Jan
Moderator
Hallo,
die Situation bei vielen Modellflugplätzen ähnelt sich: Wegen herannahender Wohnbebauung oder Anwohnern, die sich belästigt fühlen, ist die Aufstiegserlaubnis gefährdet. Insbesondere dann, wenn die Motormodelle mit Verbrennerantrieb die vorgeschriebenen Grenzen nicht einhalten.
Bei uns im Verein beträgt die Grenze beispielsweise 82 dB(A), gemessen in 7 Meter Entfernung. Das ist eine sehr niedrige Grenze, die von großvolumigen Benzinmotoren nur mit einem guten Konzept und mit viel Mühe erreicht werden kann.
Ich würde mich freuen, wenn wir in diesem Thread systematisch möglichst viele Maßnahmen/Informationen sammeln könnten, die den von einem Modellflugzeug mit Verbrennungsmotor emmitierten Lärm vermindern helfen.
Konkrete Maßnahmen, am Besten belegt mit Erläuterungen und Bildern, wären hilfreich.
Ich würde vorschlagen, dass untergliedert wird.
So könnten geeignete Maßnahmen schon darin liegen, den "richtigen" Bausatz auszuwählen.
Balsa- bzw. Holzbausätze sind leiser als Gfk-Modelle.
Vollbeplankte Holzflächen sind leiser als bespannte ("Trommelfell-Effekt") Rippentragflächen
Gfk soll leiser sein als Cfk
Ein Modell, das den Einbau des Schalldämpfers im Rumpf ermöglicht, wird leiser sein als ein solches, bei dem der Schalldämpfer außen hängen muss.
Weitere Maßnahmen lassen sich - ohne massiven nachträglichen Aufwand - nur beim Bau vornehmen. Ich denke an eine eingebaute Rumpfansaugung, an einen anderen Motor (mehr Hubraum, niedrigere Drehzahl) andere Schalldämpfer (5-Kammer-Schalldämpfer im Rumpf integriert statt freier 3-Kammer-Dämpfer), Motorlagerung auf Gummi (Hydromount-System von Toni Clark).
Manche Maßnahmen sind auch nachträglich mit einigermaßen überschaubarem Aufwand zu leisten. Ich denke an 3-Blatt-Props statt 2-Blatt-Props, Cfk-Props statt Holz-Props, Entdröhnen von Rümpfen und Motorhauben durch Balsa, Depron, Moosgummi oder Schaumgummi, Entklappern von Radachsen.
Ich bitte im Interesse der Erhaltung vieler gefährdeter Plätze um starke Beteiligung.
die Situation bei vielen Modellflugplätzen ähnelt sich: Wegen herannahender Wohnbebauung oder Anwohnern, die sich belästigt fühlen, ist die Aufstiegserlaubnis gefährdet. Insbesondere dann, wenn die Motormodelle mit Verbrennerantrieb die vorgeschriebenen Grenzen nicht einhalten.
Bei uns im Verein beträgt die Grenze beispielsweise 82 dB(A), gemessen in 7 Meter Entfernung. Das ist eine sehr niedrige Grenze, die von großvolumigen Benzinmotoren nur mit einem guten Konzept und mit viel Mühe erreicht werden kann.
Ich würde mich freuen, wenn wir in diesem Thread systematisch möglichst viele Maßnahmen/Informationen sammeln könnten, die den von einem Modellflugzeug mit Verbrennungsmotor emmitierten Lärm vermindern helfen.
Konkrete Maßnahmen, am Besten belegt mit Erläuterungen und Bildern, wären hilfreich.
Ich würde vorschlagen, dass untergliedert wird.
So könnten geeignete Maßnahmen schon darin liegen, den "richtigen" Bausatz auszuwählen.
Balsa- bzw. Holzbausätze sind leiser als Gfk-Modelle.
Vollbeplankte Holzflächen sind leiser als bespannte ("Trommelfell-Effekt") Rippentragflächen
Gfk soll leiser sein als Cfk
Ein Modell, das den Einbau des Schalldämpfers im Rumpf ermöglicht, wird leiser sein als ein solches, bei dem der Schalldämpfer außen hängen muss.
Weitere Maßnahmen lassen sich - ohne massiven nachträglichen Aufwand - nur beim Bau vornehmen. Ich denke an eine eingebaute Rumpfansaugung, an einen anderen Motor (mehr Hubraum, niedrigere Drehzahl) andere Schalldämpfer (5-Kammer-Schalldämpfer im Rumpf integriert statt freier 3-Kammer-Dämpfer), Motorlagerung auf Gummi (Hydromount-System von Toni Clark).
Manche Maßnahmen sind auch nachträglich mit einigermaßen überschaubarem Aufwand zu leisten. Ich denke an 3-Blatt-Props statt 2-Blatt-Props, Cfk-Props statt Holz-Props, Entdröhnen von Rümpfen und Motorhauben durch Balsa, Depron, Moosgummi oder Schaumgummi, Entklappern von Radachsen.
Ich bitte im Interesse der Erhaltung vieler gefährdeter Plätze um starke Beteiligung.