Mini Vanquish

nils_m

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Ja, muss ich auch sagen. Außerdem scheint das Modell tatsächlich sehr sauber zu gehen. Großes Lob an den/die Konstrukteure;)
 
Doch, geht schön der Mini-Vanquish!
Dank der extrem niedrigen Flächenbelastung sackt er auch nur sehr wenig durch mit dem Heck...

Sehr nett finde ich die 4-Punkt-Rolle auf den Takt des Laders... :D

Ich wußte gar nicht, daß du aus Rödinghausen kommst.

Grüßle,
Alex
 
Die Fläche und das Höhenleitwerk ist mit der Rumpfunterseite verklebt und mit CFK-Stäben verstrebt.

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Höhenleitwerksverstrebung 1 mm
Rumpfverstrebungen 0,7 mm
Tragflächenverstrebung 1,2 mm
Fahrwerk 1,5 mm

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CFK-Depron und CFK-CFK Verklebungen sind mit >>Ponal XPert<< (Einkomponentiger Polyurethan Klebstoff in einer praktischen 10 g Tube) verklebt.

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Durch die 0,7 mm CFK - Verstrebungen wird der Rumpf bolzengerade und verdrehsteif.


Das GFK-Frästeil für die Radachsenbefestigung ist von >>Mfly.<<
Leichtrad D = 25,4 mm; 1 g.

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Das Rädchen ist mit etwas Silikonkabelisolierung und Sekundenkleber gesichert.

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@ Gerhard oder Arne, macht es euch etwas aus den MFLY kurz an ein Messgerät zu hängen? Spannung Strom und Drehzahl mit der 8*4 würde mich Wundernehmen.

Ich weis, das Diagramm am Anfang gibt da einigermassen Auskunft, aber eure Daten wären doch viel Realitätsnaher.

Gruss Patrick
 
Der Mini Vanquish ist mit einer Masse von 66 g rohbaufertig.

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Die Teile sind von Martin sauber und exakt gefräst, der Zusammenbau bereitet keinerlei Probleme.

Die SFGs sind senkrecht zur Scharnierkante ausgerichtet und mit der Tragfläche verklebt.

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Die Bremsturbulatoren sind auf das Höhenruder gesteckt.
Das Seitenruder ist durch ein Por-Scharnier angeschlagen.

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Arne

User
Moin,

Gerhard, sieht gut aus!
Rohbaugewicht war bei mir auch was in der Richtung, ich meine mich an was mit 64 g zu erinnern, da fehlte aber noch irgendeine Kleinigkeit. Dürfte also ziemlich identisch sein.
Jetzt noch sorgfältig und leicht ausbauen, aber das brauche ich dir ja nicht zu erzählen ;)

Ansonsten gibt es keine 3-Seitenansicht und keinen öffentlichen Plan, ihr müsst also wohl oder übel selbst kreativ werden ;-)
Video hatte ich schon eins eingestellt, hier nochmal der link

Mein Vanquish hat inzwischen 3 Flugtage in der Halle hinter sich und ich bin immer noch sehr begeistert. Das einzige, was noch nicht ganz perfekt ist, ist die kleine Kursabweichung beim Rollen. Auch mit eingestellter QR-Differenzierung ließ sich das leider nicht abstellen, ich muss damit aber noch weiter testen. Damit hat man ohne mechanische Änderungen der Zelle erstmal wenig weitere Möglichkeiten, daran was zu ändern. Mal gucken, was ich da evtl. mache oder ob ich erstmal dabei belasse.
Um das klar zu sagen, es ist nicht viel und in den halben Rollen im Programmflug nur manchmal ein wenig zu bemerken. In einer z.B. Vierzeitenrolle oder langsamen (in der man eh, wenn auch minimal, aussteuern muss) ist es nicht zu bemerken.
Beim Rollen links rum ist es schwächer als rechts herum. Muss was mit dem Propellerdrall zu tun haben. Leider ist meine Vorzugsrichtung (die ich mir leider angwöhnt habe :( ) rechts herum....
Ansonsten wirklich ein extrem toller Flieger.

Bis dann,
Gruß Arne
 

Arne

User
Antrieb MFly 180-05-16

Antrieb MFly 180-05-16

Der Mfly 180-05-16 arbeitet absolut hervorragend, ich bin super zufrieden.
Die Leistungsentfaltung passt sehr gut und harmonisch für´s Programmfliegen. Für mich genau passend abgestimmt.

Sehr genial ist auch die Befestigung, bei der Sturz und Zug eingestellt werden können, davon habe ich schon direkt beim Einfliegen Gebrauch gemacht.

