Neue Generation der JETI Regler (MEZON)

Der rote Stecker kann in die Telemetriebuchse eingesteckt werden und darüber wird auch die zweite BEC Spannung eingeleitet. Da beide Kabel im Empfänger eingesteckt werden (Kanal und Telemetrie) geht das auch ok. Ein Adapter oder ähnliches muss nicht angefertigt werden (ist auch so in der Anleitung beschrieben, hab' das Gefühl viele hier haben den Hang alles komplizierter zu machen als es ist).

Für den AntiBlitz verweist Jeti auf die optional erhältlichen ASC's.

Am Q80 hab' ich ihn noch nicht getested, aber ich sehe da garkein Problem da sich die Motoransteuerung von Spin und MEZOn stark ähneld.
 
Der rote Stecker kann in die Telemetriebuchse eingesteckt werden und darüber wird auch die zweite BEC Spannung eingeleitet. Da beide Kabel im Empfänger eingesteckt werden (Kanal und Telemetrie) geht das auch ok. Ein Adapter oder ähnliches muss nicht angefertigt werden (ist auch so in der Anleitung beschrieben, hab' das Gefühl viele hier haben den Hang alles komplizierter zu machen als es ist).

Mir war das so in Erinnerung, daß am Telemetrie-Port nur vergleichsweise dünne Leiterbahnen vorhanden sind, die zwar Ströme für die Signalverarbeitung zulassen, nicht jedoch solche zur Stromversorgung der Servos. Da die Elektronen da leider nicht unterscheiden fließt durch diese kleinen Leiterbahnen prinzipiell immer die Hälfte des gesamten Stromes der RC-Anlage - nicht nur dann wenn der Haupt-Anschluss mal ausfallen sollte. Wenn man die angepriesene Leistung des Mezon-BEC's damit abruft wäre eine Beschädigung einer Leiterbahn im möglichen Bereich. Merken wird man es nicht, man hat ja noch einen anderen Anschluss, aber die Redundanz wäre dahin und der Empfänger hätte einen Schaden. :(

Je nach tatsächlicher Leiterbahngröße am Telemetrie-Port wäre mir diese Lösung nicht geheuer. Da würde ich auf jeden Fall ein weiteres Kabel anlöten.

Aber: Bei RC-Anlagen mit höheren Leistungsanforderungen verwende ich ausschließlich EPC-Empfänger mit separatem Stromversorgungsanschluss - dann ist sowieso Löten angesagt. Für die allermeisten Anwendungsfälle eines Reglers in der Mezon-Kategorie wird das dann zutreffen. :)



Aber das kannst du ja beim Spin99 mit der DC16 jetzt auch schon.:)
lg PAnzi

Auch bei Spin99 der ältere Generation ?
 
Ich weis schon, dass die Leiterbahnen des Telemetrieanschlusses dünner sind. Diese sind auch nicht ALLEIN für die Stromversorgung der Servos geeignet. In der Praxis funktioniert das aber astrein, wenn der Telemetrieanschluss UND die Kanalstecker des MEZON eingesteckt sind.

zur Theorie: wenn die Leiterbahnen dünner sind, haben sie auch einen größeren Widerstand. Daher fliesst hier auch weniger Strom :)

Wem das Alles nicht geheuer ist, kann ja eine Art V-Kabel zwischen MEZON und Telemetrieanschluss des RX stecken und Plus/Minus zusätzlich auch in einen Servo/EPC Anschluss einspeisen.

Bei Empfängern ab R9 ist der Externanschluss sowieso auf den Hauptleiterbahnen der Servos, da braucht man sich sicherlich keine Sorgen machen.
 
Ich will da jetzt nicht drauf rumreiten, weil man bei RC-Anlagen mit hohem Stromverbrauch natürlich idealerweise Empfänger mit externer Stromversorgung über eine MPX-Buchse verwendet, dann hat sich die Problematik erledigt.

