Sebart Mythos 125

Hallo,
da ich jetzt im kommenden Winter den Bausatz - Myhtos 125 aufbauen möchte, habe ich hier über die Myhtos vieles lesen können, was mir sicher bei einigen Entscheidung hilft (Motorisierung, Zellenzahl usw). Interessant und wichtig fand ich was Volker zum grundsätzlichen Aufbau des Modells erwähnte nämlich, dass z.B. die vorgegebenen Winkel von Steckrohren genau geprüft werden sollten usw. Genau so wichtig fand ich was Andreas zum Thema mechanische Einstellung aller Ruder und Servos sagte einschließlich der rechtwinkeligen Ruderhebel, Ausschlagwerte der Ruder und dass möglichst wenig Einstellungen über die Elektronik vornimmt.
Dazu von mir eine Anmerkung Verbunden mit einer Frage an alle - nämlich : jedes Servo von oben auf den Servohebel betrachtet steht bei mir nie im rechten Winkel (die Elektronik steht dabei für die Mittenstellung auf 0%. Aus meiner Sicht liegt das an der Verzahnung der Hebelwelle (25 Z ). somit bin ich doch gezungen die Mitte mit der Elektronik zu justieren.
Hat diese Justierung nun Einfluß auf die Gleichheit der Ausschläge zu beiden Seiten.

Gruß

Joseph
Hallo Joseph,

Ob das Servohorn zum Servo 90° steht ist völlig egal. Die Elektronik interessiert es nicht wie du dein Ruder anlenkst. Nur eine saubere Kinematik ist an der Stelle relevant.

Wichtig ist, dass das Gestänge zum Servohorn 90° hat. Und am Ruder sollte der Achse zwischen Scharnier und Anlenkpunkt zum Gestänge ebenfalls 90° haben. Dann hast du eine Neutrale Anlenkung ohne Differenzierung.

Feineinstellungen der Ausschläge, z.B. beim Höhenruder wo jedes Ruder von jeweils einem Servo angelegt wird, machst du später am Sender. Wobei diese feineinstellungen sehr gering sind, wenn du mechanisch sauber gearbeitest hast.

servo-ruderanlenkung-gif.11798345


HIER DIE QUELLE DES BILDhttps://www.rc-network.de/threads/du-fliegst-wie-du-einstellst-teil-1.11779658/
 
Hallo Josef,
Wenn du einen F3A Trainer baust, dann bitte das Seitenruder über Drähte ansteuern. Die in der MythoS 125 vorgesehene Platzierung des Seitenruderservos ist nicht so wie von Jens gezeigt, sondern das Servo ist 90grd zur Seite gedreht - mit der Anordnung erreichst du keine symetrische Anlenkung. Eine Anlenkung mit Gestänge durch den Rumpf - das wird sehr lang und benötigt dann an beiden Enden Führungen - ist aus meiner Sicht nicht steif genug und um hinten eine Führung zu gestalten, musst du den Rumpf aufschneiden.

Die MythoS reagiert extrem auf Seitenruder. Im Messerflug benötigst du bei SP124 nur ca. 10mm Ausschlag zur Stabilisierung.

Lieber Gruß aus New Delhi
Volker
 
Hallo Josef,
Wenn du einen F3A Trainer baust, dann bitte das Seitenruder über Drähte ansteuern. Die in der MythoS 125 vorgesehene Platzierung des Seitenruderservos ist nicht so wie von Jens gezeigt, sondern das Servo ist 90grd zur Seite gedreht - mit der Anordnung erreichst du keine symetrische Anlenkung. Eine Anlenkung mit Gestänge durch den Rumpf - das wird sehr lang und benötigt dann an beiden Enden Führungen - ist aus meiner Sicht nicht steif genug und um hinten eine Führung zu gestalten, musst du den Rumpf aufschneiden.

Die MythoS reagiert extrem auf Seitenruder. Im Messerflug benötigst du bei SP124 nur ca. 10mm Ausschlag zur Stabilisierung.

Lieber Gruß aus New Delhi
Volker
Hallo Volker,

Schau mal im Beitrag #22 von da gibt es ein super Bild dazu, habe es hier noch mal angehangen.

Das Bild zeigt eine saubere Ablenkung. Ob die Anlenkung jedoch steif genug ist, kann ich nicht beurteilen. Sollte sie zu weich sein, würde ich das Gestänge durch eine Aluminium Anlenkung von Secraft ändern (bekommt man zb bei Engel Modelltechnik). Sollte es da keine passende Lösung geben bleibt immernoch das ersetzen durch ein dickeres cfk Rohr zb 4mm außen, 2mm innen.
 