Gestern konnte ich auch mit der für den Antrieb vorgesehenen GWS 8x4 HD fliegen. Diese läuft dank dafür genau angepasster Befestigung am Motor und damit passgenauem Sitz (mit der runden 8x4,3 war das nicht so toll) sehr ruhig und leise.
Komplett gemessen habe ich den Antrieb noch nicht, ich muss mir erst noch ein passendes Adapterkabel für´s Emeter für die kleinen 0,8mm Goldstecker löten. Gestern habe ich mal ohne Anspruch auf hohe Genauigkeit Spannung und Drehzahl gemessen. Mit einem ca. 30° warmen und 2/3 vollen Saftsack liegen bei ca. 7-7,2 V Lastspannung gute 7600 U/min mit der 8x4 HD an.
Das passt ach ziemlich gut zum Herstellerdiagramm. Danach dürften dabei ca. 5,8-5,9 A fließen, Standschub ca. 265 g.
Mit dem für´s Programmfliegen ausreichendem 250er Fullriver Lipo reduzieren sich die Werte bei dann etwas geringerer Spannung etwas, für die Programmabstimmung ist das fast noch gelungener.

Gruß Arne
 

Michael Schöttner

Vereinsmitglied
Arne schrieb:
Der Mfly 180-05-16 arbeitet absolut hervorragend, ich bin super zufrieden.
Die Leistungsentfaltung passt sehr gut und harmonisch für´s Programmfliegen. Für mich genau passend abgestimmt.

Sehr genial ist auch die Befestigung, bei der Sturz und Zug eingestellt werden können, davon habe ich schon direkt beim Einfliegen Gebrauch gemacht.

Gestern konnte ich auch mit der für den Antrieb vorgesehenen GWS 8x4 HD fliegen. Diese läuft dank dafür genau angepasster Befestigung am Motor und damit passgenauem Sitz (mit der runden 8x4,3 war das nicht so toll) sehr ruhig und leise.
Komplett gemessen habe ich den Antrieb noch nicht, ich muss mir erst noch ein passendes Adapterkabel für´s Emeter für die kleinen 0,8mm Goldstecker löten. Gestern habe ich mal ohne Anspruch auf hohe Genauigkeit Spannung und Drehzahl gemessen. Mit einem ca. 30° warmen und 2/3 vollen Saftsack liegen bei ca. 7-7,2 V Lastspannung gute 7600 U/min mit der 8x4 HD an.
Das passt ach ziemlich gut zum Herstellerdiagramm. Danach dürften dabei ca. 5,8-5,9 A fließen, Standschub ca. 265 g.
Mit dem für´s Programmfliegen ausreichendem 250er Fullriver Lipo reduzieren sich die Werte bei dann etwas geringerer Spannung etwas, für die Programmabstimmung ist das fast noch gelungener.

Gruß Arne

Hallo Arne, hallo zusammen,

freut mich, dass Dir der Antrieb und der Flieger so gefällt. Nach einigen eigenen Trainingsflüge für's B- Programm bin ich auch zum Schluss gekommen, dass der Motor noch ein bisschen zu stark ist. Wir testen im Moment einen 18- Winder und sogar noch einen 19- Winder, für Leute wie mich, die mit dem Gas nicht umgehen können;-)
Die Messwerte mit den passenden Akkus werd ich im Laufe der Woche nochmal veröffentlichen. Der Vorteil der hohen Wicklungszahlen ist, dass die Spannungslage der Akkus durch die geringere Belastung wieder besser wird und unterm Strich gar nicht so viel weniger Leistung zur Verfügung steht.

Was die Konstruktion des Fliegers angeht so wollten wir, Martin und ich, nur alle ermuntern, selbst kreativ zu sein. Die Idee hatten wir schon länger aber umgesetzt hat es Martin in seiner schon beinahe standardmäßigen Perfektion. Wir wollten einfach einen Flieger, der gut fliegt und noch einigermaßen gut aussieht, was man von den zur Zeit in Stückzahl produzierten Wettbewerbsflieger nicht behaupten kann. Die fliegen zwar gut aber der Rest ist halt Geschmacksache.

Wer jetzt nach Zeichnungen oder Teilesätze fragt, dem sei gesagt: Die Zeit, die in der Entwicklung diese Fliegers steckt kann und braucht uns niemand zu bezahlen. Wenn jemand den Flieger kopieren möchte, wie auch immer, kann er das gerne tun. Schließlich bereitet das ja auch noch viel Arbeit.
Anleitung hierzu:

Man nehme ein Flugzeug, dass einem gefällt und von dem man vermutet, dass es in der Halle gut fliegt. Dann besorgt man sich Fotos von denen man eine 3- Seitenansicht erstellen kann. Jetzt legt man die Ansichten auf ein CAD als Hintergrund und ummalt die Umrisse. Anschließend werden Rumpfhöhe und Flächentiefe um ca. 20% vergrößert. Jetzt folgen konstruktive Anpassungen, wie Teile separieren, Schnittstellen zeichnen.... Dann werden noch spezielle Teile entworfen wie Anlenkungen, Speedbrakes, Vorflügelaufdickungen, Motoraufhängungen, Versteifungselemente.
Hat man alle Teile passend, geht man auf die Fräße oder nimmt ein scharfes Messer. Nach dem ersten Prototyp werden die Zeichnungen wieder angepasst und nach dem Erstflug nochmal;-)

Ihr seht, 50h sind da schnell mal weg.