Aber bei höheren Leitungswiderständen steigt auch die Spannung, die an dem entsprechenden Leiterbahnabschnitt abfällt und somit die Leistung, die an der Stelle in Wärme umgesetzt wird. Deswegen brennt eine dünne Leitung ja bei geringeren Strömen durch wie eine dicke. Ich bin halt der Meinung, wenn man die Stromversorgung wegen der Redundanz über zwei Stecker macht, sollte jeder einzelne Versorgungsweg in der Lage sein die ganze Last zu tragen. Wenn der Telemetrieanschluss sowieso nicht in der Lage ist, die Anlage zu versorgen könnte ich den Stecker dort auch weglassen, er stellt keinen wirklichen Sicherheitsgewinn dar. Aber da kann ja jeder selbst entscheiden und sich ein V-Kabel löten. ;)
 
Ich will ja auch auf nix rumreiten, aber wer so viele Servos einsetzt wird auch einen entsprechende Empfänger brauchen. Wie gesagt: ab R9 ist der Telemetriesteckplatz direkt auf der Servo"leiste". Die "dünnen" LEiterbahnen zum Telemetrieanschluss haben nur die "kleinen" Empfänger bis R8!

In der Praxis laüfen vier sehr schnelle und stromhungrige Savöxservos im Heli am V-Stabi (steuern dort ja ständig und deutlich mehr als im Flächenmodell!) auch mit beiden Einspeisungen am R6/8 oder RSAT2 absolut problemlos.
 
Ich weis schon, dass die Leiterbahnen des Telemetrieanschlusses dünner sind. Diese sind auch nicht ALLEIN für die Stromversorgung der Servos geeignet. In der Praxis funktioniert das aber astrein, wenn der Telemetrieanschluss UND die Kanalstecker des MEZON eingesteckt sind.

Ist die Verwendung beider Anschlüsse zwingend, um die Performance des Mazon BEC (10A) zu nutzen?
 
In der Praxis laüfen vier sehr schnelle und stromhungrige Savöxservos im Heli am V-Stabi (steuern dort ja ständig und deutlich mehr als im Flächenmodell!) auch mit beiden Einspeisungen am R6/8 oder RSAT2 absolut problemlos.

Das Thema Strom über die EXT. Buchse ist vor einigen Jahren intensiv diskutiert worden und da war die Aussage soweit ich mich richtig erinnere das man noch nicht mal ein paar hundert Milliampere darüber jagen sollte.

Ich habe im 700er Heli laut Jlog bis zu 11,7A BEC Strom (mit Greencaps dann noch ca. 9A).
Beim Jive habe ich beide BEC Kabel und die Greencaps direkt im FBL System eingesteckt, beim Mezon würde dann jetzt nur ein Kabel im FBL stecken und das andere in der EXT. Buchse vom RSat2 und dann über dünne Leiterbahnen durch den Empfänger zum Summensignalausgang vom RSat2 schließlich zum FBL System. Überzeugend hört sich das nicht so richtig an...


Mich würde mal interessieren wie sich diese verschiedenen Kombinationen in diesem Test schlagen würden (sehr lesenswert!!!): http://www.vstabi.info/de/node/1316


Der Jive steckt die 11,7A ohne Greencaps ohne Probleme weg und hält die Spannung, wäre mal interessant was der Mezon da macht.
 
Das will ich nicht in Frage stellen das es bei dir funktioniert...die Frage ist nur "wie gut" es funktioniert, und da helfen nur Messdaten weiter wie z.B. der oben genannte Test den Mikado durchgeführt hat.

Es ist schon ein Unterschied ob die Spannung bei 10A BEC Strom einigermaßen konstant bei 6V hält oder ob sie auf 4V einbricht...ich kanns halt nur schwer glauben das über die EXT. Buchse und den dünnen Leiterbahnen genauso so toll funktionieren soll als wenn man direkt zwei dicke Kabel ins FBL System steckt...
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... hab' das Gefühl viele hier haben den Hang alles komplizierter zu machen als es ist).
Falsch Uwe,
ich habe das Gefühl, Du versuchst eine sehr ernste Sache runter zu spielen oder erkennst nicht dessen Brisanz!:rolleyes:
Es geht nämlich darum - WIE gut funktioniert die BEC mit einer Kabeleinspeisung bei der propagierten 10A BEC!?
Taumelscheibenservos MIT extrem schnellen Heckservos können sehr brutal sein im Stromanlauf!