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Hallo Jens,
Die oben im Bild gezeigte Anlenkung ist das Höhenruder (1x links, 1x rechts) und ich habe es auch so gebaut. Das Servo darunter ist das Seitenruder (wenn nicht im RUmpf vorne verbaut) und ich hoffe du gibst mir recht, dass wenn die Servosachsen 90grd zueinander verdreht sind, es nicht optimal ist.

Ein weiterer Tip ... die beigelegten Kugelkopfstücke durch hochwertige ersetzen. Wenn Josef mit der MythoS Wettbewerb fliegen will, dann ist ein absolut spielfreie Anlenkung erforderlich um nicht diese dann auch noch zusätzlich zu vom Wind bedingte Korrekturen zu fliegen. Für Sonntagsfliegen ist es egal. Du merkst den Unterschied bei allen Figuren wo du von Normallage über inverted und gegebenenfalls wieder Normallage fliegen musst - verbleiben beim 150m +/-10m Abstand für die ganze Figur.

Am Ende muss Josef es selber entscheiden.
Lieber Gruß aus München
Volker
 
Die oben im Bild gezeigte Anlenkung ist das Höhenruder (1x links, 1x rechts) und ich habe es auch so gebaut. Das Servo darunter ist das Seitenruder (wenn nicht im RUmpf vorne verbaut) und ich hoffe du gibst mir recht, dass wenn die Servosachsen 90grd zueinander verdreht sind, es nicht optimal ist.

Du hast recht. Es ist nicht die optimale Kinematik, aber an der Stelle ist die Differenzierung so gering, das es keine spührbaren unterschiede Links zu Rechts gibt.

Bei modernen F3A Kunstflugzeugen sieht die Anlenkung nicht anders aus - Und funktioniert einwandfrei.

Für spielfreie Anleknungen kann ich Gabriel Kugelköpfe empfehlen. Ebenfalls alles was von Secraft kommt ist sehr gutes Material.

Im endeffekt wir eine Sebart Mythos 125 (Holzkonstruktion) ohnehin nicht die Präzision erreichen, wie vergleichbare Modelle der Bauart Styro/Balsa Composite Rumpf oder Voll GFK Modelle. Und damit möchte ich den Fertig Modellen keineswegs was schlechtes! Sie haben absolut ihre Vorteile
 
@Freak Flyer
Ich habe mir die MythoS als (günstiges) Einsteigermodell gekauft um damit in F3A-C einzusteigen. Dafür bietet diese ein gutes Preis/Leistungsverhältnis.
Meine ist mit hochwertiger RC Technik aufgebaut und hat ibsgesamt ca.2.100EUR (ohne Akkus) gekostet ... nicht billig, aber im Vergleich zu einem reinrassigen F3A Model (5.000-6.000EUR) leistbar.
Wichtig ist, dass ein guter Regler eingebaut ist, der ruckelfrei von 0 anläuft und bei niedrigen Drehzahlen (500upm) gleichmäßig als Bremse läuft-und dann ruckelfrei wieder hochläuft - ich fliege mit 1×Prop. Desweiteren präzise Servos, die nicht nur keine Hysterese haben (Ruderrückstellung zum Strak), sondern auch eine möglichst hohe Auflösung.

Meine Meinung ... sicherlich gibt es da auch viele andere Meinungen.
Lieber Gruß aus Graz
Volker
 
Ich habe grad in Anlehnung an die Posts in rcgroups die Fahrwerksaufnahme meiner MythoS verstärkt. Mal schau'n, wann ich das Teil dann auch in die Luft bekomme.
SG
Sepp
 

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Hallo Sepp,
Die Verstärkung ist ein guter Anfang. Was noch fehlt - wenn nicht schon gemacht - ist die Verstärkung/Verteilung der Einleitung der Kräfte vor und hinter den verstärkten Spannten in den Rumpf.

Bei mir neigte die MythoS bei der Landung zum Springen - Montag, Dienstag, Mittwoch ... - obwohl ich extrem flach gelandet bin. Was meine Abhilfe war, war ein Hochstellen der Querruder in der Flugphase "Landung" um 6mm (innen gemessen). Dieses Hochstellen habe ich über Mischer mit der Stellung des Gasknüppels linear zugemischt. Angefangen bei 30%Gas, linear erhöht bis 6mm bei 15%Gas und dann konstant 6mm bis 0% Gas. Damit war das Springen erledigt und somit auch die Belastung des Fahrwerks.