Wir wollen nur vermeiden, dass jemand wieder Kapital aus fremdem Gedankengut schlägt, wie es ja bei Click oder Manta schon passiert ist.
Versteht also bitte, dass wir momentan den Flieger nicht produzieren wollen, noch hier irgend welche Pläne veröffentlichen.

So, nun weiterhin viel Spaß beim lesen der wirklich tollen Berichte und viel Spaß beim umsetzen eigener Ideen,

Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Ruderhörner für das Seiten- und Höhenruder sind aus 3 mm Bowdenzugaussenrohr auf 50 mm abgelängt. Zum Biegen wird das Bowdenzugrohr 1-2 s mit dem Feuerzeug erwärmt und danach gebogen und gehalten, bis es die gebogene Form beibehält.
Von der Seite des Ruders, die als Scharnier angeschlagen ist, sind die Endpunkte der Ruderhörner 25 mm entfernt (Ruderdicke 3 mm und Balsaholzverstärkung 1,5 mm beachten).
Die Ruderhörner werden mit PU-Kleber verklebt.


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Motoraufnahme
Als Motoraufnahme dienen 4 Bowdenzugaussenrohre, in die 2,5 mm Gewinde eingeschnitten sind.
Zum Einschmelzen der Löcher in das EPP kann man ein 3 mm Messingrohr verwenden, das mit einem wärmeislierenden Balsagriff gehalten werden kann. Das Messingrohr wird ca. 10-15 s mit dem Feuerzeug erwärmt.
Alternativ kann man die Löcher mit einem 3 mm Bohrer ausbohren.
An EPP Reststücken sollte man das Einbringen der Löcher üben.
Die Röhrchen werden mit wenig PU-Kleber mit dem EPP verklebt.

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Benützt man als Distanzscheibe zwischen Rumpf und Spant je eine Gummitülle, wie sie bei den meisten Microservos immer beiliegen oder etwas Kraftstoffschlauch, kann man bequem Motorsturz und Seitenzug einstellen.

attachment.php
 
Für den Mfly 180-05-16 ist zentral im EPP des Rumpfes eine Aussparung für die nach hinten ragende Welle und das Kugellager auszusparen. Diese Aussparung wird am einfachsten mit dem erwärmten Messingrohr eingeschmolzen.

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Die Steuereinheit ist verkabelt.
Regler YGE 8 ( Phasenkabel, Schrumpfschlauch und Empfängerkabel entfernt; spart 2,5 g)
Empfänger MZK Penta Profi ( Steckerleiste, Schrumpfschlauch , Antennendraht entfernt; spart 1,3 g)
Servos D 47
Akku 2s 250 mAh Fullriver 250 13,3 g komplett verkabelt

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  • 1: Stromversorung 0,3 mm Kupferlackdraht für die D 47 Servos aus dem 2s Antriebsakku. Die D 47 können direkt an 2s angeschlossen werden. Die Spannung wird für jedes Servo mit dem Plus- und Minuskabel des Servos von den dickeren 0,3 mm Kupferlackdrähten abgegriffen.
  • 2: Empfängerkabel vom Regler 0,2 mm Kupferlackdraht. Stromversorgung des Emfängers mit dem BEC des Reglers und Signalkabel für den Regler.
  • 3: Die Signalkabel für die 3 Servos sind aus 0,2 mm Kupferlackdraht.
  • 4: Antenne 0,2 mm Kupferlackdraht.

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Zuletzt bearbeitet:
Die freie Lötstelle an der Antenne seh ich ned so gerne, Gerhard. Da solltest Du aufpassen (brauch ich ja wahrscheinlich nicht zu sagen). Ich löte die immer direkt und wickel die ein Mal durch die Bohrung (in der Platine) zur Zugentlastung. OK, ist dann ne Spule und auch ned wirklich offiziell gut, hat sich aber bewährt. :)

Ansonsten schön gemacht! @Arne: Wie bewähren sich die D47-S an 2s direkt? Soll ja mit den normalen recht gut funktionieren...

Alex
 
Hi Alex, das Reststück des Originalantennenkabels hat die Zugentlastung.

Beim Vanquish fehlen nun nur noch die Anlenkungen der Ruder. Die Abflugmasse wird unter 130 g bleiben.
 
@ Gerhard, sauber gemacht.

Kleiner Tipp von mir, lass bei allen Kabeln noch etwas von den originalen auf der Platine wie bei der Antenne, durch das viele biegen gerade im Indoorbereich "brechen" die "harten" lötstellen direkt auf die Platine schnell oder haben Wackelkontakt.

Gruss
 
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