Deshalb die Frage: Vertraust Du "nur einfach" darauf ODER hast Messungen dazu?
Wenn dafür Fakten nennen könntest wären wir um einiges reicher alleine "nur" um den Sicherheitsspielraum zu erkennen! ;)

Das Beste, zeige mir die Piloten, die diese Servos dann "kastrieren" (ist möglich die Anlauf-Stromspitzen zu reduzieren)
und die Softanlauffunktion aktivieren!:D

@ Piotre, ich habe ähnliche Messungen schon vor längerem getätigt (allerdings in der Praxis mit dem UniLog-BEC Sensor + JLOG)
und gerade deshalb empfehle ich einen Stützkondensator nicht umsonst - heute nehme ich 4700µF/16V ... oder größer!;)
Zweites Bild: http://www.rc-network.de/forum/show...rungsbericht?p=2199746&viewfull=1#post2199746
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Mezon 120A

Mezon 120A

Moin, ich konnte es nicht lassen weil Unsicherheiten bezüglich einer "reinen" BEC-Versorgung nicht zu meiner Kalkulation gehören!;)

Hier mal eine Messung beginnend mit 0A im Wechsel von 2,5A zu 8A. Blau mit einer BEC Leitung und Orange mit zwei
BEC-Leitungen. Den Messshunt (SM-20A) habe ich einfach zwischen Empfänger MEZON-BEC gesteckt. (10A folgt für mich später!)
mezonbec-0-2-8a-1_2bec.gif
Ich habe den Strom "händisch" an der DC_last umgeschaltet - deshalb sind es keine deckungsgleichen Verläufe!

Ich finde das Ergebnis schon mit einer BEC-Leitung überraschend gut und wie kaum anders erwartet, mit der Verdopplung
halbiert sich der Spannungsfall! Was eben positiv ist, die Wärmeentwicklung der JR-Steckkombi sinkt auf ein erträgliches Maß!
ABER - das Lastprofil ist extrem da in der Praxis allerhöchsten nur mit kleinsten Spitzen zu rechnen wäre (<1s)!

Kurz noch zum Regelverhalten - Leute ich bin begeistert! Weiches Anlaufen, super und spritziges Regelverhalten!:)
Gerade dieser extrem niederohmige PYRO (4+5 D, 1,4mm) brachte YGE zwar ein sicheres Anlaufen aber erst nach ein paar Schlägen!
Anders der MEZON - sehr weich fährt er den hoch und das mit den Normaleinstellungen (Anlaufleistung = auto) - BRAVO!
Aber auch hier eine Kehrseite - die Wärmeentwicklung fordert zu Recht bei 2/3 Teillast (getestet am umgewickelten Pyro650-96,
[danke NICE] der locker über 3KW weg steckt, hier getestet an 25V und 80A) das schnell über 65°C erreicht wurden nach 1Min.
OHNE KÜHLLUFT aber offen liegend!:( (Der PYRO war so eben handwarm!) Einstellungen dabei: Timing-12°, PWM-8Khz

Einen Vergleich konnte ich mir nicht verkneifen zum Referenzregler den ich verwende: YGE120HV:
... zu Genießen:
mezonbec-0-2-8a-1_2pyro650-98.gif
Besser geht's nimmer wie ich meine! :p

Auffälligkeiten!
Um an diesem PYRO650 die gleiche Drehzahl zu erhalten musste der MEZON auf 12°, gegenüber dem YGE auf 18°, gestellt werden.
Ergo: Der MEZON fährt von Haus aus ein schärferes Timing! Hier also gerne um 20-30% reduzieren gegenüber der Normaleinstellung!;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Gerd !

Hättest Du vielleicht mal ein Vegleichsdiagramm, wie sich das BEC eine Jive mit/ohne Master/Slave Anschluss unter gleichen Rahmenbedingen verhält ?
Wie hoch ist den nun der Sensoreingang an den Jeti-Empfängern belastbar ? ( vielleicht habe ich das nur überlesen ? )
 
Hallo Zusammen!

Ich interessiere mich auch sehr stark für die Fähigkeiten des neuen Mezon.

Zu dem stark debattiertem Thema des BEC-Leitungführung und Anschluss der Kabel an den Empfänger- bzw. Sensor/Telemtrieeingang möchte ich speziell im Falle von Hubschraubern folgende Anmerkung abgeben: bei Einsatz eines FBL-Systems erfolgt die Leistungsverteilung zu den Lasten (Seros) an der Steckerleiste des FBL´s und nicht an der Empfängersteckerleiste.
So sollte das zweite (sowieso beide) BEC-Kabel dort angesteckt werden. Leider ist meistens auch dort kein Anschlußstecker mehr frei, so dass auf ein selber konfektioniertes Kabel zurückgegriffen werden muß. Es macht keinen Sinn ein leistungsführendes Kabel überhaupt zum Empfänger zu bringen.

