Orca (Aer-O-Tec): Erfahrungen?

Niklaus

User
ORCA: Der Allrounder?

ORCA: Der Allrounder?

Hoi zäma,

Habe auch eine ORCA evo in 93er Ausführung und mit 364er und 393er Ohren als Segler.

Wir hatten vor etwa 4 Jahren etwas übermütig 5 ORCA evo bestellt, davon wurde eine ORCA noch vor dem Erstflug weiterverkauft, die anderen hatten dann nach und nach ihren "maiden" und fliegen bis heute.

Ich würde sagen das Resumee hängt sehr vom Piloten ab. Einig sind wir uns, dass dieses Modell sehr einfach im Handling ist, sehr gut am Knüppel hängt und trotz seiner Grösse schöne Rollen macht. Die Abstimmung der Geometrie, z.B. Rumpflänge oder Leitwerksgrösse ist bei diesem Modell wirklich sehr stimmig und dank der Grösse (Fläche!!!) ist dieses Modell auch in grösserer Entfernung gut sichtbar und kann ordentlich im Bart gekreist werden. - Super!

In der Ebene oder bei sehr schwachen Bedingungen am Hang geht die ORCA prima, und die 393er Ohren bringen nach meiner Erfahrung tatsächlich einen kleinen Vorteil gegenüber den 364er Ohren. Allgemein bevorzuge ich am Hang und im Gebirge aber die 364er Ohren und lasse die 393 gerade zu Hause. Ein Freund hat sich kurze Randbögen selbst geschnitzt, sozusagen als preislich günstige Alternative für stärkeren Wind. Er glaubte, der Vogel würde dadurch schneller. Im direkten Vergleich zu den 364er Ohren konnten wir das aber nicht feststellen.


Bei starkem Wind, oder wenn man gerne mit viel Anlauf herumbolzt gibt es interessantere Modelle als eine ORCA. Man kann die ORCA zwar bei erstaunlich starkem Wind fliegen und landen, aber so richtig Fahrt aufholen tut sie dann halt doch nicht und ballastierte F3B oder F3F Modelle überholen eine ORCA gnadenlos. Die Einschätzung der Piloten in solchen Situationen ist dann sehr unterschiedlich und reicht von „lahme Gurke“ bis „also die ORCA schlägt sich doch ganz ordentlich“.

Lange Rede kurzer Sinn, was muss "mein Allrounder“ am besten können, wird dann doch sehr individuell beurteilt und hängt vor allem davon ab, ob Du wirklich nur einen Flieger am Start hast oder eben haben möchtest oder eben doch deren zwei, denn dann brauchst Du nicht wirklich die „eierlegende Wollmichsau“.

Für den einen Piloten kann der glücksbringende Allrounder ein Nordic von Küstenflieger sein, für den nächsten ein Pitbull 2 von Baudis und für andere eine ORCA (aer-o-tec).

Am besten ist es, Freunde lassen dich vor einer Anschaffung den ein oder anderen "Allrounder" ausprobieren, bevor Du dich entscheiden musst. Für mich war der ORCA eine gute Anschaffung, die ich nicht bereue, aber nächstes mal würde ich wahrscheinlich aus verschiedenen Gründen dann doch etwas anderes ausprobieren wollen.

Gruss Niklaus
 
Schwerpunkt ?

Schwerpunkt ?

Hallo zusammen,

da ihr gerade den Thread so schön aufgefrischt habt, will ich nochmal was zum Schwerpunkt fragen.

Ich hatte beim Einfliegen ( vor 1 Jahr) CG 102, damit wäre er mir fast sofort herunter gefallen. Das Heck hing herunter, die Fahrt ging zurück und er wollte nicht fliegen.

Lange Rede kurzer Sinn, nach einigem Probieren habe ich festgestellt, daß ich nur mit CG 98 fliegen kann, dann fliegt er - für mich - voll beherrschbar.
Alles darüber ist mir zu zappelig und ich frage mich, wie einige mit 102,104 und darüber fliegen, das würde ich nicht mal ausprobieren wollen...

Jemand eine Idee, wieso das bei meinem Orca so anders ist ?? ... oder kann ich nicht fliegen :confused:

( nebenbei bemerkt: Habe gerade meinen Ikura eingeflogen, da hat alles sofort gepasst !)

Gruß
Johannes W.
 
Schwerpunkt

Schwerpunkt

Hallo Martin,

danke für den Link, interressante Werte , wobei ich für mich 104 und 88 ( wirklich ? :confused: ) ausschließen kann.
Ich bin mit den 98 +/- 2 inzwischen zufrieden, fliege eher zügig auch in der Thermik und er bäumt sich bei der Verwölbung kaum auf.

