F3X und 2,4 GHz - Erfahrungen mit Servos und Akkus...?

Ralph Stepper

Vereinsmitglied
Hallo Allerseits,

bekomme in kürze meinen neuen Xperience Pro X mit E-Rumpf geliefert (mein erstes F3X-Modell). Es soll ein Futaba FASST 608 oder 6014 verbaut werden.

Deshalb würde ich gerne Eure Erfahrungen zum Thema 2,4 GHz FASST in F3X-Modellen kennenlernen, besonders im Hinblick auf Servowahl und Empfängerstromversorgung. Der E-Antrieb spielt dabei keine Rolle, da ich einen Regler mit Opto-Koppler und eine 'vollwertige' Empfängerstromversorgung einsetzen möchte.
Postet doch bitte diebezüglich Eure Komponenten und - falls vorhanden und gewünscht - Eure Bewertungen dazu.

Im Voraus vielen Dank für Eure Hilfe.

Grüße
Ralph
 

Ls4

User
mit dem 6014 sollen manche Hitec Servos ohne Signalverstärker nicht funktionieren
Außerdem brauchen die Fasst Empfänger recht viel Strom, also einfach den Empfängerakku etwas größer dimensionieren, oder nicht ganz so lange fliegen

Gruß Tim
 
Hallo Tim,

schau mal hier rein:

1. http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=95724&highlight=f3b+2,4+ghz

2. http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=109990


zu Deinen konkreten Fragen:

Fliege selber einen Xperience Pro X mit E-Rumpf sowie einen Brisk III elektrisch, außerdem einen Sharpwind, auch elektrisch.

Alle mit 2,4 Ghz (mittlerweile), alle ohne Probleme (bisher). Sharpwind und Brisk III mit jeweils 6014 (andere waren damals nicht verfügbar), den Xperience Pro X mit einem 608.

Xperience Pro X: Würde Dir auf jeden Fall den 608 empfehlen, baut viel kleiner und mit dem 6014 wirst Du Bauraumprobleme bekommen.

Ich fliege ihn mit einem Eneloop 800 als Stützakku und einem Jazz 80-Regler mit BEC. Außerdem 3150 Robbe/futaba Servos auf allen Rudern. In den Flächen mit Servorahmen von Frey. Hab mit den Servos nur beste Erfahrungen gemacht, und sie passen ausgesprochen gut in die Flächen und den Rumpf. (Ist auch in der Anleitung so empfohlen...)

So long, mehr gibts glaub ich nicht,

Grüsse Manfred!
 

Thommy

User †
Hallo Tim,
Ls4 schrieb:
mit dem 6014 sollen manche Hitec Servos ohne Signalverstärker nicht funktionieren
Außerdem brauchen die Fasst Empfänger recht viel Strom, also einfach den Empfängerakku etwas größer dimensionieren, oder nicht ganz so lange fliegen
Gruß Tim

zum Stromverbrauch, der liegt zwar beim 3-4 fachen Wert eines normalen Empfängers, in Zahlen aber immer noch unter 80mA.
Mit Ausnahme von HLGs und Hotlinern mit Opto-Reglern und Miniakkus kann man das aber gegenüber dem Servostrom getrost vernachlässigen.
Ein F3B braucht je nach Flugweise zwischen 400 und 800mA im Durchschnitt.

Gruß
Thommy
 
Hallo Thommy,

puh, was machst du denn mit deinen F3B Modellen, das du auf einen durchschnittlichen Verbrauch von 400 bis 800 mA pro Stunde kommst? Ich liege bei diversen Messungen eher bei 250 bis 300 mA, bei F3J Modellen sogar noch etwas drunter. Aus diesem Grund reichen mir bei der Kapazität der Empfängerakkus 1500 mAh locker, womit ich nachweislich mindestens 4 Stunden fliegen kann (mit großzügiger Reserve). Auch am Hang (Ausnahme DS!) verbrauche ich nicht wesentlich mehr Strom.