In anderen Anwendungsfällen (Motorflieger) wo die ganze Leistungfähigkeit und Redundanz des Mezon-BEC vonnöten ist, sollte sowieso eine andere Konzeption der Leistungsverteilung überlegt werden.

Gruß
Bernhard
 
Ich denke auch, dass oft ein direkter Anschluss ála Jeti EPC Empfänger oft sinnvoller wäre.
Leider hat man dann schnell ein Kabelgewirr^^.

MfG

... und aus dem Grund lasse ich meinen Jive erstmal im Rex und der Mezon muss auf seinen Einsatz warten.
Mit dem JLog2 am Jive habe ich alles was ich brauche und keinerlei Vorteile mit dem Mezon. :rolleyes:

Noch `ne Frage - wenn ich diesen ( in meinen Augen überflüssigen ) on/off-Schalter brücke und abbaue - verliere ich dann die Gewährleistung, vermutlich ja, oder ! ? )
 
GM Zusammen!

Der Mezon hat ja auch das Feature: Datenaufzeichnung.

Frage an die bereits Mezonanwender / -besitzer: wie sieht denn das Auslesen der Daten auf einen PC aus? Micro-SD, Duplex-USB-Adapter oder irgend ein neues Schnittstellenmodul?

Gruß
Bernhard
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... und aus dem Grund lasse ich meinen Jive erstmal im Rex und der Mezon muss auf seinen Einsatz warten.
Mit dem JLog2 am Jive habe ich alles was ich brauche und keinerlei Vorteile mit dem Mezon. :rolleyes:

Noch `ne Frage - wenn ich diesen ( in meinen Augen überflüssigen ) on/off-Schalter brücke und abbaue - verliere ich dann die Gewährleistung, vermutlich ja, oder ! ? )
Moin, so unterschiedlich ist das!
Nach meinen Test ist eines für mich klar - ich habe sechs Mezon geordert weil ich umstelle!
(Käufer für die über gebliebenen Regler [2xYGE-1xJAZZ-2xKOBI-1xJIVE+ ersten JLOG] UND zig MUI-xx's habe ich schon);)
Der Mezon hat den Stellenwert bei mir eingenommen wie der UniSenE ... geniale Teile!;)

Ich lasse den Ein/Aus noch dran (stört nicht wirklich) weil die Gefahr auf Garantieverlust mir zu groß ist ... :rolleyes:


GM Zusammen!
Der Mezon hat ja auch das Feature: Datenaufzeichnung.
Frage an die bereits Mezonanwender / -besitzer: wie sieht denn das Auslesen der Daten auf einen PC aus? Micro-SD, Duplex-USB-Adapter oder irgend ein neues Schnittstellenmodul?
Gruß Bernhard
Moin,
woher hast denn das? :eek:

Er speichert zwar die typ. Min/Max.-Werte aber überträgt die gesamten Telemetriedaten live über den RX an den TX oder JBP ... und "hier erst" wird gespeichert!;)
 
Hallo Gerd,

so stehts auf Hacker-HP beschrieben:

Features:
-Kompakte Abmessungen
-Leichtmetallgehäuse
- Echtzeittelemetrie JETI Duplex EX (perfekt für DC/DS-16 und JETI BoxProfi)
(Akku- + BEC Spannung, Akku- + BEC Strom, verbrauchte Akkukapazität, Drehzahl, PWM, Temp. des Reglers)
-leistungsfähiges BEC
-BEC-Betrieb mit weitem Eingangsspannungsbereich und einstellbarer Ausgangsspannung
-Datenaufzeichnung
-Neue Methode zur Drehzahlregelung
-höherer Wirkungsgrad
-Firmwareupgrade möglich
-drahtlosüber DC/DS-16 programmierbar
-mit JETI Box programmierbar
-Betriebsarten: Flug, Heli, Schiff
-Intelligenter Schutzmechanismus
-aktiver Freilauf
-breites Spektrum an einstellbaren Parametern

Nun sicherlich lässt sich aus dieser Angabe heraus nicht ableiten, wo denn die Datenspeicherung geschieht.
Ich hätte aber als erstes vermutet, dass es so ist wie bei den Phönix-CC-Reglern. Ist ne schöne Sache dort.
Wenn man natürlich einen Jeti-Sender verwendet, ist die Speicherung auf dem Sender gegeben.
Für andere Senderanwender wäre dieses suggerierte Feature schön.

Gruß
Bernhard
 
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