Einen Orca mit SP 107 -wie hier geschrieben - möchte ich gerne mal fliegen sehen, ist bestimmt eine ziemliche Rum-eierei :rolleyes:

Joh
 

sgies

User
Mich persönlich interessiert dann die Kreuzvariante.

Bei V ist das vermutlich nochmal anders (Rumpf ist kürzer etc...)
 
Einen Orca mit SP 107 -wie hier geschrieben - möchte ich gerne mal fliegen sehen, ist bestimmt eine ziemliche Rum-eierei :rolleyes:

Hallo Johannes,
ja 104-107 habe ich ja mehrfach ausprobiert (K Version 3,95) ..... nicht MEIN'S ... ziemlich sicher >> :rolleyes: <<

>> 88 - 95 nur zum Powerbolzen in den Bergen zB. Seiser Alm und Damüls (oder ähnlichem) wenns richtig "GUT........" geht !
>> 95-100 für mich immer gut im Trimmen ...

habe ja den neueren EVO 364 aktuell im Einsatz. Für mich schon ein grasser Unterschied zum K-395. Irgendwie optimal RUND und Leicht und Kreisen viel enger mit weniger nachsteuern, und und und ....

( uuuupppppsssss müsste ich ja nu mal messen ?) Ne, ne Fliegen ist schöner als Messen !

Ja, die Variantenspiele K und V 3,30-395 und Ballast verursachen theoretisch Kopfschmerzen :eek:

;) aber in der Praxis am Platz immer mit einfachen Schritten anpassbar ... ALLROUNDER .... eben :cool:

Aber bei Aer O tec mit Stefan und Max sieht man schon deutlich die Detailarbeit ... auch für Freizeitflieger ( mal so ein kleines Lob in die Runde )
( einfach ein bisschen MEHR zuhören wenn Stefan mit Begeisterung seine Modellinfos und Philosophie weitergibt ... )

Gruß Martin
 
War jetzt gerade in den Alpen und konnte bei guten Thermik Bedingungen direkt vergleichen: Orca, Ikura, Pike F3b
das war sehr interressant. In der Thermik ( gerade in schwacher Th) ist der Orca unschlagbar, steigt fast immer, egal ob mit kurzer oder großer Spannweite.
Trotzdem kann man ihr sehr schnell machen - also richtig schnell :D - und deshalb ist er mir viel lieber als ein reines superleichtes F3J Modell.

Idee: wer sich für einen einzigen Flieger entscheiden müsste ( macht zwar keiner :rolleyes: ) der hätte mit Orca, das perfekte Modell für die meisten Anforderungen.
..und bei mir mit SP 98

Gruß
Joh.
 

Mefra

User
Hallo zusammen,

nachdem ihr hier verschiedene SWP-Lagen gepostet habt, habe ich den Schwerpunkt meiner ORCA (3,35 und 3,95 Spw.) an meinem Modell nach vielen Flügen, nochmals gemessen.

ich fliege das Modell (elektrisch oder als Segler) bei einer SWP-Lage von 106 mm.
Am Hang bei 3,95 Spw befestige ich noch 10 Gr. Blei vorne.

Ab ca. 108 mm lässt er sich noch agiler floaten, allerdings hängt dann das Heck.
Bei < 100 mm. ist der zu kopflastig.

Bei meiner ORCA handelt es sich um die ORCA 4x, also mit Kreuzleitwerk (Baujahr 2010).

Bitte gebt doch bei den SWP-Angabe auch ein paar weitere Details zu Eurer ORCA , wie z.B. Leitwerk, Spannweite, welche Ansteckohren u.a. mit an.
Der SWP ist kein absoluter Wert ist (ist er eigentlich nie, da er auch von der EWD abhängig ist).
Neben der Kreuz-LW Version gibt es auch eine V-LW Version, und mit der Zeit hat sich die ORCA Reihe offenbar weiterentwickelt, und der SWP daher kein absoluter Wert ist.

Viele Grüße und weiterhin viele schöne Flüge mit der ORCA :)
 
Ich habe mal eine Frage in die Runde, wie hoch sind die Abfluggewichte ohne Ballast in der C64 bzw. in der C93 Variante als reiner Segler bei 3,95m Spw. ?
 
Gewicht und Schwerpunkt etc.

Gewicht und Schwerpunkt etc.

Hallo,

meiner ist als reiner Segler bei 2200g als C64 mit den großen Ohren
Schwerpunkt 107 mit 0,4° EWD
Kein Abfangogen mehr vorhanden

Gruß Michael
 

onki

User
Hallo,

ich bekomme in den nächsten Tagen meinen C93 Orca eX mit 395er und 339er Ohren.
Das wird mein Ersatzflieger, falls mein C160 Orca mal wieder schwächelt :rolleyes:.

