitig beginnen.


06_Potis_Stellweg1.jpg 06_Stellweg2.jpg
Ziel waren etwas über 180 °


07_Widerstaende.jpg
Oben ein 0,25 W Widerstand in alter Bauform. Darunter der Cocktail aus SMD Widerständen aus Elektronikschrott). Je kleiner, um so besser. Im Servo ist fast kein Platz.


08_Fertig.jpg
Mit dem dünnen weißen Kabel (die Servokabel gingen nicht. Die waren viel zu dick) wurden die Widerstände verlängert um dann einen entsprechenden Platz aussuchen zu können.


09_Schaltplan.jpg
Das mittlere Poti ist das Servopoti. Links und rechts sind die beiden Zusatzwiderstände eingezeichnet. Die Größe der Widerstände entspricht denen bei mir ausgemessenen. Vielleicht gingen auch 2 6 kOhm Widerstände und der Rest wird mit der Funke justiert. Habe ich aber nicht ausprobiert. Die Skizze stellt nicht die Lötsituation der Platine dar.


Aber Eric lies schon durchblicken, Babyeinfach. Die Fotos täuschen etwas die Größenordnungen. Die Staubpartikel deuten schon darauf hin.
Ich bin schon am Überlegen, ob ich zwei Mikropotis mit Gewindeeinstellung seitlich ankleben sollte,um später immer noch Regulierungen vornehmen zu können.
http://www1.conrad.de/scripts/wgate...de=&p_sortopt=&page=&p_catalog_max_results=20


Bin mir aber noch nicht sicher, ob ich das mache.

Es klappt und hatte bei anderen schon mehrfach geklappt. Also viel Spass beim Nachbau.

Ulli
 
schön gemacht, Ulli, das mit den Gewindepotis ist , denke ich, nicht erforderlich, das feintunin steg lässt si ch ja mit der Funke regeln, wobei die "dichtgeholte" Position auf jedenfall auf genau 180 stehen müsste, um den stromverbrauch niedrig zu halten,

Bin gespannt was Peter für ein Rumpf baut.

Bei mir kann es auch bald wieder mit projekten weiter gehen, da ich jetzt wieder über eine Werkstatt verfüge, die ich aber noch einrichten muss. ( und heizung kaufen, ist kalt momentan, so unter dem dach)
 
Le concombre masqué schrieb:
........ ist kalt momentan, so unter dem dach.....
....und im Sommer wird es heiss.

zuerst von oben nach unten:
- Unterkonstruktion
- 2x 100 mm Ursal Wärmedämmplatten (nicht die etwas preiswerteren Rollen)
- Folie als Dampfdiffusionssperre (unbedingt die diffusionsgeschlossene Folie)
- Verlattung
- 12 mm Gipskartonplatten
- Verspachteln, glätten, einfacher Anstrich
- Fertig
 
zuerst von oben nach unten:
- Unterkonstruktion
- 2x 100 mm Ursal Wärmedämmplatten (nicht die etwas preiswerteren Rollen)
- Folie als Dampfdiffusionssperre (unbedingt die diffusionsgeschlossene Folie)
- Verlattung
- 12 mm Gipskartonplatten
- Verspachteln, glätten, einfacher Anstrich
- Fertig

Na das wird aber eine geile RG65.


:D







(jaja, ich weiß schon wie Uli es gemeint hat... :rolleyes: )
 
Wenn Eric das macht, wird das Dach aber sicher nicht dicht und das ganze Haus säuft ab... ;-)


(Insiderwitz) *ganzschnellausdemstaubmach* :)


Thomas
 
WIESEL schrieb:
Das Boot aus Frankreich hat nur 900 Gramm Verdrängung, ein bischen wenig.
Das ist eine klare Aussage. Mich würde wiederum mehr interessieren, warum zu wenig. Ich spiele gedanklich mit noch weniger Masse (dann aber reines Leichtwindboot).

Ulli
 
Welche Rümpfe sind die besten für RG65 open?

Welche Rümpfe sind die besten für RG65 open?

Bisher beobachte ich, dass es überwiegend Nachbauten bekannter Pläne aus dem Netz oder von verkleinerten IOM Plänen sind. Wenige Eigenkonstruktionen. Deshalb hatte ich mit den Aktivitäten von Peter auf ganz neue Impulse gehofft.
Falls ich es aus der Schulzeit richtig behalten habe, hat der strömungsgünstigste Körper eine Tropfenform.
Betrachte ich mir die Wasserlinien einiger Boote, finde ich wieder annähernd Tropfenform, aber entgegengesetzt zur Strömungsrichtung.

Für mich derzeit die Frage: Warum wird bei Flosse und Ruder so viel Wert auf ein strömungsgünstiges Profil geachtet, wenn der deutlich größere Widerstandserzeuger falsch rum projektiert wird. Oder wurde der erforderliche Wulstbug nur wegretuschiert?

Ulli
 

mc fly

User
Falsch herum bedeutet hinten Breit und rund und vorne Schmal und Spitz?

In der Fachliteratur steht, dass an einem Körper vorbeistömendes Wasser im ersten Drittel völlig laminar vorbeiströmt. Dann wird das Wasser auf der Körperseite durch die Reibung soweit gebremmst, dass sich Verwirbelungen bilden. Um diese Verwirbelungen so lange wie möglich klein zu halten wird versucht die breiteste Stelle des Körpers, also der Rumpf, möglichst weit nach hinten zu verlagern.

Wenn ich mir die WL z.B. eines Minitransat 6.50 anschaue, würd ich sagen, dass das dort so geformt ist wie beschrieben. Allerdings ist eine solche Rumpfform am Wind nicht so gut, wegen der größeren Abdrift.

Mit ist dabei nur nicht klar ob das laminare Strömungsverhältnis für Gleiter und Verdränger gleichermaßen einflussreich ist.
Wie sind denn die Eigenschaften von Gleiter und Verränger im Vergleich?
 
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