Pichler Savage Bobber - "Die Große" - sexy und gut gedacht - leider schlecht gemacht... ?

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Eigentlich ist ein Rechteckflügel in der Hinsicht recht unkritisch. Er ist halt kein Geschwindigkeitswunder. Aber darum geht es ja beim STOL nicht.


Torsten
 

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Kurz zum Gewicht : Original: Leergewicht :280kg - im Maßstab 1/4 (233cm spw) sind das 4,375 kg - scale flugeigenschaften bei etwas über 1 kg modellgewicht
 

Sebastian Scheinig

Vereinsmitglied
Doch - ist möglich - max Startmasse 560 kg - 1/4 : 8,7 kg - scale flugeigenschaften :2,2kg
Für die Hanssmanns und Maiers unter uns mag diese Rechnung stimmen, leider ist das Ergebnis aber bei weitem nicht praktisch und alltagstauglich, wenn auch spektakulär anzusehen…
praktisch ist ein sinnvolles Gewicht wohl bei 6-7kg zu sehen, nicht möglich mit einem China-ARF Modell, aber damit könnte man auch bei Wind noch fliegen…
 

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Ich verstehe den Sinn der Rechnung nicht mal.

Torsten
Bei einer max Startmasse des Originals von 560 kg beträgt die Startmasse des 1/4 Modells 8,7 kg . Sind scale flugeigenschaften gewünscht müsste die flugmasse 2.2 kg betragen - natürlich nur sinnvoll bei Windstille - gleichwohl möglich - sorry - habe mich unklar ausgedrückt😉
 
Ach Torsten….

Du brauchst doch nur (m/(4^2))/(2^2)

Was ist da so schwer? 😂
 

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Ok mit 1/4 ist der Maßstab 1 zu 4 gemeint - also 25 Prozent der Originalgrösse - der Apparat um den es hier geht - also salvage bobber pichler - ist im Maßstab 1 zu 4
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Also an der offenen Konstruktion liegt es zu 100% nicht!
Denn, .. meinereiner hat schon etliche Bobbers abgelichtet.
z.b. hier:

Alle flogen super gut!

Was ich aber schon bei manchem Hochdecker hatte,
war der Abriss der Strömung durch 1... 2mm zu viel Ausschlag am Höhenruder.
Jenes geschieht natürlich in Abhängigkeit mit der Fahrt/Geschwindigkeit.

Wo es bei bestimmten Modellen schlagartig zu einer halben Rolle,
mit anschließendem Abtauchen von 20..30m kam.
Je schwerer hier das Modell ist, um so mehr Fahrt muss es wieder aufbauen
= um so tiefer stürzt es, bis die Strömung wieder anliegt.
(wenn man in der Zeit nicht weiterhin das HR voll gezogen hält.) :rolleyes:


***
OT
Meinereiner hätte einen leichten 6S Antrieb gewählt.

z.B.:
Leopard LC5065 14pol 430KV Gewicht: 365gr. mit der 17x8 Fiala Holz LS (anstatt 735gr.) mit ca. 6kg Schub.

SLS Quantum 4000mAh 6S1P 22,2V 30C/60C Gewicht 570gr. (anstatt 1600gr. bei 2x 6S 5800)

Wenn man dann in Richtung 7kg kommt, hat man ein super schön fliegendes Modell


OT Ende

***




Gruß
Andreas
 
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User
Also an der offenen Konstruktion liegt es zu 100% nicht!
Denn, .. meinereiner hat schon etliche Bobbers abgelichtet.
z.b. hier:

Alle flogen super gut!

Was ich aber schon bei manchem Hochdecker hatte,
war der Abriss der Strömung durch 1... 2mm zu viel Ausschlag am Höhenruder.

Wo es bei bestimmten Modellen schlagartig zu einer halben Rolle,
mit anschließendem Abtauchen von 20..30m kam.
Je schwerer hier das Modell ist, um so mehr Fahrt muss es wieder aufbauen
= um so tiefer stürzt es, bis die Strömung wieder anliegt.
(wenn man in der Zeit nicht weiterhin das HR voll gezogen hält.) :rolleyes:







Gruß
Andreas
Bobber mit valach - etwas größer ? 😅 - groß fliegt gut 😅😅😅😅(nur spass)
 
Das linerare Sollgewicht eines Modells sinkt wie das Volumen mit der 3. Potenz des Maßstabes. Maßstab 1:4 bedeutet also 1:64 beim Gewicht.
Bei der Aerodynamik ist es vertrackter, denn wenn linar maßstäbliche Geschwindigkeit nach dem Strahlensatz geflogen werden soll, muss das Gewicht noch weiter runter, um genügend Auftrieb zum Fliegen zu haben, weil ja auch die Strömungsgeschwindigkeit am Flügel abnimmt.

Das ist nicht ganz banal zu verstehen. Die Leute sind immer entsetzt, wenn ich vorrechne, was ein Modell wiegen wird, wenn man den süßen kleinen Bauplan einfach mal auf das Doppelte vergrößert. Und wie man verstärken muss, um das größere Modell am Zusammenbruch zu hindern. Einfach nur alle Leisten doppelt so breit hilft da nicht... Dann ist das Interesse an einer vergrößerten Bauplankopie meist ganz schnell wieder erlahmt.

Der Bobber von Paolo Severin (in verschiedenen Größen gebaut) soll ja stets anständig fliegen. Das Vorbild ist also vermutlich unschuldig.
 

S_a_S

User
Und der Verbindung PLA zum Holz vertraust du 100%?
das hält mindestens so gut wie Holzklotz. Ist auch schön redundant ausgeführt - mit Schrauben in Gummitüllen und einem weiteren Querriegel.
Aber der Sperrholzdeckel ist auf den Sperrholzrahmen geschraubt (hält auch) - und dieser stumpf an die Längsfaser der Rippen und "Holmverkastung" geklebt.
img_20230117_124124-jpg.12359655

Die Balsaholz-Reste davon hängen noch an der Leimraupe, Sollbruchstelle an den gelaserten Erleichterungen in den Rippen.
An der Stelle wären Sperrholzrippen oder zusätzliche Verstärkungsleisten sinnvoll.

Es ist leider nicht erkennbar, wo die Verzapfung links eingehakt war, aber da fehlt Leim.

Im Nachhinein aber auch nicht eindeutig feststellbar, ob durch den Crash herausgerissen - oder ob sich das Servobrett bereits vorher schon bewegt hat (weiche Ruder).

Von was der Ausriss im Deckel neben dem Servohebel stammt, ist auch nicht sichtbar, hat da beim Einschlag der Kugelkopf gedrückt - oder wurde das deswegen schon ausgespart, damit der Servoweg passt??

Grüße Stefan
 
Auch wenn es "hält" würde ich persönlich sicherheitsrelevante Teile (wie das z.B. Servobefestigungen sind) in einem größeren Modell niemals aus PLA drucken.

Spätestens im Sommer bei > 30°C Aussentemperatur würde ich mehr aus Angst schwitzen als aufgrund der Temperatur.
 
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