Bei Interesse kann ich ja die Leergewichte hier bekanntgeben.
Bin auch mal gespannt ob die Qualität auch so mau ist, wie die des C160 vor 2 Jahren. Der wog leer übrigens 2337g (395er Version), also eine ganze Menge mehr. Ist aber auch superstabil.
Antrieb (PP2425/2410 an 18x10 GM und SWORD an 4s) bleibt gleich (evtl. nehme ich eine 18x8,5) sonstige Komponenten werden auf aktuellen Stand gebracht (X10 Servos in der Fläche bzw. X12 508 im Rumpf). Ich schwanke noch zwischen einem REX10 oder REX10 Assist Empfänger. Stabi im Orca ist sicher spannend, speziell bei Seitenwind und unseren "Platzwalzen".

Eigentlich müsste ich mich dann von einem Steckenflieger im Hangar trennen (Bin kein Sammler oder Modell-Messie). Ich kann mich aber nicht entscheiden von welchem. Daher bleiben alle im Bestand. Ich denke der nächste Modellverlust kommt bestimmt.

Gruß
Onki
 

onki

User
Hallo zusammen,

hat von euch schon jemand einen Orca mit IDS-Ausführung gebaut?
Ein paar Angaben zu den verwendeten Servoarmen (welche Größe) könnte einiges an Experimenten sparen.
Servos und Antrieb sind auch schon eingetroffen. Dieser Orca wird aber vmtl. wie ein guter Rotwein und muss erst nochmal etwas lagern bis er die notwendige Reife hat :-).


Gruß
Onki
 

Randolph

User
Hallo Orca Freunde,

mein CC-64 Orca eVo vom 23.12.2017 hatte nachstehende
Leergewichte:

Fläche Rechts = 654 gr.
Fläche Links = 657 gr.
Rumpf V = 269 gr.
HH-Ruder Links = 59 gr.
HH-Ruder Rechts = 62 gr.
395 Ohr Links = 66 gr.
395 Ohr Rechts = 68 gr.
364 Ohr Links = 46 gr.
364 Ohr Rechts = 46 gr.
Verbinder = 101 gr.
Kleinteil-Beutel ( Kabel, Abdeckungen, Anlenkungen, etc. ) = 90 gr.
Gesamtgewicht: 2026 gr.

Mit einem 75C 1800èr 4s Akku inkl. einem Poly-Tech Antrieb ergibt das ein Fluggewicht von 2850 gr. bzw. 2800 gr. bei 3,95m bzw. 3,64m Spannweite.
Die Anlenkungen sind alle "Über-Kreuz" ausgeführt und mit ihren 3mm Gewindestangen und Gabelköpfen sicher etwas überdimensioniert, aber auch flatterfest und landerobust!
So habe ich auch die HH-Ruderanlenkung ausgelegt, bzw. gegen robustere Anlenkungen getauscht.

Das Modell fliege ich zu 99% in der 3,95m Variante. Allerdings immer mit mind. 6 x 80 gr. Ballast ( mitgeliefert aus Messing ) und zusätzlich mit einem 25 mm Durchmesser x 150 mm Rundstahl ( 550 gr. ) im Rumpfmittelbereich. Da der Rundstahl sich nicht wirklich Schwerpunktneutral positionieren ließ, musste ich im hintersten Rumpfbereich 23 gr. in der Rumpfröhre befestigen.
Keine Angst, der Orca fliegt sich auch mit 3880 gr. noch immer ohne Probleme! Der Streckenflug und Durchzug wird bei diesen Gewichten zu einem echten "Genuss"! Die Landegeschwindigkeit liegt dabei immer noch im Rahmen! Wenngleich sich ein ca. 1-2 m genauer Landungsradius ohne Stecklandung ( Lehrgewicht, ohne Ballast ) sich jetzt zu einem 3-4 m Landungsradius "erweitert".

Ich denke, das meine CC-64 Version damit noch lange nicht am Leistungslimit angekommen ist. Demnächst werde ich den CFK-Verbinder mittels Zusatzgewicht aufballastieren.

Warum mache ich das?

Ich liebe den schnellen Gleit-/Streckenflug zum aufspüren von Thermik! Nur so lässt sich innerhalb von kürzester Zeit, das beste Steigen oberhalb von 150 - 400 m orten! Einmal auf Höhe angekommen, fliege ich gerne dynamischen Kunstflug! Daher die "flatterfeste" Auslegung meiner Modelle.

Viele Grüße
Randolph

P.S: Ich fliege seit diesem Jahr auch einen CC-44 Satori mit 6 Klappen, Kreutzleitwerk inkl. IDS-Anlenkung in der F5-J Version. Diese Anlenkungsvariante ist erstaunlich spielfrei ... ! Hätte ich so nicht gedacht!
 
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