Moin
Wenn mal jemand rechnen will , ich mache es so:
Zum Beispiel ein 50/50 4 Blattprop (alles Zentimeter) mit im mittel 4 cm breiten Blättern.
Gewünschter Schub = 3 kg !
Ich rechne die Propellerblattfläche aus, 25 cm Blattlänge x 4 cm Breite x 4 Blätter sind = 4 dm²
Das ist die tragende (schubende) Fläche.
Die trägt bei einer Geschwindigkeit von 10 m/sek dann 4 mal 30 g (Flächenbelastung) = 120 g .
Ich will aber 3000 g haben das ist 25 mal soviel.
Da bei doppelter Geschwindigkeit die Flächenbelastung oder der mögliche Auftrieb an der Blattfläche quadratisch steigt, nimmt man aus diesen 25 die Wurzel und landet bei 5 , also 5 facher Geschwindigkeit am Prop ( gerechnet wird diese bei 70 % Durchmesser.
Sie muß also 50 m/sek sein.
Bei 50 cm Durchmesser und 70 % ist der Umpfang dann 1,1 m und damit liegt die Drehzahl dann mit 45,5 U/sek fest .
Das sind 2730 U/min. Ganz schön wenig, ist aber auch ein richtiger Löffel
Als Fluggeschindigkeit sind dann max 45,5 mal 0,5 m Steigung = 22,5 m/sek zu erreichen.
Die Leistung ergibt sich (eigenartiger weise) aus Weg = 22,5 mal Schub = 30 N = 675 W. (Motorwellenleistung).
Das hört sich nach 100 % Wirkungsgrad an, wird aber nicht so erreicht da das Modell fast immer langsamer unterwegs ist, oder auf den letzten m/sek der Schub nachläst.
Für Quadratisch Props kommt das sehr gut hin, für weniger Steigung würde ich mit der Wurzel aus dem Quadratischen Prop (50 cm) und der Wunschsteigung zb nur 25 cm, also Wurzel aus 0,5 = 0,7 die Drehzahl um 40 % steigern.
Die Propeller Blattdicke lege ich nach der Blattgeschwindigkeit fest (nach gefühl) im krassen Gegensatz zu Propcalc, wo mit der gleichen Blattdicke über den grösten Bereich gerechnet wird, was mir vollkommen unverständlich ist.
Schaut euch doch mal die richtigen Props an, die haben auch keine Leistung zu verschenken, Modellflieger schon.
Gruß Aloys.