Lieber Gruß aus Graz
Volker
 
Hallo Volker, ja, das fehlt noch, aber das mache ich von Innen. Irgendwie fädle ich da schon noch die eine oder andere kleinere Verstärkung rein.
Danke für den Tipp mit den Querrudern.
Schöne Grüße
Sepp
 

Mawhy

User
Moin Moin Leute,
die Verstärkung is nicht schlecht. Kann man machen, ........ muß man aber......
Habe ja mehrere dieser Modelle gehabt aber ich meine, bei keinem eine Verstärkung der Fahrwerksaufnahme gemacht zu haben.
Habe zwar alles nochmals etwas nachgeklebt in den Ecken aber eine richtige Verstärkung war da glaube ich nicht bei.....
Und keines der Modelle neigte dazu, beim landen zu ,, springen,,.
Ich weiß ja nicht ob man da im Laufe der Zeit etwas rumexperimentiert hat, und das Ergebnis ist.... das Modell neigt zum springen beim landen,, ...
Kann ich mir aber nicht vorstellen.... :rolleyes:
Wenn das Model beim landen ,,springt,, , liegt es eher am Piloten mit seiner Landung als am Modell.......
Es gibt aber mehrere Möglichkeiten, ein Modell beim landen nicht unnötig zu zerstören.......
- es in dem Bereich zu verstärken, wo die Kraft beim landen am stärksten einschlägt......
- einfach sauberer zu landen...... ;) spart auch Gewicht...
;) :cool::):rolleyes:
Soooo, nu bin ich mal auf die Antworten gespannt.. .. :rolleyes:

Grüße vom Gm.
 
Grüß euch,

Ich hatte auch eine Mythos, hab sie verkauft und sehe das genauso wie Mathias.
Die Mythos lässt sich wunderbar langsam landen, ohne Springen oder anderen Unannehmlichkeiten. Ich habe gar nichts nachgeklebt und selbst bei Landungen in höherem Gras war das kein Problem!
Eine leichte Mythos ist eine gute Mythos!

Gruß
Christoph
 
Hallo,
Was ich unter "springen" verstehe ist eine Rückfedern auf Asphaltbahn von 10-15cm in der Höhe.
Mit der WindS hatte ich dieses Problem nicht, kam erst mit der MythoS. Was dieses Verhalten sicherlich begünstigt, ist der von mir geflogene SP von 225/226mm. Im Gras gab es bei mir kein "Springen", lande jedoch immer Asphalt.
Lieber Gruß aus Graz
Volker
 
Eine leichte Mythos ist eine gute Mythos!
Hallo Christoph,
Wie leicht war deine MythoS?

Meine beiden gleich aufgebauten MythoS wiegen:
#1 4.564gr. (die zu erst gebaute)
#2 4.532gr. (die Zweite)
Hacker A70, Graupner 120A HV Regler, 2x SLS 4S4.400 (8S, 30C), Prop Holz 19x12, RX GR24, SM GPS, Backup Akku 2S600 ... um die Hauptkomponenten zu nennen.

Anfänglich war es interessant zu spüren wie sich bei absolut gleichem Aufbau - auf den Millimeter identische Positionierung aller einbauten - und identischen Einstellungen, die beiden MythoS sich unterschiedlich verhielten. Besonders das Verhalten sich aus der Figur herauszudrehen (#2) und beim "einrasten" nach einer Querruderbetätigung - leichtes nachdrehen (#2).
Das Herausdrehen habe ich nach vielen Flügen und dann erfolgter 3D Vermessung herausgefunden - das linke HLW hatte 0,15grd mehr EWD - und wurde korrigiert. Das "leichte nachdrehen" ist verblieben.

Lieber Gruß aus Graz
Volker
 
Hallo Volker,

Ich hatte an allen Rudern Miniservos drin und Gewicht gespart wo es nur ging. Anfangs sogar einen 200g Multicopter Motor an 10s der allerdings thermisch nicht lange mitspielte. Da hatte sie knapp unter 4kg.
Danach kam ein Hacker B50 mit Getriebe rein der war etwas schwerer hatte aber richtig Leistung, gewogen hab ich sie dann aber nicht mehr. Mit 6s 3300mAh bin ich geflogen, damit ging sich das P Programm gerade aus.

Gruß Christoph
 
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