Gruß, Karl Hinsch
 

Thommy

User †
Hallo Karl,
ich fliege fast ausschließlich am Hang und bei mir gehts mit Vario möglichst schnell hoch, und danach im Kunstflug sofort wieder runter. Geht es also schlechter, dann liege ich bei 400 mAh und sonst bei max. 800 mAh. Die Angaben sind jeweils die oberen Grenzen.
Mit F3J-Modellen liegt man natürlich eher unter den Angaben, da dann üblicherweise viel ruhiger geflogen wird.
Als Akku verwende ich einen 2S 2600er Lipo, der auf 6V geregelt ist, auch dadurch ist der Verbrauch etwas höher.
Gruß
Thommy
 

Gregor Toedte

Vereinsmitglied
Zurück zur Frage...:)

Wie bereits gesagt ist der 6014 derbe breit, der 608 wird aber gut passen.

Eigene Erfahrungen mit dem 608:

-Victor F3B 4xMPX FL-digi, 2x Futaba ?; 2600mAh NimH
-Bagheera F3J 4x Digi Hitech ? 2 x analog Hitec ?; 2400mAh NimH
-Espada F3J 6x Digi Futaba ?, 2400mAh NimH

alles völlig problemlos und in dieser Saison häufig unterwegs...

Gregor

hier findest du bestimmt weitere Infos
 

Ralph Stepper

Vereinsmitglied
Hallo,

danke an Manfred und Gregor für Eure Auslegungen und die Meinungen der anderen.

Konkreter: eigentlich würde ich gerne 6 x S3150 verbauen, so wie Manfred, zusammen mit einer DPSI Micro MPS RV und einem 2S Lipo (2.000er o.ä.).
Nur habe ich keine Ahnung, ob diese Versorgungsauslegung 'sicher' genug ist für 6 Digiservos. Deshalb wollte ich eben mal sehen, was die 'Profis' so verbauen und ob es gegebenenfalls auch analoge Alternativen gibt. Der Rudi Nahm hat mir da ja 'Interessantes' erzählt, was er und der Sebastian Feigl so in Ihren Kisten verwenden... :rolleyes:
Darüber hinaus habe ich derzeit kein sicheres Gefühl, mit FASST Hitec-Servos zu verbauen. Es funktioniert sicher bei vielen, aber man hat ja offensichtlich auch noch keine Regeln dafür gefunden, warum es plötzlich mal nicht mehr funktioniert.
Falls nichts gravierendes dagegen spricht, würde ich gerne Lipos verwenden (ich habe nichts anderes mehr in meinem Bestand) und benötige deshalb natürlich einen Begrenzer. Muss keiner von Emcotec sein, aber die scheinen ja mit FASST auf jeden Fall kompatibel zu sein.
Da ich ein Vario einbauen möchte, ist der 608 für mich mindestens Pflicht. Der 6014 war nur deshalb in der (theoretischen) Auswahl, weil ich lieber einen Spannungs-Limiter hätte, der zwei Zuleitungen zum Empfänger bietet (also anders wie bei den DPSI Micro) und ich dann gerne noch einen 9. Steckplatz gehabt hätte.

Grundsätzlich wichtig ist mir, dass die gewählten Komponenten sicher und problemlos miteinander harmonieren und dass sie möglichst leicht sind. Der Kostenfaktor kommt bei mir erst danach.

Ich hoffe sehr, dass hier noch einige Ihre Erfahrungen posten, das hilft doch sehr, sich in dieser noch recht neuen Konstellation zurechtzufinden.
Also schon mal vielen Dank für die gemachten und hoffentlich noch kommenden Aussagen!

