Guten Tag.
Bin ein Erbauer eines "SOMBRERO", siehe meinen Bericht an Herrn Runge.
e-mail vom Montag, den 21. Januar 2008, 19:46
Guten Abend Herr Runge.
Es gibt erfreuliches zu berichten: Heute gegen Mittag habe ich, ganz alleine auf unserem Modellflugplatz, den Erstflug mit meinem Sombrero gewagt, dem dann im Laufe des Nachmittags vor den Augen der anwesenden Pensionistenrunde noch ein zweiter folgte.
Wetter: 12 Grad Celsius, leichter Südwind, äußerst angenehm.
1.Flug: Maschine fliegt als ob sie nie was anderes getan hätte. 2 Zacken auf Tiefe trimmen, Steigwinkel ca. 40/45
Grad, Ruderwirkung perfekt. Ich hab die Ausschläge relativ groß gewählt, auf Höhe 40% Expo beaufschlagt und
muß nichts verändern. Nach einigen Minuten fiel mir auf, daß die Segelflugleistung etwas zu wünschen läßt, die
Maschine schien irgendwie zu bremsen.Ein tiefer Vorbeiflug brachte die Ursache an den Tag: Die Luftschraube
drehte sich, Regler schlampig programmiert, keine Bremse wirksam. Nach ca. 15 Minuten Flugzeit Landung bei Fuß.
Da ich weder die Programmieranleitung des Reglers noch eine Brille dabei hatte, alle grauen Zellen aktivieren.
Regler mittels Sender neu programmiert ( 5x3 Piepstöne ) und die Bremse war wieder aktiviert.
2.Flug: Nachladen, Maschine ihrem Element übergeben - und genießen. Landung nach 35 Minuten ( ich wollte einfach nicht länger ) wieder bei Fuß und die Freude groß. Hab bei dem zweiten Flug natürlich auch die Thermikbremse ausprobiert. Ging beim zweiten Versuch perfekt, der Sombrero kommt runter wie ein Drachen. Beim ersten mal hab ich zu schnell gezogen, das Resultat war ein Männchen. Die Temperatur von Regler und Akku war gerade mal handwarm. Ich hab nicht nachgemessen, aber mehr als 30 Grad waren das nicht. Abends noch Regler und Flugakku zwecks Massenverteilung etwas besser und klüger platziert, das war`s.
Insgesamt darf ich sagen: Die Mühe hat sich gelohnt, ein nicht alltäglicher und großartig fliegender Segler bereichert meine Flotte. Rückwirkend kann ich mich meinem bayrischen Kollegen auf ihrer Homepage nur anschließen. Viel Arbeit, hat aber Spaß gemacht. 200 Stunden war ich sicher auch am Bauen. Der Baukasten ist überkomplett und auch sehr präzise.
Gruß aus Vorarlberg, K. S.
Ich bin schon ein etwas älteres Baujahr, und habe inzwischen unzählige Flüge mit diesem Vogel hinter mir.