Grüße
Ralph
 

Thommy

User †
Hallo,
ich setze das DPSI Micro ein und das funktioniert bestens. Ich verwende 4 S-3150 und 2 S-3155 Servo. Das funktioniert mit dem einen Kabel bestens, wir haben ja oben gesehen dass der durchschnittliche Strom weit unter 1A liegt.
Selbst der Spitzenstrom beim Butterfly ziehen führt zu keinem deutlichen Spannungseinbruch, deutlich weniger als bei vielen die NiMH einsetzen.
Das DPSI MIcro wird dabei nicht mal richtig warm.
Diese Kombination setzen viele meiner Kunden ein uns ist in hunderten Stunden bestens bewährt.
Ich verwende die obigen Servos aus Überzeugung, aber es ist mir kein Fall bekannt, bei dem ein für F3B in Frage kommendes Hitec nicht an Fasst Empfängern funktioniert hätte.
Da ich Hang und Wettbewerb fliege, wären mir die oft verwendeten kleinen Akkus zu kritisch.
Natürlich verwende ich in meinen F3B/F3J-Modellen das Picolario zur Spannungskontrolle und auch Aufzeichnungen haben keinen Hinweis gegeben, dass bei der empfohlenen Kombi Probleme vorhanden sein könnten.
Gruß
Thommy
 

Thommy

User †
berndi68 schrieb:
Ist das hier eine Werbesendung zum Verkauf von Modellbauartikel ?
MFG
Bernd

Nö,
hier gehts um Erfahrungen zum Thema und die Beantwortung von Fragen, aber da scheinst Du ja nichts beitragen zu können.
Insofern wundert mich Dein Posting.
Gruß
Thommy
 
Erfahrungen

Erfahrungen

Hallo allerseits,
ich verstehe den Beitrag als Erfahrungssammlung, zu der ich Folgendes hinzufügen kann:
Pike Perfect
Höhe: Futaba S 9150
Seite: Hitec HS 225
WK Grauper DS 3068
QR Futaba S 3150
Stromversorgung 4/2000 Eneloop
Empfänger Futaba 6014
Sender FX 30

Die Empfängerantennen sind vor der Haube durch zwei Bohrungen aus dem Rumpf geführt und stehen ca. 3-4 cm im ca. 45 Grad Winkel nach aussen, also 90 Grad zueinander, weil ich einen Kohle-Kevlar Rumpf fliege. Nach meiner Erinnerung bietet Samba inzwischen auch reine Kevlar Rümpfe, bei denen man die Antennen im Rumpf lassen kann.
Die Antennenanordnung sieht auf der ersten Blick etwas witzig aus, nach kurzer Zeit sieht man das aber nicht mehr. Alles Gewöhnungssache. Falls ich jemals gut genug fliege um den Luftwiderstand zu bemerken .... .

Irgendwelche Probleme mit den Servos gibt es nicht, sie laufen alle schnell und knackig. Der subjektive Eindruck einer direkten Reaktion besteht.
Reichweite: Keinerlei Probleme
Zusammenfassung: Funktioniert,
Stefan
 

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User gesperrt
2,4 in F3B Segler

2,4 in F3B Segler

Hallo zusammen,
wie verlegt ihr denn überhaupt die Antenne in soch engen Rümpfen?
Eine nach hinten und die zweite?
 

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User gesperrt
warum nicht den 617 er

warum nicht den 617 er

und noch eine Frage warum nicht den 617er mit 7 Kanälen? Ich habe doch nur 6 Servos und eine Vario drin.
 

Thommy

User †
Hallo Hermann,

der 617er war bei mir unpraktisch, da die Servos von oben gesteckt werden. Das braucht viel Platz, der war bei mir nicht vorhanden, die Schubstangen fürs VLW waren da im Weg. Von der Reichweite her wäre es kein Problem, ich habe Kunden, die den Empfänger im F3B verwenden.
Außerdem wäre bei der Belegung mit 6 Servos und Vario ein V-Kabel für den Akku notwendig.

Bei Kohlerümpfen würde ich nichts riskieren, ich habe die Antennen durch ein winziges Loch einfach nach aussen geführt.
In Kevlar- oder Glasrümpfen verlege ich eine Antenne senkrecht und eine waagerecht, jeweils mit Klebeband am Rumpf fixiert.

Gruß
Thommy
 
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